Der Parteitag fasste Beschlüsse zum Abkommen von Lomé III, zu Lieferbindungen für Entwicklungsländer, zum Wehrsold, zur Freilassung von Andrei Sacharow, zur EG-Stahlpolitik, zum Datenschutz und fälschungssicheren Personalausweis, zum Demonstrationsstrafrecht, zum Ausländer- und Asylrecht, zur Überwindung der Ausländerfeindlichkeit und zukünftigen Gestaltung des Ausländerrechts, zur Verwendung von Flüssiggas in öffentlichen Fuhrparks. Er verabschiedete ein Papier zum Thema „Rettet den Wald - jetzt!“.[2]
Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag in der Außen- und Sicherheitspolitik. Dazu lag ein Antrag des Bundesvorstandes mit der Überschrift: „Friedens- und Sicherheitspolitik für die 80er Jahre“ vor, der mit Änderungen angenommen wurde.
Der Beschluss bestand aus sieben Thesen:
Sicherheitspolitik stellt für Liberale aktive Friedenspolitik dar.
Sicherheitspolitik folgt nach liberalem Verständnis dem Wunsch des Menschen nach Schutz ihrer persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung.
Sicherheitspolitik umfasst immer auch eine entschlossene Verteidigungspolitik, mit der die Gewaltanwendung ausdrücklich auf die staatliche Notwehr begrenzt wird.
↑Alle Beschlüsse des Bundesparteitags finden sich in Friedrich-Naumann-Stiftung (Hrsg.): Das Programm der Liberalen. Zehn Jahre Programmarbeit der F.D.P. 1980 bis 1990. Nomos, Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2111-3, S. 214–230.