Kabinett Thatcher III
Das Kabinett Thatcher III wurde im Vereinigten Königreich am 11. Juni 1987 von Premierministerin Margaret Thatcher von der Conservative Party gebildet und löste das Kabinett Thatcher II ab. Das Kabinett blieb bis zum 28. November 1990 im Amt und wurde dann durch das Kabinett Major I abgelöst. Regierungszeit 1987 bis 1990Bei den Unterhauswahlen vom 11. Juni 1987 wurde die Conservative Party als stärkste Partei bestätigt. Von 650 Sitzen im Unterhaus (House of Commons) entfielen auf die konservativen Tories 376 Mandate, während die Labour Party 229 und die sonstigen Parteien 45 Abgeordnete stellten. Margaret Thatcher bildete daraufhin ihre dritte Regierung. Am 3. März 1988 vereinigten sich die beiden Oppositionsparteien Social Democratic Party (SDP) und Liberal Party zur Social Liberal Democratic Party (SLDP), die bald darauf den Namen Liberal Democrats (Lib Dems) annahm. Zunächst waren David Steel und Robert Maclennan Co-Vorsitzende, ehe Paddy Ashdown am 16. Juli 1988 Parteiführer der Lib Dems wurde. Das Inkrafttreten einer als allgemein gleiche Kopfsteuer (Poll Tax) am 1. April 1990 zog schwere Unruhen nach sich. Nach mehreren Kabinettsumbildungen und vehementer, auch innerparteilicher Kritik an ihrer Innen-, Wirtschafts- und Europapolitik trat Margaret Thatcher am 22. November 1990 zurück, woraufhin der bisherige Schatzkanzler John Major am 28. November 1990 als Premierminister ein neues Kabinett bildete. MinisterDem Kabinett gehörten folgende Minister an:
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