19. April: Nachdem Hischam II. nach der Eroberung der Stadt Córdoba vermutlich von Berbern getötet worden ist, setzt sich Sulaiman al-Mustain neuerlich als Kalif von Córdoba durch. Eine Konsolidierung seiner Herrschaft scheitert jedoch. So gründet unter anderem Zāwī ibn Zīrī eine eigene unabhängige Dynastie, die Ziriden von Granada, die ihre eigenen Interessen in den muslimischen Machtkämpfen vertreten. Mehrere Taifa-Königreiche entstehen.
Anfang Februar: Bald nach der Erzbischofsweihe von Unwan in Magdeburg zu Mariä Lichtmeß am 2. Februar wird Mieszko II. Lambert von König Heinrich II. in Magdeburg empfangen. Mieszko leistet den Treueid und überreicht reiche Geschenke, worauf Heinrich II. mit ihm Frieden schließt. Heinrich II. erteilt königlichen Befehl, dass der polnische König Boleslaw I. Chrobry vor ihm wegen eines endgültigen Friedensschlusses zu erscheinen hat.
23. Mai: Heinrich II. empfängt in Merseburg Boleslaw von Polen. Dieser war nach den Angriffen vom Juli 1002 in Merseburg erst nach der Stellung von hochrangigen Geiseln zu einem Kommen bereit.
24. Mai: Boleslaw von Polen leistet in Merseburg Heinrich II. den Lehenseid und schreitet beim Kirchgang zur Festkrönung dem ostfränkisch-deutschen König als Schwertträger voran. Herzog Oldřich von Böhmen wird von Heinrich II. mit dem Herzogtum Böhmen belehnt. Erschienen sind auch Gesandte der Lutizen.
25. Mai: Heinrich II. belehnt Boleslaw von Polen mit der (Nieder-)Lausitz und mit dem Milzenerland (der heutigen Oberlausitz). Hierdurch und durch reiche Geschenke Boleslaws wird der Frieden von Merseburg besiegelt.
Fatimidenreich in Nordafrika und Syrien
Al-Dschardscharai, Sekretär des Polizeichefs von Kairo, wird der Untreue beschuldigt, nachdem er Briefe des Geheimdienstes geöffnet hat, weswegen ihm beide Hände abgeschlagen werden. Allerdings bedauert Kalif al-Hakim aus der Dynastie der Fatimiden diese schwere Strafe bald, nimmt al-Dschardscharai wieder in den Palast auf und überträgt ihm hohe Ämter.
Urkundliche Ersterwähnungen
Barfelde wird als Berivilti erstmals urkundlich erwähnt, ebenso sein späterer Stadtteil Eitzum als Eizem.
Bischberg wird erstmals urkundlich als Biscoffesberge erwähnt.