Hoya-Arten wachsen meist epiphytisch, lithophytisch und nur selten terrestrisch. Es sind ausdauernde krautige oder schwach verholzende Pflanzen, Lianen oder manchmal Halbsträucher. Die Sprossachsen sind hängend bis schlingend, mit Adventivwurzeln kletternd oder selbständig aufrecht. Die Sprossachsen sind höchstens spärlich flaumig behaart; im Alter sind oft deutlich Lentizellen zu erkennen. Sie enthalten weißen Milchsaft. Die Wurzeln sind faserig, auch die Sprossachsen bilden sprossbürtige Wurzeln aus. Sie sind meist immergrün; Hoya spartioides ist laubabwerfend.
Die Laubblätter sind bis auf eine Ausnahme (Hoya imbricata) immer gegenständig angeordnet. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfache, flache Blattspreite ist dorsiventral, fleischig, ledrig, sukkulent, häutig, papierartig oder mit Wachsschicht, ein- oder zweifarbig und ganzrandig. Oft besitzen die Blätter silberne Flecken und an der Basis ein extraflorales Nektarium. Bei manchen Arten sind die Blätter behaart. Die Blattnervatur ist meist fast parallel, selten fiedernervig; meist ohne Seitennerven.
Blütenstände und Blüten
In den Internodien stehen einzeln, auf mehr oder weniger langen Blütenstandsschäften, die oft Photosyntheseaufgaben übernehmen, oder ohne Blütenstandsschäfte einfache doldige oder traubige, oder verzweigte scheindoldige Blütenstände, die oft viele Blüten enthalten.
Die Blüten duften süß bis schwer oder sind geruchlos. Die gestielten, zwittrigen, radiärsymmetrischenBlüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die fünf Kronblätter sind auf der Hälfte bis fast ganzer (Hoya inflata, Hoya manipurensis) Länge stern-, rad-, glocken-, urnen- (Hoya manipurensis) oder stieltellerförmig verwachsen und können fleischig sein und/oder eine Wachsschicht besitzen. Die Farben der Kronblätter reichen von weiß über cremefarben bis gelb und braun und von rosafarben bis rötlich. Die Außenseite der Kronblätter ist meist unbehaart; bei Hoya manipurensis sind Trichome vorhanden. Die Innenseite der Kronblätter ist manchmal kurz aufrecht behaart; bei Hoya inflata ist sie papillös. Es ist nur ein Kreis mit fünf fertilen, gleichen Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden besitzen Anhängsel und sind untereinander teilweise zu einer staminalen Röhre verwachsen; der freie Teil aus fünf ausgebreiteten, fleischigen Nebenkronenlappen und der verwachsene Teil bilden die Nebenkrone. Die Farben der Nebenkrone reichen von weiß über elfenbeinfarben bis gelb und grün oder rosafarben. Bei Hoya multiflora werden gerade Sporne gebildet. Die Staubbeutel bilden mit den Narben ein Gynostegium. Die aufrechten Pollinien enden in einem sterilen Bereich. Die zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, zweifächerigen Fruchtknoten verwachsen mit 30 bis 50 Samenanlagen. Die zwei Griffel sind im oberen Bereich verwachsen und enden in einer gemeinsamen konischen bis eiförmigen Narbe. Sie besitzen, wie bei allen anderen Gattungen der Unterfamilie der Asclepiadoideae, einen komplizierten Bestäubungsmechanismus (Klemmfallenblumen).
Früchte und Samen
Die meist einzelnen (nicht paarweise vorliegenden wie bei vielen Gattungen dieser Unterfamilie) hängenden Balgfrüchte sind unbehaart, relativ dünn und länglich, bleistiftförmig, spindelförmig (beispielsweise bei Hoya coriacea, Hoya griffithii) oder ellipsoidal (bei Hoya coronaria und mit ihr nah verwandten Arten), immer ohne Kanten, meist 4 bis 10 (seltener beispielsweise bei Hoya longifolia bis 30) Zentimeter lang, besitzen ein dünnes, oft holziges oder dickes (bei Hoya coronaria und mit ihr nah verwandten Arten) Perikarp und enthalten viele Samen. Als Diasporen werden die eiförmigen bis länglichen, 1 bis 5 mm lange und 1 bis 2,5 mm breite Samen entlassen, die nur am Ende einen Flügel und ein 2 bis 3 cm langes Haarbüschel als Flugorgan besitzen; die Verbreitung erfolgt also durch Wind.
Chromosomenzahlen
Die bisher untersuchten Arten besitzen Chromosomenzahlen von 2n = 22.
Vorkommen
Die Gattung Hoya besitzt ein weites natürliches Verbreitungsgebiet in Asien, Australien und Ozeanien. Es erstreckt sich vom Indischen Subkontinent bis zu den Fidschi-Inseln und Samoa. Sie kommen vom südlichen China (32 Arten) über Myanmar, Nepal, Thailand (40 Arten) bis Vietnam und von Indonesien über Malaysia, Neuguinea, den Philippinen (68 Arten) bis Japan und vom nördlichen Australien bis Neukaledonien vor. Sie gedeihen bis in Höhenlagen von etwa 2500 Meter. Die Habitate sind in Südostasien der immerfeuchte, tropische Regenwald, im nördlichen Australien und im nordöstlichen Thailand der Trockenwald und der Nebelwald in den Gebirgen. Sie gedeihen beispielsweise in Küstengebieten, einer Vielzahl von Waldtypen, oft in der Nähe von Fließgewässern, auf Felsen und auf Bäumen.
