Bahnstrecke Nevers–Chagny

Nevers–Chagny
Bahnhofsgebäude Luzy, inzwischen zum Haltepunkt degradiert, 2018
Bahnhofsgebäude Luzy, inzwischen zum Haltepunkt degradiert, 2018
Streckennummer (SNCF):760 000
Kursbuchstrecke (SNCF):38, 39, 40 (P.O.)/(SNCF)
Streckenlänge:161,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 10[1] 
Höchstgeschwindigkeit:60–145[2] km/h
Zweigleisigkeit:ja
Strecke
Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache von Lyon
Bahnhof
253,0 Nevers 186 m
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Betriebs-/Güterbahnhof Streckenende
Triage de Nevers
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke
Dépôt de Nevers
Abzweig geradeaus und nach links
251,9
1,1
Abzw. Chagny (Streckenbeginn)
Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache n. Moret
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksDienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof quer
Werkstätten
Haltepunkt / Haltestelle
2,2 Les Perrières 198 m
Abzweig geradeaus und ehemals von links
ehem. I.T.E. de l’air (Aérodrome de Nevers-Fourchambault - LFQG)
Abzweig geradeaus und nach links
3,2 Bahnstrecke Clamecy–Nevers nach Clamecy
Haltepunkt / Haltestelle
3,5 Nevers-le-Banlay
Brücke über Wasserlauf
4,8 Nièvre (12 m)
Brücke über Wasserlauf
6,3 Nièvre (25 m)
Strecke mit Straßenbrücke
8,0 A 77
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
9,7 Saint-Éloi 182 m
ehemaliger Bahnhof
15,1 Imphy 184 m
Brücke über Wasserlauf
15,5 Ixeure (13 m)
Bahnhof
24,5 Béard 187 m
ehemaliger Bahnhof
31,7 Sougy 198 m
Bahnhof
37,9 Decize 196 m
Brücke über Wasserlauf
39,5 Canal du Nivernais (24 m)
Brücke über Wasserlauf
39,8 Aron (78 m)
ehemaliger Bahnhof
47,5 Verneuil (Nièvre) 198 m
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Bahnstrecke Clamecy–Gilly-sur-Loire von Gilly-sur-Loire
Bahnhof
52,4 Cercy-la-Tour 201 m
Abzweig geradeaus und nach links
Bahnstrecke Clamecy–Gilly-sur-Loire nach Clamecy
ehemaliger Bahnhof
59,7 Fours 214 m
Brücke über Wasserlauf
62,1 Alène (21 m)
ehemaliger Bahnhof
67,5 Rémilly - Saint-Honoré-les-Bains 230 m
ehemaliger Bahnhof
73,7 Avrée 244 m
Brücke über Wasserlauf
73,7 Alène (18 m)
Abzweig geradeaus und von links
~77,4 Kiesgrube
Bahnhof
82,4 Luzy 275 m
ehemaliger Bahnhof
91,5 Millay 315 m
Grenze
93,9 Département Nièvre/Saône-et-Loire
ehemaliger Bahnhof
98,1 Saint-Didier-sur-Arroux 300 m
Bahnhof
104,7 Étang-sur-Arroux 277 m
Brücke über Wasserlauf
104,9 Arroux (85 m)
Abzweig geradeaus und nach links
105,1 Bahnstrecke Étang–Santenay nach Santenay-les-Bains
Bahnhof
109,4 Mesvres 290 m
Bahnhof
113,4 Broye 294 m
Bahnhof
117,3 Saint-Symphorien-de-Marmagne 306 m
Bahnhof
119,4 Marmagne-sous-Creusot 311 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
123,9 Les Jeannins 351 m
Tunnel
124,1 Tunnel du Creusot (931 m)
Bahnhof
125,6 Le Creusot 350 m
Betriebsstelle StreckenanfangHaltepunkt / HaltestelleLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
126,8 Villedieu-Chanliau 342 m
Abzweig geradeaus und von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Strecke nach linksKreuzung geradeaus untenBetriebsstelle Streckenende und quer
I.T.E. Usine du Breuil
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
128,2 La Mouille-Longue 329 m
Abzweig geradeaus und von rechts
132,6 Bahnstrecke Le Coteau–Montchanin von Le Coteau
Bahnhof
133,3 Montchanin 322 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
133,3 Bahnstrecke Étiveau–Montchanin nach Étiveau
Kreuzung geradeaus unten und links
134,0 LGV Sud-Est
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
135,7 Monetois 302 m
Bahnhof
137,3 Saint-Julien - Écuisses 288 m
ehemaliger Bahnhof
143,2 Perreuil 248 m
ehemaliger Bahnhof
145,5 Saint-Bérain 243 m
Haltepunkt / Haltestelle
149,3 Saint-Léger-sur-Dheune 234 m
ehemaliger Bahnhof
151,6 Dennevy 230 m
ehemaliger Bahnhof
153,7 Saint-Gilles (Saône-et-Loire) 226 m
Haltepunkt / Haltestelle
155,6 Cheilly-lès-Maranges 223 m
Grenze
~156,7 Département Saône-et-Loire/Côte-d’Or
Abzweig geradeaus und von linksLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
157,8 Bahnstrecke Étang–Santenay von Étang-sur-Arroux
BahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
158,4 Santenay-les-Bains 216 m
Grenze
~160,0 Département Côte-d’Or/Saône-et-Loire
Abzweig geradeaus, nach links und von links
Bahnstrecke Paris–Marseille von Paris-Lyon
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Bahnstrecke Chagny–Dole-Ville nach Dole-Ville
Brücke über Wasserlauf
161,3 Petite Dheune (7 m)
Brücke über Wasserlauf
161,4 Dheune (31 m)
Bahnhof
162,4
366,2
Chagny 215 m
Strecke
Bahnstrecke Paris–Marseille nach Marseille-St-Charles

