Frank Hördler spielte bereits in der Jugend Eishockey beim ERC Selb. Er sammelte seine ersten Erfahrungen im Profi-Eishockey in der Spielzeit 2001/02 beim ERC Selb in der Oberliga. Dort spielte der Linksschütze auch in der Folgesaison, die für ihn zwar besser verlief, allerdings konnte er mit der Mannschaft den Abstieg erst in der Abstiegsrunde verhindern.
Zur Saison 2003/04 wechselte der Offensivverteidiger zu den Eisbären Berlin, wo er mit einer Förderlizenz ausgestattet wurde. Dennoch wurde er bereits im ersten Jahr ausschließlich in der DEL-Mannschaft der Hauptstädter eingesetzt und spielte lediglich in den Play-offs für das Regionalliga-Team, mit dem er den Aufstieg in die Oberliga schaffte. Auch in den beiden folgenden Spielzeiten wurde er nur sporadisch in der 2. Mannschaft eingesetzt und verbrachte große Teile der Spielzeiten in der DEL, wo er 2005[1], 2006[2], 2008[3], 2009[4], 2011[5], 2012[6], 2013[7], 2021[8] und 2022[9] mit den Eisbären Deutscher Meister werden konnte; bei den letzten beiden Titeln führte er seine Mannschaft als Mannschaftskapitän an. Hördler ist damit der einzige Spieler, der bei allen gesamtdeutschen Meisterschaften der Eisbären dabei war.[10]
Im Jahr 2008 gewann er zudem den Deutschen Pokal[11] und 2010 die European Trophy.[12] Am 22. Oktober 2021 absolvierte Hördler seine 925. Partie und ist damit neuer Rekordspieler der Eisbären in der DEL.[13] Am 11. Dezember 2022 absolvierte Hördler seine 1000. DEL-Partie und war damit der erst achte Spieler der Liga-Geschichte, der diese Marke erreichte.[14] Zur Saison 2023/24 kehrte er nach 20 Jahren in Berlin zu seinem Ausbildungsverein VER Selb in die DEL2 zurück.
In der Folge spielte Hördler bei den Weltmeisterschaften in den Jahren 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2013, 2014 und 2017. Dabei war die beste Platzierung der vierte Rang bei der Heim-Weltmeisterschaft im Jahr 2010. Des Weiteren bestritt der Verteidiger die Qualifikationen für die Olympischen Winterspiele 2010 und 2018 jeweils erfolgreich. Nachdem er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver nicht zum deutschen Olympiaaufgebot gehört hatte, bestritt er bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang seine ersten Olympischen Spiele. Diese schloss er mit dem Gewinn der Silbermedaille ab.
Für diesen Erfolg wurde er am 7. Juni 2018 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[15]
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
↑Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom /. Juni 2018: … Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Zeichnet die deutschen Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 … mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus …