Critics’ Choice Television Awards 2014Die Critics’ Choice Television Awards 2014 wurden von der Broadcast Television Journalists Association (BTJA) am 19. Juni 2014 im Beverly Hills Hotel im kalifornischen Beverly Hills vergeben.[1] Die Nominierungen wurden am 28. Mai 2014 bekanntgegeben.[2] Berücksichtigt wurden Programme, die im Zeitraum vom 1. Juni 2013 bis zum 31. Mai 2014 in der Hauptsendezeit ausgestrahlt worden sind. In den Vereinigten Staaten wurde die Zeremonie live vom Sender The CW ausgestrahlt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Cedric the Entertainer. Unabhängig von der eigentlichen Verleihung wurden am 9. Juni 2014 die Awards in der Kategorie Vielversprechendste neue Serie (im Original Most Exciting New Series) verliehen.[3] Übersicht
Am häufigsten nominiert wurden mit je 5 Nennungen die siebte Staffel der Comedyserie The Big Bang Theory, die fünfte Staffel der Politserie Good Wife, die jeweiligen Premierenstaffeln der Dramaserien Fargo und Masters of Sex sowie der HBO-Fernsehfilm The Normal Heart über den Ausbruch der AIDS-Epidemie zu Beginn der 1980er Jahre. Für The Big Bang Theory und Good Wife ist es in der Kategorie Beste Comedyserie bzw. Beste Dramaserie bereits die vierte Nominierung in Folge. Auf je 4 Nominierungen kommen The Americans von FX, AMCs Breaking Bad, die Netflix-Serie Orange Is the New Black und die letzte Episode der dritten Staffel der britischen Krimiserie Sherlock, die den deutschen Titel Sein letzter Schwur trägt. Alle Episoden der Serie besitzen mit einer Laufzeit von knapp 90 Minuten den Charakter eines Fernsehfilmes, womit sie als bester (Fernseh-)Film nominiert werden konnten. Der Fernsehmehrteiler American Horror Story, der letztes Jahr noch sechsmal in der Sparte Fernsehfilm bzw. Miniserie nominiert gewesen ist, kam dieses Jahr für die dritte Staffel (im Original als American Horror Story: Coven bekannt) nur auf drei Nennungen. Ebenfalls drei Mal nominiert wurden die Comedyserien Louie, Silicon Valley und Veep – Die Vizepräsidentin, der Fernsehfilm The Trip to Bountiful und das Doku-Drama Ein Abenteuer in Raum und Zeit über das Entstehen der Science-Fiction-Serie Doctor Who anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums. Eine postume Nominierung erhielt Christopher Evan Welch für seine Rolle als Peter Gregory in Silicon Valley; Welch verstarb während der Dreharbeiten zur ersten Staffel. Zum ersten Mal unter den Nominierten vertreten sind unter anderem Broad City, Dancing on the Edge, Mom, Scandal, True Detective (je 2 Nominierungen), The Crazy Ones, Die Goldbergs, The Mindy Project und Looking (je 1). In der Sparte Fernsehfilm bzw. Miniserie wurde erstmals seit der Einführung einer solchen im Jahr 2012 die Kategorie Bester Film oder Miniserie aufgeteilt.[4] So wurden als bester Film neben The Normal Heart, Sherlock – Sein letzter Schwur, The Trip to Bountiful und Ein Abenteuer in Raum und Zeit auch der BBC-Film Burton und Taylor sowie das Doku-Drama Killing Kennedy des National Geographic Channels nominiert. In der Kategorie Beste Miniserie fanden neben Fargo, American Horror Story und Dancing on the Edge noch Luther, Bonnie & Clyde sowie die Fernsehfilmreihe The Hollow Crown, die in den USA von PBS ausgestrahlt wird, Berücksichtigung. Bei den Reality-TV-Formaten erhielten die Castingshow The Voice und die Dokumentationsreihe Unser Kosmos: Die Reise geht weiter je zwei Nominierungen (als Realityshow und für den besten Moderator). Als Moderator von Dancing with the Stars wurde Tom Bergeron bereits zum vierten Mal in Folge als bester Moderator einer Realityshow nominiert. Unter den Talkshows stellten The Daily Show with Jon Stewart und Jimmy Kimmel Live! mit je vier Nominierungen seit der Einführung des Awards im Jahr 2011 wie im letzten Jahr einen neuen Rekord auf. Denselben Rekord stellte Archer bei den Zeichentrickserien auf, auch wenn diese Kategorie erst 2012 eingeführt wurde, so war die Serie 2011 als beste Comedyserie nominiert. In der Kategorie Vielversprechendste neue Serie wurden AMCs Halt and Catch Fire, Gotham von Fox, The Leftovers (HBO), FX Networks The Strain, die CBS-Sommerserie Extant, Penny Dreadful von Showtime und Starz’ Outlander, basierend auf der siebenbändigen Highland-Saga von Diana Gabaldon, ausgezeichnet. Preisträger und NominierteSparte ComedyBeste ComedyserieBester Hauptdarsteller in einer ComedyserieJim Parsons – The Big Bang Theory
Beste Hauptdarstellerin in einer ComedyserieJulia Louis-Dreyfus – Veep – Die Vizepräsidentin (Veep)
Bester Nebendarsteller in einer ComedyserieAndre Braugher – Brooklyn Nine-Nine
Beste Nebendarstellerin in einer ComedyserieAllison Janney – Mom
Beste Gastrolle in einer ComedyserieUzo Aduba – Orange Is the New Black
Sparte DramaBeste Dramaserie
Bester Hauptdarsteller in einer DramaserieMatthew McConaughey – True Detective
Beste Hauptdarstellerin in einer DramaserieTatiana Maslany – Orphan Black
Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie
Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie
Beste Gastrolle in einer DramaserieAllison Janney – Masters of Sex
Sparte Fernsehfilm bzw. MiniserieBester Film
Beste Miniserie
Bester Hauptdarsteller in einem Film oder Miniserie
Beste Hauptdarstellerin in einem Film oder MiniserieJessica Lange – American Horror Story (American Horror Story: Coven)
Bester Nebendarsteller in einem Film oder MiniserieMatthew Bomer – The Normal Heart
Beste Nebendarstellerin in einem Film oder Miniserie
Sparte Reality-TVBeste RealityshowUnser Kosmos: Die Reise geht weiter (Cosmos: A Spacetime Odyssey)
Beste Realityshow – WettbewerbBester Moderator einer RealityshowNeil deGrasse Tyson – Unser Kosmos: Die Reise geht weiter (Cosmos: A Spacetime Odyssey)
Weitere KategorienBeste Zeichentrickserie
Beste TalkshowThe Tonight Show Starring Jimmy Fallon
Vielversprechendste neue SerieEs wurden alle folgenden Serien ausgezeichnet: Extant Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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