Die Bahnstrecke Nevers–Chagny ist eine 161 km lange, doppelgleisige, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke in Frankreich. Sie stellt eine wichtige Querverbindung zwischen den beiden Nord-Süd-Magistralen Paris–Clermont-Ferrand (über Montargis) und Paris–Marseille her. Auf ihr finden sowohl Güter- als auch Personenverkehr statt.

Geschichte

Die Genehmigung zum Bau und Betrieb der Strecke fällt in die Zeit unmittelbar nach Übernahme des Vermögens und der Sachwerte nach Auflösung der Grand-Central am 24. März 1857, die sie zusammen mit weiteren Strecken beantragt hatte, an die Chemin de fer de Paris à Orléans (P.O.). Die Vertragsunterzeichnung mit dem Ministerium für öffentliche Arbeiten und Verkehr fand am 11. April 1857 statt.[3]

Der Bau erfolgte von seinen beiden Endpunkten her. Die Eröffnung der Strecke zwischen Montchanin und Chagny fand am 22. September 1861, zwischen Nevers und Cercy-la-Tour am 11. Juni 1866 und zwischen Chercy-la-Tour und Montchanin am 16. September 1867 statt. Die Bausumme betrug 28 Mio. FF.[4]

Studien sehen diese Bahnstrecke als Teil einer mitteleuropäischen Atlantikbahn (VFCEA). Dadurch würde eine Elektrifizierung und die Einführung von GSM-R erforderlich, das eine Aufwertung der Strecke bedeutete.[5][6] Unabhängig davon investierte die Region Franche-Comté und SNCF Réseau 2020 auf 20 km 11,5 Mio. Euro in den Erhalt dieser Strecke.[7]

Streckenverlauf

Nevers wird nordöstlich umrundet, um im Tal der Loire an deren rechter Talseite bis Decize zu gelangen, wo die Gewässerfurche des Aron (Loire) und ab Cercy-la-Tourflußauwärts der Alène bis etwa Lucy, wo östlich davon die Wasserscheide zur Braconne bzw. zum Einzugsgebiet des Arroux, der in Étang-sur-Arroux gekreuzt wird. Damit ist man im Süden des Morvan und nützt ab Étang-sur-Arroux das Tal des Mesvrin wieder flussaufwärts, um schließlich im gleichnamigen Tunnel unter einem Höhenzug Le Creusot zu erreichen. Beim Bahnhof Montchanin wird die LGV Sud-Est gekreuzt und nächst dem Bahnhof Le Creusot TGV auch verknüpft.

Hernach geht es entlang der Dheune nordöstlich hinab nach Chagny, wo man auf die Magistrale Paris–Marseille trifft.

Commons: Bahnstrecke Nevers–Chagny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Carnet de profils et schémas. SNCF. Région du sud-est, 1959, Blatt 38–40
  2. Débat public Voie Ferrée Centre Europe Atlantique. Commission nationale du débat public (cndp), 15. Dezember 2016 bis 20. März 2017
  3. J. B. Duvergier (Hrsg.): Cahier des charges de la concession de chemins de fer à la compagnie de Pairs à Lyon et à la Méditerranée. Collection complète des lois, décrets, ordonnances, réglements, et avis du Conseil d’Etat, Paris 1857, Seite 228–240
  4. Ligne de Chagny à Nevers. Situation des études et des travaux. Rapports du Préfet, procès-verbaux des délibérations / Conseil général de la Nièvre, Conseil général. Nièvre, 1860. Seite 40–41
  5. VFCEA : débat public jusqu'en mars. Auf Transportrail, 25. Dezember 2016
  6. Débat public Voie Ferrée Centre Europe Atlantique. Commission nationale du débat public (cndp), 15. Dezember 2016 bis 20. März 2017
  7. VFCEA : la modernisation est en cours. Transport mobilités auf Préfet de la Région Bourgogne-Franche-Comté