Roland Garber
|
Roland Garber (2007)
|
Zur Person
|
Geburtsdatum
|
27. August 1972
|
Nation
|
Osterreich Österreich
|
Disziplin
|
Bahn / Straße
|
Wichtigste Erfolge
|
- UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
- 2002 – Zweier-Mannschaftsfahren
|
Letzte Aktualisierung: 30. August 2017
|
Roland Garber (* 27. August 1972 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Radrennfahrer, der hauptsächlich auf Bahn erfolgreich war. Er war neben Franz Stocher einer der dominierenden österreichischen Radsportler auf der Bahn ab Mitte der 1990er bis in die 2000er Jahre.
Sportliche Laufbahn
Roland Garber begann mit 13 Jahren mit dem professionellen Radtraining unter der Betreuung seines Vaters Walter Garber (1935–2017), der vielfältig im österreichischen Radsport engagiert war wie etwa als Organisator der Niederösterreich-Rundfahrt. Nach zahlreichen Erfolgen bei Jugend- und Juniorenrennen trat er 1990 in die Heeressport- und Nahkampfschule ein, was ihm die Fortsetzung seiner Karriere ermöglichte. Ab 1995 fuhr er für das österreichische Team Elk Haus.
Insgesamt errang Garber 30 nationale Titel[1] in verschiedenen Disziplinen auf der Bahn wie Omnium, 1000-Meter-Zeitfahren, Scratch, Einerverfolgung, Punkte-, Sprint und Zweier-Mannschaftsfahren. Zweimal startete er bei Olympischen Spielen: 2000 in Sydney belegte er gemeinsam mit Werner Riebenbauer im Zweier-Mannschaftsfahren Platz fünf und vier Jahre später bei den Spielen in Athen Platz acht mit Franz Stocher. Ebenfalls gemeinsam mit Stocher errang er bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2002 Silber im Zweier-Mannschaftsfahren. 1994, 1998 bis 2002 und 2004 gewann er den traditionsreichen Bahnradsportwettbewerb 500+1 Kolo in Brno.
Garber führt heute ein Fahrradgeschäft in Wien (Stand 2017).[2]
Ehrungen
2003 erhielt Roland Garber das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Erfolge
- 1998
- Österreichischer Meister – Sprint
- 2000
- Österreichischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
- 2001
- Österreichischer Meister – 1000-Meter-Zeitfahren, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Franz Stocher)
- 2002
- 2003
- Österreichischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren, Scratch, Einerverfolgung, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Franz Stocher)
- 2004
- Österreichischer Meister – Sprint, Scratch, Einerverfolgung, Punktefahren
- 2005
- Österreichischer Meister – Sprint, Scratch, Omnium, Punktefahren, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Patrick Gelosky)
- 2006
- Österreichischer Meister – Scratch, Omnium, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Patrick Gelosky)
Teams
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Otto Vesely: Radsport Archiv 1945 bis 2000. Wien 2000, S. o. S.
- ↑ Fahrradshop Wien - Pedalus. In: pedalus.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2017; abgerufen am 30. August 2017.
Österreichische Staatsmeister im
Sprint
1893 Maxime Lurion |
1923 Karl Reischl |
1924,1926–27,1931–32 August Schaffer |
1923–1925 Franz Wilschke (B) |
1945, 1946 Johann Goldschmid |
1947–1949 Walter Freitag |
1950, 1953 Erich Welt |
1951, 1952 Kurt Nemetz |
1954, 1955 Alfred Reiter |
1956 Kurt Schneider |
1957 Walter Drechsel |
1958, 1959 Kurt Schein |
1960 Kurt Garschal |
1961 Peter Deimböck |
1962–1965 Walter Garschal |
1966, 1967 Günther Binder |
1968 Walter Brezovich |
1977 Rudolf Lauscha |
1978 Reinhard Natter |
1979 Manfred Sova |
1980, 1982, 1983 Thomas Belle |
1981 Alfred Glössner |
1984 Günther Siegl |
1985 Hannes Zwittmajer |
1986, 1988–1992 Wolfgang Cihak |
1993–1995 Christian Meidlinger |
1996, 2001, 2004 Reinhold Hübel |
1998, 2000, 2002, 2003 Roland Garber |
2005 Wolfgang Kotzmann |
2006–2012 Clemens Selzer |
2013 Daniel Baldauf |
2014 Julian Rechberger |
2016, 2018 Stefan Matzner |
2017 Maximilian Ribarich |
2019 Kayvan Kohanfekr |
2021 Valentin Götzinger
Die Resultate sind nicht vollständig, auch wurde die Meisterschaft nicht durchgängig ausgetragen. (B) = Berufsfahrer