Jacobsdorf liegt etwa 15 km westlich des Stadtzentrums von Frankfurt (Oder) in einer durch die Weichsel-Kaltzeit entstandenen Landschaft auf der Lebuser Platte an deren Übergang zum Berliner Urstromtal. Die unmittelbare Umgebung des Ortes ist landwirtschaftlich geprägt und nahezu waldfrei.
Gemeindegliederung
Laut ihrer Hauptsatzung hat die Gemeinde folgende Ortsteile:[2]
Petersdorf und Pillgram wurden am 31. Dezember 1998[6], Sieversdorf am 26. Oktober 2003 eingemeindet.[7]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1875
739
1890
600
1910
800
1925
669
1933
737
1939
761
Jahr
Einwohner
1946
844
1950
920
1964
833
1971
831
1981
652
1985
613
Jahr
Einwohner
1990
0 633
1995
0 591
2000
1 640
2005
1 987
2010
1 880
2015
1 863
Jahr
Einwohner
2016
1 887
2017
1 896
2018
1 867
2019
1 893
2020
1 895
2021
1 884
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[8][9][10], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Zunahme der Einwohnerzahl 2000 ist auf die Eingemeindung von Petersdorf und Pillgram im Jahr 1998 zurückzuführen.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Jacobsdorf besteht aus 12 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[11]
Partei / Wählergruppe
Stimmenanteil
Sitze
Wählergruppe für alle Ortsteile der Gemeinde Jacobsdorf
Dorfkirche Jacobsdorf, Feldsteinkirche aus dem 13. /14. Jahrhundert, wurde nach 1860 nach Westen hin verlängert und erhielt einen verbretterten Dachturm. An der Außenseite der Kirche stehen drei Epitaphe aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Sie besaß bis zum Zweiten Weltkrieg drei Bronzeglocken. 1942 mussten alle Glocken zur Buntmetallgewinnung abgeliefert werden[5]. Zwei wurden jedoch nicht eingeschmolzen und kehrten zum Ort zurück; die dritte blieb bis heute verschollen.
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)