Er bestritt 276 Länderspiele für die DDR. Im Verein spielte er für den SC Magdeburg, mit dem er von 1974 bis 1989 kein einziges Heimspiel in der Hermann-Gieseler-Halle verlor. Sowohl in der DDR-Nationalmannschaft als auch beim SC Magdeburg trug er die Trikotnummer 12. 1980 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und 1984 in Gold ausgezeichnet.[1][2]
Mitte Dezember 1989 wechselte er zum bundesdeutschen Zweitligisten Hameln.[4]
Ab der Saison 2010/11 war Schmidt als Co-Trainer beim SC DHfK Leipzig tätig.[5] 2012 wechselte er als Torwarttrainer zum Frauen-HandballbundesligistenHC Leipzig.[6] Später wurde er Co-Trainer und war ab der Beurlaubung von Thomas Ørneborg im Januar 2014 gemeinsam mit Max Berthold bis zum Saisonende 2013/14 gleichberechtigter Cheftrainer des HCL.[7] Seit dem Juli 2014 ist er wieder als Torwarttrainer beim HCL tätig. Im September 2021 übernahm er zusätzlich das Torwarttraineramt beim Männer-Zweitligisten ThSV Eisenach.[8]
Sonstiges
Schmidt ist verheiratet und hat zwei Söhne. Der gelernte Kommunikationswirt arbeitet im Bereich Regionales Marketing bei einer Bank in Magdeburg. Er veröffentlichte im Februar 2005 zusammen mit Henning Fritz ein Buch mit dem Titel „Halten und Siegen“.
Er wohnt seit langem in Leipzig.
Erfolge
1980 Olympiasieger in Moskau
1974 2. Platz bei der Weltmeisterschaft in der DDR
1978 3. Platz bei der Weltmeisterschaft in Dänemark
1986 3. Platz bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz
1982 6. Platz bei der Weltmeisterschaft in der Bundesrepublik Deutschland
1984 1. Platz bei den „Spielen der Freundschaft“ – Magdeburg („Ersatzolympiade“)
1988 7. Platz bei den Olympischen Spielen in Seoul
Mitwirkung in: Fallwurf Böhme – Die wundersamen Wege eines Linkshänders von Heinz Brinkmann, Erzähler: Wolfgang Winkler, 90 Minuten, DVD, Basis-Film Verleih GmbH, Berlin, Vertrieb: KNM Home Entertainment GmbH 2016