Eishockey-Oberliga 2002/03
Die Eishockey-Oberliga wurde im Gegensatz zur Vorsaison in 2 Vorrundengruppen mit jeweils 10 Mannschaften ausgespielt und um die Mannschaften der aufgelösten Regionalliga Süd aufgestockt. ModusAls Modus wurde festgelegt, dass nach Abschluss der Vorrunde die Teilnehmer auf den Plätzen 1 bis 5 der Vorrunden an der Meisterrunde und die weiteren Mannschaften an einer Abstiegsrunde teilnehmen. Nach Abschluss der Meisterrunde folgen für die auf Platz 1 bis 8 platzierten Mannschaften die Play-offs, während für die Mannschaften auf Platz 9 und 10 die Saison beendet ist, aber zugleich die Qualifikation für die Oberliga 2003/04 erreicht ist. Die Play-offs ermitteln neben dem Oberliga-Meister den Aufsteiger in die 2. Bundesliga 2003/04 und werden durchgängig im Modus Best-of-Three ausgetragen. Der Letztplatzierte der Abstiegsrunde steigt in die jeweilige Liga des Landesverbands ab, während alle anderen Teilnehmer in der Oberliga verbleiben. TeilnehmerVor der Saison verzichteten der EHC Bad Aibling, Erding Jets und der Stammverein TSV Peißenberg für die Peißenberg Hornets auf die Teilnahme und der Deggendorfer EC stellte den Spielbetrieb ein. Aus den Regionalligen im Norden hatte der Sieger der Aufstiegsrunde zur Oberliga KEV Hannover zwar die Freigabe des Landeseissportverbandes Niedersachsen, jedoch erstritt sich die Mannschaft die Berechtigung zur Teilnahme an der Oberliga 2002/03 erst vor dem DEB-Spielgericht: Wegen des vor der Saison 2001/02 erfolgten Rückzugs aus der Oberliga Nord hätte die Mannschaft nach der DEB-Spielordnung erst zur Saison 2003/04 wieder aufsteigen dürfen. Durch die Auslagerung des Spielbetriebs in die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft ESBG, war diese berechtigt, eine Ausnahme zu beschließen. Oberliga Süd-WestAus der Vorsaison waren der EV Landshut und der ESV Kaufbeuren in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Der EHC Bad Aibling und die Erding Jets nahmen nicht mehr an der Oberliga teil und zogen sich freiwillig in die Landesliga zurück. Der Deggendorfer EC ging in die Insolvenz und die Ratinger Ice Aliens waren sportlich abgestiegen. Erhalten blieben der Liga die ESC River Rats Geretsried, der EV Füssen sowie der EC Peiting. Neu hinzu kamen aus der Regionalliga die Mannschaften der Vereine EHC Klostersee, TEV Miesbach, EV Ravensburg, Augsburger EV, EHC Memmingen, EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm und die Eisbären Kempten. Oberliga Süd-OstIn dieser Liga waren die Vorjahres-Oberligisten Dresdner Eislöwen, ERC Selb, ESV Bayreuth, SC Mittelrhein-Neuwied und ERC Haßfurt Sharks sowie die Regionalligisten ERV Schweinfurt, Blue Devils Weiden, ERSC Amberg, KEV Hannover und Höchstadter EC eingeteilt. VorrundeVorrunde Süd-WestDie Teams der Plätze 1–5 der Hauptrunde nahmen an der Oberliga-Meisterrunde teil. Die Teams der Plätze 6–10 nahmen an der Abstiegsrunde teil.
Vorrunde Süd-OstDie Teams der Plätze 1–5 der Hauptrunde nahmen an der Oberliga-Meisterrunde teil. Die Teams der Plätze 6–10 nahmen an der Abstiegsrunde teil.
MeisterrundeDie Teilnehmer auf Platz 1 mit 8 haben sich für die Play-offs qualifiziert. Für die Teilnehmer auf Platz 9 und 10 ist die Saison beendet.
Für die ESC River Rats Geretsried und den TEV Miesbach war die Saison damit beendet. Play-offs
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
Der 1. EV Weiden war damit Oberliga-Meister und sportlicher Aufsteiger in die 2. Bundesliga.[1] Abstiegsrunde
Als Letzter der Abstiegsrunde stieg die Mannschaft des Augsburger EV sportlich in die Ligen des Bayerischen Eissportverband – die Eishockey-Bayernliga – ab, während die anderen Mannschaften sich für die Oberliga 2003/04 qualifizierten. Aufstieg aus den LandesverbändenDie Regelung, welche Mannschaft aus den Landesverbänden in die Oberliga 2003/04 aufsteigen durfte, wurde von diesen eigenständig getroffen: Aus dem Bayerischen Eissportverband bekam nur der Meister der Bayernliga der EHC München 98 die Freigabe, genauso wie aus dem Eissportverband Baden-Württemberg der Kooperationspartner des Sieger der Qualifikationsrunde innerhalb der Baden-Württemberg-Liga Stuttgarter EC Stuttgart Wizards die Freigabe bekam. Aus den Regionalligen im Norden bekam der Sieger der Aufstiegsrunde zur Oberliga ESC Moskitos Essen vom LEV Nordrhein-Westfalen und die Mannschaft von EC Berlin Capitals vom Eissportverband Berlin die Freigabe. Weblinks
Einzelnachweise
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