Durch Holzeinschlag und der damit einhergehenden Verinselung der Habitate sind viele Arten in ihren natürlichen Vorkommen bedroht.
Systematik
Der Gattungsname Hoya wurde 1810 von Robert Brown in Prodromus Florae Novae Hollandiae, S. 459 erstveröffentlicht. Typusart ist Hoya carnosa (L.) R.Br., die als Asclepias carnosa L. erstveröffentlicht wurde. Der botanische Gattungsname Hoya ehrt den englischen Gärtner Thomas Hoy (um 1750–1822).[1][2] Zum gültigen Gattungsnamen HoyaR.Br. existieren eine Vielzahl von Synonymen: AbsolmsiaKuntze, AstrostemmaBenth., non AsterostemmaDecne., Acanthostemma (Blume) Blume, Antiostelma (Tsiang & P.T.Li) P.T.Li, CentrostemmaDecne., CyrtocerasBennet, CystidianthusHassk., MadangiaP.I.Forst., D.J.Liddle & I.M.Liddle, MicholitziaN.E.Br., OtostemmaBlume, Physostelma Wight, PlocostemmaBlume, PterostelmaWight, ScholliaJacq., SperlingiaVahl, TriplospermaG.Don. Die Gattung Hoya gehört zur Tribus Marsdenieae in der Unterfamilie Asclepiadoideae innerhalb der Familie der Apocynaceae.
Es wurden über 600 Hoya-Artnamen veröffentlicht, von denen in der jüngeren wissenschaftlichen Literatur (ab etwa 2000) über 300 Arten als gültige Taxa aufgefasst werden (Wanntorp et al., 2014[3]). Die Gattung Hoya ist in der Vergangenheit zwar in Teilen mehrfach bearbeitet worden, es gibt bisher aber keine monographische Bearbeitung der Gattung Hoya. In den letzten Jahren wurde am „Department of Phanerogamic Botany“ des „Naturhistoriska riksmuseet“ (Stockholm) mit Hilfe von molekulargenetischen Analysen die Phylogenie der Gattung untersucht (Livia Wanntorp und Mitarbeiter).
Hoya baishaensisS.Y.He & P.T.Li: Dieser Endemit wurde 2009 erstveröffentlicht und gedeiht in Höhenlagen von etwa 790 Metern nur in Baisha in Hainan und im südöstlichen China.[13][4]
Hoya fungiiMerr.: Sie gedeiht in offenen Wäldern in Höhenlagen von 300 bis 1000 Metern in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Hainan sowie Yunnan, dazu in Laos und Vietnam.[13][4]
Hoya fuscaWall.: Sie ist in den chinesischen Provinzen Guangxi, Guizhou, Hainan sowie Yunnan und in Tibet, Bhutan, Nepal, Indien, Myanmar, Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam verbreitet.[13]
Hoya griffithiiHook. f.: Sie ist von Assam bis Hainan und in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hainan sowie Yunnan verbreitet.[13][4]
Hoya lyiH.Lév. (Syn.: Hoya mekongensisM.G.Gilbert & P.T.Li, eine kleine lithophytische Art mit variabler Blattform, Guizhou, Sichuan, Guangxi und Yunnan, China, Laos, Vietnam[51])[4]
Hoya medinillifoliaRodda & Simonsson: wächst als epiphytischer Strauch entlang Flüssen im Tieflandregenwald auf ca. 300 m über Meereshöhe in Sarawak und Sabah auf Borneo.[57][4]
Hoya urniflora(P.I.Forst.) Simonsson & Rodda: Papua-Neuguinea.[4] (wurde von Michele Rodda et al. 2020 in eine neue Gattung Papuahoya transferiert[91])
Hoya verticillata(Vahl) G.Don (Syn.: Hoya acutaHaw., Hoya bawanglingensisS.Y.He & P.T.Li, Hoya citrinaRidl., Hoya cochinchinensis(Lour.) Schult., Hoya hellwigianaWarb., Hoya parasiticaWall. ex Wight, Hoya pottsiiLindl., Hoya ridleyiKing & Gamble, Hoya wibergiaeKloppenb.): Sie kommt mit drei Varietäten vom tropischen und subtropischen Asien bis Samoa vor.[4]
Hoya vicencioanaKloppenb., Siar, Cajano, Guevarra & Carandang: Philippinen. Mit zwei Unterarten.[4]
Hoya vitellinaBlume (Syn.: Hoya fuscomarginataN.E.Brown): Westliches Java und Sarawak.[4]
Einige Hoya-Sorten werden als Zimmerpflanzen kultiviert. Hoya carnosa ist wohl die bekannteste Zimmerpflanze dieser Gattung. Viele Arten haben hängende bis windende Sprossachsen. Eine aufrecht wachsende Art ist zum Beispiel Hoya multiflora. Von einigen Arten wurden Sorten mit weiß-bunten (panaschierten) Blättern selektiert. Beispiele: Hoya carnosacv. ‘Tricolor’ und Hoya bella cv. ‘Tricolor’ und Hoya macrophylla cv. ‘Variegata’.
Die Hoya-Arten und -Sorten werden mit Stecklingen oder selten mit Samen vermehrt.
Literatur
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Surisa Somadee und Jens Kühne: Hoya 200 verschiedene Wachsblumen. 96 S., Formosa-Verlag, Witten 2011, ISBN 978-3-934733-08-4
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Einzelnachweise
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