Welzbach
Ehemalige Hundertguldenmühle am Welzbach in Appenheim
Ehemalige Hundertguldenmühle am Welzbach in Appenheim
Daten
Gewässerkennzahl
DE : 2536
Lage
Rheinhessisches Tafel- und Hügelland
Ingelheim-Mainzer Rheinebene
Deutschland
Flusssystem
Rhein
Abfluss über
Rhein → Nordsee
Quelle
in Ober-Hilbersheim 49° 53′ 58″ N , 8° 1′ 29″ O 49.899373 8.024832 232
Quellhöhe
232 m ü. NHN [ 1]
Mündung
zwischen Sporkenheim und Bingen-Gaulsheim von links in den Rhein 49.97603 7.98002 80 Koordinaten: 49° 58′ 34″ N , 7° 58′ 48″ O 49° 58′ 34″ N , 7° 58′ 48″ O 49.97603 7.98002 80
Mündungshöhe
80 m ü. NHN [ 1]
Höhenunterschied
152 m
Sohlgefälle
12 ‰
Länge
12,7 km[ 2]
Einzugsgebiet
37,756 km²[ 2]
Der Welzbach ist ein 12,7 km langer Bach und ein linker Zufluss des Rheins im nördlichen Rheinhessen (Rheinland-Pfalz ).
Geographie
Verlauf
Der Welzbach entspringt auf 232 m Höhe[ 1] nördlich des Friedhofs im Westen von Ober-Hilbersheim , das er anschließend wie auch die drei anderen Welzbachtalgemeinden Nieder-Hilbersheim , Appenheim und Gau-Algesheim durchfließt. Der Bach mündet auf 80 m Höhe[ 1] zwischen Sporkenheim und Bingen-Gaulsheim in den Rhein.
Der knapp 13 km lange Lauf Welzbachs endet ungefähr 152 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 12 ‰.
Zuflüsse
Die folgenden Zuflüsse des Welzbachs sind mit Gewässerkennzahlen (Trenner nach der GKZ des Vorfluters) erfasst:[ 2] [ 3]
Name
Seite
Länge[km]
EZG [km²]
Mündungauf km ab Quelle
Mündungsort
GKZ
Espring
links
1,2
3,7
0,92
zwischen Ober- und Nieder-Hilbersheim
2536-2
Wethbach
links
2,6
3,7
4,64
am südöstlichen Ortsrand von Appenheim
2536-4
Dünbach
links
3,3
3,4
5,89
zwischen Appenheim und Gau-Algesheim
2536-6
Eckelsbach
links
2,5
2,5
6,53
südlich von Gau-Algesheim
2536-8
Mühlgraben
rechts
1,4
0,7
7,12
südlich von Gau-Algesheim
2536-92
Hungerbach
links
0,4
0,7
9,62
nordwestlich von Gau-Algesheim
2536-94
Geschichte
Gottfried Mascop: Plan von Gau-Algesheim mit (unten) dem Welzbach
Im Stadtplan von Gau-Algesheim , den Gottfried Mascop 1577 in seinem Atlas der linksrheinischen Ämter Olm, Algesheim und Bingen am Rhein zeichnete, wird der Welzbach als weltzer dreck fluvius bezeichnet.
Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts speiste das Wasser des Welzbachs mehrere Mühlen , so in Appenheim die Hundertgulden-, die Hattemer- und die Eppardsmühle.
Heute begleitet den Bachlauf ein ausgebauter, weitgehend asphaltierter Radweg .
Einzelnachweise und Anmerkungen
↑ a b c d Höhe und Lage der Welzbachquelle auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise ), abgerufen am 24. Dezember 2020.
↑ a b c GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise ).
↑ Anmerkung: Längen von Espring, Wethbach, Dünbach und Eckelsbach aus der Ebene „Gewässernetz 2017“, restliche Zahlen aus der Ebene „Gewässeereinzugsgebiete“.