Flad ist der Älteste von sieben Brüdern. Er studierte von 1995 bis 2000 Textildesign an der Fachhochschule Reutlingen, im Anschluss daran bis 2005 Malerei im Fachbereich Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Während seiner Studienzeit arbeitete er als künstlerischer Assistent für Julio Rondo (2001–2003), Camill Leberer (2003–2005) und Daniele Buetti (2002–2007). 2005 erhielt er den Förderpreis der Columbus art foundation, Ravensburg.[1] Seither folgten Einzel- und Gruppenausstellungen in den USA, vielen europäischen Ländern, Israel und in Thailand.[2] Seit 2006 lebt und arbeitet Flad in Berlin. Er ist Vater von fünf Kindern (geboren zwischen 1998 und 2012).
In seinen Reliefarbeiten aus Holz und Aluminium experimentiert Flad mit dynamischen Motiven. Das über Jahre untersuchte Motiv splash (Kleckse/Spritzer) wurde ab 2015 durch das Motiv broom (Pinselstriche/Pinselzüge) abgelöst. Seit der Anfertigung einer 14-teiligen Arbeit als Buchillustration[3] im Dezember 2015 sind die Oberflächen seiner Holzreliefs nicht mehr monochrom, sondern ab 2016 versehen mit Farb-Verläufen (fade).
Einzelausstellungen (Auswahl)
2007: Mamiko Otsubo (cuts) & Wolfgang Flad (encounter) / Spielhaus-Morrison Galerie, Berlin
2008: PLAY / Aschenbach & Hofland, Amsterdam, Netherlands
2009: Sculptures / Dollinger Art Project, Tel Aviv, Israel
2015: Domino / Kunstverein Ulm, Ulm
2016: give it away now / Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart
2016: UNICYCLE IN THE UNIVERSE... / Van der Grinten Galerie, Köln
2017: arbeiten gegen die Schwerkraft / GRÖLLE pass:projects, Wuppertal
2017: Schrittweise Annäherung an ein Problem / Museum Bad Waldsee
2015 – Dezember 2019: kiss and tell, Tampa Museum of Art, Tampa, FL, USA
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2005: die Dimension Raum/Columbus Art Foundation, Ravensburg
2006: Made in Germany – Malerei der Gegenwart, GIP – contemporary fine art, Burgdorf, Schweiz
2008: Evolution, Max-Lang-Gallery, New York City, USA
2008: Movement in Flexibility, Dollinger Art Project, Tel Aviv, Israel
2008: Der Garten im Museum, Georg-Kolbe-Museum, Berlin
2011: third transition zone, Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus, Pforzheim