Pfaffeggetten ist ein Stadtteil von Burgkunstadt im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels.
Geographische Lage
Der Weiler Pfaffeggetten befindet sich auf 415 m ü. NHN,[1] auf einer Hochebene, im südlichen Bereich des Burkersdorfer Rhätolias-Hügelland, welche die Kernstadt von Burgkunstadt um gut 100 m überragt. Die Böden um die Ansiedlung bestehen aus Löss und Lösslehm über Schichtgesteinen des Schwarzjuras-α3 und Sandstein des Oberen Keupers bis Schwarzjuras-α2.[2] Die nächsten Ortschaften sind Hainweiher und Meuselsberg. Der Ortskern von Burgkunstadt befindet sich rund 1,9 km südwestlich.[1]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung war 1520 als „Pfaffenfelt“ im Urbar des bambergischen Kastenamtes Weismain.[3]
Bei den Landtags- und Kommunalwahlen 1974 entschied sich die Altgemeinde Ebneth mit den beiden Ortsteilen Hainweiher und Pfaffeggetten mit 107:17 Stimmen für die Eingemeindung nach Burgkunstadt. Die offizielle Eingemeindung, nötig geworden durch die Gemeindegebietsreform in Bayern, fand am 1. Januar 1975 statt.[4]
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung von Pfaffeggetten anhand einzelner Daten, maßgeblich aus dem 21. Jahrhundert:
- 1827: 26 Einwohner[5]
- 1833: 15 Einwohner[6]
- 1867: 32 Einwohner[7]
- 2001: 5 Einwohner[8]
- 2002: 6 Einwohner[8]
- 2003: 7 Einwohner[8]
- 2004: 4 Einwohner[8]
- 2005: 5 Einwohner[8]
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- 2006: 5 Einwohner[8]
- 2007: 4 Einwohner[9]
- 2008: 4 Einwohner[9]
- 2009: 5 Einwohner[9]
- 2010: 7 Einwohner[9]
- 2011: 7 Einwohner[10]
- 2012: 5 Einwohner[10]
- 2013: 3 Einwohner[10]
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte von Bayern 1:25.000, Kartenblatt ATK25–C10 Burgkunstadt, geoportal.bayern.de, abgerufen am 2. Januar 2015
- ↑ Geologische Karte von Bayern, Kartenblatt 5833 Burgkunstadt – Ausschnitt mit Pfaffegetten, bis.bayern.de, abgerufen am 2. Januar 2015
- ↑ Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 110.
- ↑ Rudi Fetzer: Borkuschter Mosaik – Eine etwas andere Stadtgeschichte. Burgkunstadt 2009, DNB 997549874, S. 232 f.
- ↑ Karl Friedrich Hohn: Geographisch-statistische Beschreibung des Ober-Mainkreises. Bamberg 1827, S. 356 (Volltext in der Google-Buchsuche). , S. 321
- ↑ Joseph Anton Eisenmann: Geographische beschreibung des erzbisthums Bamberg: nebst kurzer übersicht der suffragan diöcesen: Würzburg, Eichstätt und Speyer. Bamberg 1833, S. 511 (Volltext in der Google-Buchsuche). , S. 487
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 907, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2006, S. 30@1@2Vorlage:Toter Link/exchange.hirsch-woelfl.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,4 MB), exchange.hirsch-woelfl.de, abgerufen am 2. Januar 2015
- ↑ a b c d Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2010, S. 34@1@2Vorlage:Toter Link/exchange.hirsch-woelfl.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5 MB), exchange.hirsch-woelfl.de, abgerufen am 2. Januar 2015
- ↑ a b c Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2013, S. 47 (Memento des Originals vom 12. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/exchange.hirsch-woelfl.de (PDF; 2,7 MB), exchange.hirsch-woelfl.de, abgerufen am 2. Januar 2015