Im Jahre 1910 waren in Gerskullen 212 Einwohner gemeldet[4]. Ihre Zahl stieg – nach erfolgter Eingemeindung der Nachbardörfer Grauden (russisch: Bersarino, nicht mehr existent) im Jahre 1928 und Beinigkehmen (1938 bis 1946: Beiningen, russisch: Stschastliwoje, jetzt zu Lunino) im Jahre 1929 – bis 1933 auf 407 und betrug 1939 noch 401[5].
Im Jahre 1945 kam das am 3. Juni 1938 in „Gerslinden“ umbenannte Dorf mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1947 die russische Bezeichnung Gannowka.[6] Gleichzeitig wurde der Ort in den Dorfsowjet Malomoschaiski selski Sowet im Rajon Sowetsk eingeordnet und gelangte später in den Dorfsowjet bzw. Dorfbezirk Luninski selski Sowet (okrug). Von 2008 bis 2016 gehörte Gannowka zur Landgemeinde Luninskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Neman.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR vom 17. November 1947: Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad)