Die Zentrale der ab 1892 so benannten Nebgen-Buden hatte ihren Sitz anfangs in der Straße Im Moore.[13]
Anfang des 20. Jahrhunderts wohnte der Kaufmann Albert Wolff – der gemeinsam mit seinem Bruder Eduard Wolff Eigentümer des Kaufhauses Berliner Warenhaus Gebrüder Wolff an der Sandstraße Ecke Engelbosteler Damm war – im Hause Im Moore 9A.[14]
Am 15. November 1911 verlegte die älteste Back- und Puddingpulverfabrik Deutschlands, Meine & Liebig, ihren Sitz in das Gebäude Im Moore 37a.[15]
Zu den jüngeren – ebenfalls denkmalgeschützten – Gebäuden in der Straße im Moore zählt die gegenüber der Lutherkirche errichtete frühere „Städtische Mädchenschule“: Die heutige Anna-Siemsen-Schule wurde während der Weimarer Republik um das Jahr 1930 vom hannoverschen Stadtbauamt nach Entwürfen von Karl Elkart errichtet[16] Bevor sich die Nordstädter eigene Badezimmer in den Wohnungen leisten konnten, waren ein Teil des Schulgebäudes auch als „Nordstädter Badehaus“ bekannt für seine Wannen- und Duschbäder; für die Frauen im Erdgeschoss, für die Männer im ersten Stock.[17]
sowie Nordstadt im Addendum zu Teil 2, Band 10.2: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischenDenkmalpflege), Stand: 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 6f.
Wolfgang Pietsch: Die Uni-Wohnhäuser, in Sid Auffarth, Wolfgang Pietsch (Hrsg.): Die Universität Hannover. Ihre Bauten, ihre Gärten, ihre Planungsgeschichte, hrsg. im Auftrag des Präsidiums der Universität Hannover, Petersberg: Imhof, 2003, ISBN 978-3-935590-90-7 und ISBN 3-935590-90-3, S. 224–227
Ekkehard Oehler-Austin: Rundgang 2: Gartenstadt und Chaostage – die Nordstadt, in ders.: Hannover: Rundgänge durch die Geschichte, Erfurt: Sutton, 2010, S. 37–56; hier: S. 45–49; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Klaus Mlynek: Ein „Wohnpalast“, in ders.: Unternehmensgeschichte und Stadtgeschichte. 125 Jahre Gundlach in Hannover – 1890 bis 2015, Göttingen: Wallstein Verlag, 2015, ISBN 978-3-8353-1785-7, S. 40f.
↑ abGerd Weiß: Ortskarte 3 / 03 03 Nordstadt / 13 Hainholz / 11 Vahrenwald, sowie Im Moore. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, Band 10.1, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 34f., 107f; sowie Nordstadt im Addendum zu Teil 2, Band 10.2: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand: 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 6f.
↑Helmut Zimmermann: Im Moore, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 127
↑Klaus Mlynek: Gartenkosaken, In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 203.
↑Anette Schröder: Vom Nationalismus zum Nationalsozialismus. Die Studenten der Technischen Hochschule Hannover von 1925 bis 1938 ( = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Bd. 213), zugleich Dissertation 2001 an der Universität Hannover, Hannover: Hahnsche Buchhandlung, 2003, ISBN 978-3-7752-6013-8 und ISBN 3-7752-6013-7, S. 173
↑ abHelmut Zimmermann: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 29, 79, 161, 180, v. a. S. 247
↑Indiana Tribüne, Volume 22, Number 58, Indianapolis, Marion County, 16 November 1898, page 2: Digitalisat des US-amerikanischen Staates Indiana
↑ abClaudia Gröschel, Ingo Bultmann: Rundgang 10: Nordstadt, in Ingo Bultmann, Thomas Neumann, Jutta Schiecke (Hrsg.): Hannover zu Fuss. 18 Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart, Hamburg: VSA-Verlag, 1989, ISBN 978-3-87975-471-7 und ISBN 3-87975-471-3, S. 141–159; hier: S. 146
↑Paul Siedentopf (Hauptschriftleiter): Meine & Liebig, Hannover, Im Moore 37 a / Älteste Back- und Puddingpulverfabrik Deutschlands. In ders.: Das Buch der alten Firmen der Stadt Hannover im Jahre 1927, unter Mitwirkung von Karl Friedrich Leonhardt (Zusammenstellung des Bildmaterials), Jubiläums-Verlag Walter Gerlach, Leipzig 1927, S. 89
↑Gerd Weiß: Der Bereich um die Lutherkirche. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland ..., S. 106f.