Die beiden Quellbäche der Wondreb sind der linke Nikolausbach und der rechte Neugrünbach. Der Nikolausbach entspringt auf tschechischer Seite am Tillenberg und nordöstlich der mittelalterlichen Wüstung Högelstein, wo heute die mehrfach wieder aufgebaute Nikolauskirche steht. Der Griesbach entspringt am Südhang des Muglbergs.
Nach dem Zusammenfluss im Dorf Poppenreuth bei Tirschenreuth von Markt Mähring fließt die Wondreb westwärts in einem Rechtsbogen – anfangs in nordwestlicher, dann in nördlicher und schließlich in nordöstlicher Richtung – durch den Landkreis Tirschenreuth, wobei sie einige ehemalige Eisenhämmer und Wassermühlen passiert und unter anderen die Orte Wondreb, Großensees, Waldsassen, Hundsbach und Schloppach berührt oder durchläuft.
Danach tritt sie nach Tschechien über, wo rechtsseitig der von Starý Hrozňatov (Altkinsberg) kommende Muglbach (tschechisch Mohelský potok) zufließt. Anschließend speist der Fluss den östlich von Cheb (deutsch Eger) gelegenen Stausee Jesenice. Die Wondreb fließt an Obilná (Kornau) und Odrava (Kulsam) vorbei und mündet bei dem Ort Mostov (Mostau) der letzten Gemeinde von rechts in die Eger ein.
↑Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2014. (PDF) In: lhw.sachsen-anhalt.de, Lage im Jahrbuch nicht mit „oberhalb der Mündung“, sondern mit „ab Staats-/Landesgrenze, links“ (zur CR) angegeben, daher Lage des Pegels (25,7 km o.d.M.) aus Gesamtlänge (58,4 km) abzgl. Länge in Deutschland (39 km bis Staats-/Landesgrenze) zzgl. Entfernung des Pegels von der Staats-/Landesgrenze errechnet. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, S. 105, abgerufen am 7. März 2021.
Weblinks
Commons: Wondreb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien