Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum Schweizer Theologen und Hochschullehrer siehe David Plüss (Theologe).
David Plüss (* Oktober 1957) ist ein SchweizerMusiker, Komponist, Arrangeur und Musikproduzent. Über 400 CDs ganz unterschiedlicher Künstler, vom Kindermusical über Pop- und Rock-Produktionen bis hin zu klassischer Musik, hat er als Produzent und Musiker betreut.[1]
Nach einem Musikstudium in Zürich[2] veröffentlichte er als Pianist und Keyboarder eigene Instrumentalalben, wie die CD-Reihe Emotions, arbeitete aber auch mit Sängern wie Clemens Bittlinger, Jonathan Böttcher, Gerhard Schöne, außerdem dem Mainzer Gospelchor popCHORn, dem spanischen Pantomimen Carlos Martínez und nicht zuletzt wurde er als Arrangeur für Instrumentalkünstler wie Hans-Jürgen Hufeisen, Bettina Alms und Helmut Kandert stilprägend bekannt. Es folgten internationale Engagements wie für das General Board of Global Ministries der United Methodist Church, für die er mit Steven Kimbrough gemeinsam die Chorprojekte „Global Praise“ und „Russian Praise“ arrangierte und produzierte. Es bestand eine jahrelange Zusammenarbeit mit der Jugendorganisation Adonia, für dessen Musicalproduktionen er als Arrangeur und Produzent gearbeitet hat. Bis 2011 war er Präsident deren Vorstandes.[3] 1995 arrangierte er zusammen mit Florian Sitzmann, Helmut Jost und Lothar Kosse das Projekt „Der Messias – Händel meets Pop“, was dadurch Beachtung erlangte, dass die Arrangeure respektvoll, mutig und originell mit den Ideen Händels umgingen.[4] Im Jahr 1999 war Plüss musikalisch verantwortlich für die Abschlussveranstaltung des 21. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Stuttgart und 2001 für dessen Eröffnung in Frankfurt.[5] Neue Formen von Multimediakonzepten verwirklichte er zwischen 2005 und 2009 in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fotografen Urs Lüthi, mit dem er Projekte wie „Farben unserer Erde“ veröffentlichte.