Hans Eduard von Berlepsch-ValendasHans Karl Eduard von Berlepsch-Valendas (* 31. Dezember 1849 in St. Gallen (Schweiz); † 17. August 1921 in München) war ein Schweizer Architekt und Maler. Er verwandte ab 1902 den Beinamen Valendas. HerkunftSeine Eltern waren Hermann Alexander von Berlepsch (1814–1883) und dessen Ehefrau Teresia Antonia Mayr. Sein Vater war Buchhändler, Verleger und engagierten Liberaler. Nach der Niederschlagung der Revolution 1848 emigrierte sein Vater von Erfurt in die Schweiz. Seine Schwester Maria Goswina (1845–1916) wurde Schriftstellerin. Leben1868 bis 1871 war von Berlepsch in Zürich Schüler u. a. von Gottfried Semper; in Frankfurt a. M. und an der Akademie der Bildenden Künste München bildete er sich als Maler aus.[1] Nach einer kurzen Tätigkeit als Schlachtenmaler in Bulgarien (1879) arbeitete er als Architekt, Innenarchitekt und kunstgewerblicher Entwerfer im Münchner Jugendstil (Villa Tobler in Zürich, Villa Berlepsch in Planegg bei München). Stark beeinflusst von der englischen Gartenstadtbewegung, zu deren wichtigsten Vertretern (u. a. Charles Rennie Mackintosh, Raymond Unwin, Charles Robert Ashbee) er Kontakte pflegte, legte er sozialreformerisch engagierte Entwürfe für Siedlungen und Arbeiterwohnhäusern vor (Entwurf für die Gartenstadt München-Perlach, 1910). Auf seinem Landsitz in Planegg gründete und leitete er eine „Schule für Malerei und Dekorative Kunst“. Schüler
Schriften
Literatur
WeblinksCommons: Hans Eduard von Berlepsch-Valendas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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