Alle seit dem 1. Januar 1969 ausgegebenen Briefmarken waren unbeschränkt frankaturgültig, es gab kein Ablaufdatum wie in den vorhergehenden Jahren mehr.[1]
Durch die Einführung des Euro als europäische Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2002 wurde diese Regelung hinfällig.
Die Briefmarken dieses Jahrganges konnten allerdings bis zum 30. Juni 2002 genutzt werden. Ein Umtausch war noch bis zum 30. September in den Filialen der Deutschen Post AG möglich[2], danach bis zum 30. Juni 2003 zentral in der Niederlassung Philatelie der Deutschen Post in Frankfurt.[3]
Bild: Eine bearbeitete Abbildung der genannten Marke. Das Verhältnis der Größe der Briefmarken zueinander ist in diesem Artikel annähernd maßstabsgerecht dargestellt. Sollten keine Marken abgebildet sein, liegt es daran, dass das Urheberrecht des Künstlers noch nicht erloschen ist.
Beschreibung: Eine Kurzbeschreibung des Motivs und/oder des Ausgabegrundes. Bei ausgegebenen Serien oder Blocks werden die zusammengehörigen Beschreibungen mit einer Markierung versehen eingerückt.
Wert: Der Frankaturwert der einzelnen Marke in Pfennig. Ein „+“ bedeutet, dass es sich um eine Zuschlagsmarke handelt (= Frankaturwert + Spende).
Ausgabedatum: Das Datum des erstmaligen Verkaufs dieser Briefmarke.
Auflage: Soweit bekannt, wird hier die zum Verkauf angebotene Anzahl dieser Ausgabe angegeben.
Entwurf: Soweit bekannt, wird hier angegeben, von wem der Entwurf dieser Marke stammt.
Mi.-Nr.: Diese Briefmarke wird im Michel-Katalog unter der entsprechenden Nummer gelistet.
Aus bis heute nicht bekannten Gründen wurde die Marke „Brot für die Welt“ entgegen der üblichen Usancen anstatt in einer Auflage von etwa 30 Millionen Exemplaren nur knapp zehn Millionen Mal gedruckt. Die Marke war daher relativ schnell an den Postschaltern vergriffen und geriet unter Spekulationseinfluss, da eine weit niedrigere Auflage vermutet wurde. In Anbetracht der real verfügbaren Menge und mit der Bekanntgabe der Auflagenzahl brach die Spekulation in sich zusammen, da die Auflage für eine nachhaltige Wertsteigerung zu groß war. Dennoch lag der Wert der Marke viele Jahre merklich über dem anderer Sondermarken des Jahrgangs.[10]
↑Ähnliche Briefmarken mit anderen Tierschutz-Motiven wurden 1972 auch von der Landespostdirektion Berlin ausgegeben.
↑Diese vier Olympia–Briefmarken wurden nur gemeinsam im Briefmarkenblock 7 herausgegeben.
↑Diese vier Olympia–Briefmarken wurden nur gemeinsam entweder als Briefmarkenblock 8 (Auflage 6.358.280) oder als Markenheftchen (Auflage 2.627.720) herausgegeben.
↑Ähnliche Briefmarken mit anderen Schachfiguren wurden 1972 auch von der Landespostdirektion Berlin mit den MiNr. 435 bis 438 ausgegeben.
↑Motivgleiche Briefmarken mit der Inschrift „Berlin“ wurden am gleichen Tag auch von der Landespostdirektion Berlin ausgegeben.
↑ abcObwohl diese Briefmarke erst 1973 herausgegeben wurde, zählt sie zu dem 1972 herausgegebenen Satz und somit zu den Marken des Jahres 1972.