Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Wernswig erfolgte im Jahr 1097 unter dem Namen Uvernesuic in einer Urkunde des Erzbistums Mainz.[1]
In historischen Dokumenten späterer Jahre ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]Uvernesuic (1097), Werneswich (1220), Werneswic (1229), Werniswich (1238), Wernswich (1239), Wernsvic (1246), Werneswig (1248), Werniswig (1254), Wernsweic (1255), Werswich (1272), Wersnic (1288), Werswich (1291), Werenswich (1341), Wemswig (1358), Bernswig (1450), Vernswyg (1475), Wernschwig (1514), Wernßwick (1523), Wernßwegk (1525) und Wernswigk (1575/85).
Um 1490 gab es im Dorf 15 wehrhafte Männer und sieben Pflüge.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Wernswig 945 Einwohner. Darunter waren 39 (= 4,1 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 168 Einwohner unter 18 Jahren, 402 zwischen 18 und 49, 201 zwischen 50 und 64 und 174 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 390 Haushalten. Davon waren 126 Singlehaushalte, 99 Paare ohne Kinder und 120 Paare mit Kindern, sowie 42 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 87 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 258 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Zensus 2011[6]{; Stadt Homberg (Efze):[2]
Erwerbspersonen: 134 Land- und Forstwirtschaft, 202 Produzierendes Gewerbe, 61 Handel und Verkehr, 31 Dienstleistungen und Sonstiges.[1]
Politik
Für Wernswig besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Wernswig) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern.[5]
Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat Wernswig 56,21 %. Alle Kandidaten gehörten der Liste „Bürger für Wernswig“ an.[7] Der Ortsbeirat wählte Axel Heß zum Ortsvorsteher.[8]
↑ abEinwohner (1. und 2. Wohnsitz). In: Webauftritt. Stadt Homberg (Efze), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2020; abgerufen im November 2020.
↑Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.6, S.248, Punkt 328, Abs. 55 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2MB]).