Peter Heinrich von Wobeser

Peter Heinrich von Wobeser (* 1683 in Königsberg i. Pr.[1]; † 1753 in Gohren) war ein preußischer Präsident der Neumärkischen Kriegs- und Domänenkammer in Küstrin.

Leben

Peter Christian stammte aus der pommerschen uradligen Familie Wobeser. Seine Eltern waren der preußische General Georg Boguslav von Wobeser (1653–1724) und Klara Erdmuthe, geb. von Stojentin aus dem Hause Gohren.[2]

Er war in erster Ehe 1714 mit Catharina Elisabeth von Massow (1683–1723)[1], Tochter des preußischen Kriegsministers Kaspar Otto von Massow (1665–1736) und in zweiter 1723 mit Louisa Catharina von Weiher aus dem Hause Wussow († nach 1753)[3] vermählt.

Aus erster Ehe stammt die Tochter Auguste Henriette von Wobeser (1716–1742), welche mit dem 1741 bei Mollwitz gefallenen Hans Bogislaws von Hoym vermählt war.[4] Aus zweiter Ehe stammen neben drei weiteren Töchtern, vier Söhne, darunter der preußische Landrat Franz Dietrich von Wobeser (1730–1807).

Wobeser bestritt ein Studium und trat nach seiner Kavalierstour als Beamter in den preußischen Staatsdienst. Bereits in jungen Jahren wurde er Präsident der Neumärkischen Kriegs- und Domänenkammer in Küstrin und soll auch Amtshauptmann in Draheim gewesen sein[1]. 1720 übernahm er das väterliche Erbgut Gohren und machte es zu seinem lebenslangen Wohnsitz.

Literatur

  • Albrecht Wilhelm von Wobeser: Nachrichten von dem adeligen Geschlechte der von Wobeser. Breslau 1893, S. 58 (Nr. 134) und Stammtafel H.

Einzelnachweise

  1. a b c Paul Hermann Adolf von Massow: Nachrichten über das Geschlecht derer von Massow. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1878, S. 87.
  2. Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.), Marcelli Janecki (Red.): Jahrbuch des Deutschen Adels, Band 3, Verlag von W. T. Bruer, Berlin 1899, S. 799.
  3. Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Deutscher Uradel 1921. Jg. 22, Justus Perthes, Gotha 1920, S. 894.
  4. Karlheinz Gerlach: Lebensläufe Zeitläufte Freimaurerei im Alten Preußen 1738–1815. (= Quellen und Darstellungen zur europäischen Freimaurerei. Band 25). Studienverlag, Innsbruck u. a. 2024.

 

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