Strukturformel
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Strukturformel ohne Stereochemie
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Allgemeines
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Name
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Penconazol
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Andere Namen
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- (±)-1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)pentyl]-1H-1,2,4-triazol
- (RS)-1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)pentyl]-1H-1,2,4-triazol
- Topas
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Summenformel
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C13H15Cl2N3
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Kurzbeschreibung
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weißer Feststoff[1]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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284,18 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest[2]
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Dichte
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1,28 g·cm−3[3]
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Schmelzpunkt
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60 °C[4]
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Dampfdruck
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3,66 10−4 Pa (25 °C)[1]
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Löslichkeit
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praktisch unlöslich in Wasser[5] (73 mg·l−1 bei 20 °C[1])
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Sicherheitshinweise
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Toxikologische Daten
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2125 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)[4]
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Penconazol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazole. Es ist chiral und wird als 1:1-Gemisch der einander enantiomeren (R)-Form und der (S)-Form eingesetzt. Es wird seit 1986 von Ciba-Geigy als Pflanzenschutzmittel (Fungizid) vermarktet.[4]
Gewinnung und Darstellung
Penconazol kann ausgehend von 2,4-Dichlorbenzylbromid gewonnen werden. Dieses reagiert mit Kaliumcyanid zu 2,4-Dichlorphenylacetonitril. Durch weitere Reaktionen mit Schwefelsäure, 1-Brompropan, Natriumborhydrid, Methansulfonylchlorid und 1,2,4-Triazol entsteht schließlich das Endprodukt.[7]
Stereochemie
Penconazol enthält ein Stereozentrum und besteht aus zwei Enantiomeren. Hierbei handelt es sich um ein Racemat, also ein 1:1-Gemisch von (R)- und der (S)-Form:[8]
Enantiomere von Penconazol
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(S)-Penconazol
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(R)-Penconazol
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Verwendung
Penconazol wird als systemisches Azol-Fungizid mit protektiver und kurativer Wirkung gegen Echten Mehltau im Wein-, Kürbis-, Kernobst-, Zierpflanzen- und Gemüsebau eingesetzt.[4]
Zulassung
In einer Reihe von Staaten der EU, unter anderem Deutschland und Österreich, wie auch in der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Conclusion regarding the peer review of the pesticide risk assessment of the active substance penconazole. In: EFSA Journal. Band 6, Nr. 10, 2008, S. 175r, doi:10.2903/j.efsa.2008.175r.
- ↑ Datenblatt Penconazol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Eintrag zu Penconazole in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 2. April 2020.
- ↑ a b c d Eintrag zu Penconazol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. November 2014.
- ↑ a b c Eintrag zu Penconazol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu 1-[2-(2,4-dichlorophenyl)pentyl]-1H-1,2,4-triazole im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 715 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Penconazole in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Penconazol“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 25. März 2016.