1992 wurde das Amt Tauche/Trebatsch gegründet, das aus zunächst aus acht Gemeinden im damaligen Kreis Beeskow bestand, vier weitere wurde dem Amt per Ministerbeschluss zugeordnet.[8] 1994 wurde das Amt Tauche/Trebatsch in Amt Tauche umbenannt.[9] Zum 31. Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Briescht, Falkenberg, Giesensdorf, Görsdorf bei Beeskow, Kossenblatt, Lindenberg, Mittweide, Ranzig, Tauche, Trebatsch und Werder zur neuen Gemeinde Tauche zusammen.[10] Zum 26. Oktober 2003 wurde als letzte amtsangehörige Gemeinde die Gemeinde Stremmen per Gesetz in die Gemeinde Tauche eingegliedert. Das Amt Tauche wurde aufgelöst, die Gemeinde Tauche amtsfrei.[11] Das Gemeindegebiet ist identisch mit dem des Amtes Tauche.
Im Februar 2024 stimmte die Gemeindevertretung von Tauche für die Aufnahme von Gesprächen bezüglich einer möglichen Eingemeindung nach Beeskow, die Stadtverordnetenversammlung von Beeskow wiederum lehnte Fusionsgespräche ab.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1875
334
1890
331
1910
355
1925
426
1933
376
1939
335
Jahr
Einwohner
1946
537
1950
600
1964
497
1971
501
1981
455
1985
429
Jahr
Einwohner
1990
0 416
1995
0 414
2000
0 423
2005
4 043
2010
3 881
2015
3 875
Jahr
Einwohner
2020
3 789
2021
3 784
2022
3 783
2023
3 741
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Zunahme der Einwohnerzahl 2005 ist auf den Zusammenschluss von 11 Gemeinden zur neuen Gemeinde Tauche im Jahr 2001 zurückzuführen.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Tauche besteht aus 16 Mitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister.
a Thomas Kläber, Kerstin Mettke, Heike Thomas b Mike Dittrich, Thomas Kläber, Kerstin Mettke c Thomas Bulligk, Stephanie Erdmann, Thomas Kläber, Lars Reinicke
2003–2021: Gerd Mai (parteilos, ab 2011 für die SPD)[20]
2021–2024: Stephanie Erdmann (parteilos)
seit 2024: Karsten Radlow (parteilos)
Erdmann wurde in der Bürgermeisterwahl am 21. März 2021 mit 56,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[21] gewählt.[22] Im Oktober 2023 stellte sie ihr Amt zur Verfügung und wurde zum 1. Februar 2024 auf eigenen Wunsch entlassen.[23]
Radlow wurde bei der Bürgermeisterwahl am 22. September 2024 mit 65,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt.[24]
Ludwig-Leichhardt-Museum in Trebatsch, zum 175. Geburtstag von Leichhardt 1988 eröffnet. Seit 1990 ist die Gesellschaft Ludwig Leichhardt e. V. Träger der Museumseinrichtung.[25]
Einzige Handseilzugfähre Brandenburgs zwischen Ranzig und Leißnitz
↑Digitalisat in der Google-Buchsuche(siehe Seiten 226 bis 228)
↑Verleihung der Zusatzbezeichnung „Leichhardt-Gemeinde“. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 27. März 1998. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 15, 22. April 1998, S. 438.
↑Bildung der Ämter Tauche/Trebatsch und . Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 7. September 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 75, 5. Oktober 1992, S. 1868.
↑Aufhebung der Befristung von Ämtern. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 20. September 1994. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 5. Jahrgang, Nummer 71, 7. Oktober 1994, S. 1446.
↑Bildung einer neuen Gemeinde Tauche. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 13. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 49, Potsdam, den 5. Dezember 2001, S. 831/2 PDF
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)