Fußball-Bezirksliga Suhl
Die DDR-Bezirksliga Suhl war eine von fünfzehn drittklassigen Fußball-Bezirksligen auf dem Gebiet des DFV im Bezirk Suhl. Geschichte1952 wurden durch eine Verwaltungsreform in der DDR die bisherigen fünf Länder aufgelöst, an ihrer Stelle traten 14 Bezirke und Ost-Berlin. Daraufhin löste der DFV die Fußball-Landesligen auf und gründete die 15 Bezirksligen als dritte Spielklasse im Ligasystem. Die Vereine aus der Fußball-Bezirksliga Suhl spielten vorher überwiegend in der Fußball-Landesklasse Thüringen 1948–1952. Die Bezirksliga Suhl wurde im Rundenturnier ausgetragen. In den ersten vier Spielzeiten spielten zehn bis zwölf Mannschaften, danach mit 14 Mannschaften um die Bezirksmeisterschaft. Nach Einführung der II. DDR-Liga 1955 war die Bezirksliga Suhl nur noch viertklassig. Ab der Spielzeit 1960/61 wurde die Bezirksmeisterschaft in zwei Staffeln zu je 14 Mannschaften ausgetragen. Mit Auflösung der II. DDR-Liga 1963 waren die Bezirksligen fortan wieder drittklassig. Ab 1966/67 wurde die Bezirksliga wieder in einer Gruppe mit 14 Mannschaften ausgetragen. Die Spielzeiten 1980/81 bis 1983/84 waren wiederum zweigleisig mit je 14 Mannschaften, wo in zwei Finalspielen die Staffelsieger den Bezirksmeister ermittelten. Ab der Saison 1984/85 wurde die Bezirksliga wieder eingleisig mit einer Anzahl von 16 teilnehmenden Mannschaften fortgeführt und mit der Saison 1990/91 mit zehn Mannschaften beendet. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde auf einem Außerordentlichen Verbandstag am 20. November 1990 in Leipzig die Auflösung des DFV beschlossen. Mit der Saison 1990/91 wurde die Fußball-Thüringenliga gegründet und die Bezirksliga Suhl wurde für eine Spielzeit viertklassig und 1991 aufgelöst. Rekordmeister der Bezirksliga Suhl ist die BSG Empor/Chemie Ilmenau welche die Bezirksmeisterschaft achtmal gewinnen konnte. Bezirksligameister
Literatur
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