Unterquabach
Unterquabach ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Lage und BeschreibungUnterquabach liegt im Westen der Gemeinde Lindlar, südwestlich von Linde an der Landesstraße 284 die vom Hommerich nach Hartegasse führt. Durch den Ort fließt die Lindlarer Sülz die hier den von Ommerborn kommenden Ommerbach aufnimmt. GeschichteDie Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Steinbach, belegt, dass der Wohnplatz bereits 1715 zwei Hofstellen besaß, die als Quapig beschriftet sind. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Quabach. Aus ihr geht hervor, dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft Ommer im Unteren Kirchspiel Lindlar war.[1] Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1825 als Unt. Quabach verzeichnet. Die Preußische Uraufnahme von 1840 zeigt den Wohnplatz unter dem Namen Quabach. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1894/96 ist der Ort auf Messtischblättern regelmäßig als Unter-Quabach später Unterquabach verzeichnet. 1822 lebten 28 Menschen im als Hof kategorisierten und (Unter-)Quabach bezeichneten Ort, der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablösung zur Bürgermeisterei Lindlar im Kreis Wipperfürth gehörte.[2] Für das Jahr 1830 werden für Ober- und Unterquabach zusammen 39 Einwohner angegeben.[3] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Hof kategorisierte und Unter-Quabach bezeichnete Ort besaß zu dieser Zeit vier Wohngebäude mit 31 Einwohnern, alle katholischen Bekenntnisses.[4] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Unterquabach 1871 mit sieben Wohnhäusern und 36 Einwohnern auf.[5] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für Unter Quabach sechs Wohnhäuser mit 31 Einwohnern angegeben.[6] 1895 besitzt der Ort vier Wohnhäuser mit 17 Einwohnern und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Linde,[7] 1905 werden vier Wohnhäuser und 24 Einwohner angegeben.[8] Einzelnachweise
|