Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Schenksolz erfolgte unter dem Namen Schenken Sulza im Jahr 1312.[1]
Die Nennung des Ortsnamens geschah anlässlich einer Zeugenvernehmung in einer Streitigkeit zwischen der HersfelderPropstei Petersberg und den Herren von Buchenau. Spätere Namen für das Dorf sind Picerne (Schenk) Sulza und Schenksultz.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Schenksolz 42 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 9 Einwohner unter 18 Jahren, 12 zwischen 18 und 49, 9 zwischen 50 und 64 und 12 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 21 Haushalten. Davon waren 6 Singlehaushalte, 6 Paare ohne Kinder und 9 Paare mit Kindern, sowie keine Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 9 Haushaltungen lebten keine Senioren.[9]
Einwohnerentwicklung
Schenksolz: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019
Jahr
Einwohner
1834
50
1840
57
1846
57
1852
57
1858
67
1864
61
1871
54
1875
59
1885
54
1895
45
1905
46
1910
48
1925
38
1939
40
1946
51
1950
56
1956
50
1961
59
1967
55
1970
64
1980
?
1990
?
2000
?
2011
42
2019
42
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Schenklengsfeld[10]; Zensus 2011[9]
Für den Ortsteil Schenksolz besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Schenksolz) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[5] Bei Kommunalwahlen in Hessen 2021 lag die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat bei 79,31 %. Alle Kandidaten gehören der „Gemeinschafsliste“ an.[11] Der Ortsbeirat wählte Thomas Tobolik zum Ortsvorsteher.[12]
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 23. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).
↑ abHauptsatzung. (PDF; 140 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Schenklengsfeld, abgerufen im Oktober 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.35f. (online bei Google Books).
↑Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.