Stellario FagoneStellario Fagone (* 1970 in Turin) ist ein italienischer Dirigent, Pianist, Komponist und Chorleiter und seit 2023 künstlerischer Leiter des Münchener Oratorienchors. LebenFagone studierte Klavier, Komposition und Dirigieren am Conservatorio Giuseppe Verdi in Turin. Von 1996 bis 2000 war er Pianist beim RAI-Symphonieorchesters. Als Dirigent debütierte er 1997 mit „Il campanello“ von Gaetano Donizetti am Teatro Mancinelli in Orvieto. Er leitete an Spielstätten in ganz Europa unter anderem symphonische Konzerte und Opern. Von 2001 bis 2003 war Fagone Dirigent und Chorleiter beim Immling Festival. Dort dirigierte er unter anderem „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai.[1] Von 2003 bis 2006 war Korrepetitor an der Bayerischen Staatsoper, von 2006 bis 2018 war er dort stellvertretender und von 2019 bis 2023 kommissarischer Chordirektor. Unter seiner Leitung erhielt der Staatsopernchor 2019 die Auszeichnung „Oper! Awards“.[2] Außerdem leitete er während der gesamten Zeit den Kinderchor der Bayerischen Staatsoper und dirigierte die Opern „Fairy Queen“ von Henry Purcell, „Pinocchio“ von Pierangelo Valtinoni und „Brundibar“ von Hans Krása. Seit 2011 übernahm er beim Chor des Bayerischen Rundfunks diverse Einstudierungen. Er arbeitete eng mit Künstlern wie Riccardo Muti, Mariss Jansons, Riccardo Chailly und Ivan Repušić zusammen. Als Klavierbegleiter spielte Fagone in internationalen Konzerthäusern (u. a. Megaron Athen und San Carlo Neapel) mit Sängern wie Jonas Kaufmann.[3] Seit 2023 leitet Fagone den Münchner Oratorienchor. Außerdem war er für zwei Spielzeiten künstlerischer Leiter des Tölzer Knabenchors.[4][5] Stellario Fagone ist verheiratet und hat zwei Kinder. RepertoireDirigat (Auswahl)
Einstudierung (Auswahl)
Aufnahmen
Einzelnachweise
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