Allmuthshausen liegt in den Nordausläufern des Knüllgebirges etwa 6,5 km südsüdöstlich der Homberger Kernstadt. Durch das Dorf verlaufen der Rinnebach und die Landesstraße 3384. Nördlich der Ortschaft erhebt sich der Streuflingskopf mit dem Wildpark Knüll und im Park auf dem Berg stehenden Aussichtsturm. Ein ortsbildprägendes Gebäude ist die evangelische Dorfkirche.
Geschichte
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Allmuthshausen erfolgte im Jahr 1061 unter dem Namen Almuodohuson in einer Urkunde der Reichsabtei Fulda, in der ein Gütertausch vereinbart wurde.[1]
Um 1490 gab es im Dorf sechs wehrhafte Männer und drei Pflüge.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Allmuthshausen 270 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 54 Einwohner unter 18 Jahren, 105 zwischen 18 und 49, 48 zwischen 50 und 64 und 60 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 102 Haushalten. Davon waren 18 Singlehaushalte, 36 Paare ohne Kinder und 36 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 60 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Zensus 2011[6]; Stadt Homberg (Efze)[2]
Erwerbspersonen: 75 Land- und Forstwirtschaft, 59 Produzierendes Gewerbe, 7 Handel und Verkehr, 6 Dienstleistungen und Sonstiges.[1]
Politik
Für Allmuthshausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Allmuthshausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern.[5]
Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat Allmuthshausen 66,19 %. Alle Kandidaten gehörten der „Freien Wählergemeinschaft Allmuthshausen“ an.[7] Der Ortsbeirat wählte Frank Hooß zum Ortsvorsteher.[8]
↑ abEinwohner (1. und 2. Wohnsitz). In: Webauftritt. Stadt Homberg (Efze), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2020; abgerufen im November 2020.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 49. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).