Pedro Francisco Duque Duque (* 14. März1963 in Madrid) ist ein ehemaliger spanischerAstronaut und Politiker. Er war der erste und bisher einzige Spanier im Weltraum. Vom 6. Juni 2018 bis zum 12. Juli 2021 war er spanischer Wissenschaftsminister.[1]
Duque trainierte in Russland und den USA. Sein erster Raumflug war an Bord der Space-Shuttle-Mission STS-95 als Missionsspezialist. Im Oktober 2003 besuchte Duque mit SojusTMA-3 eine Woche lang die Internationale Raumstation.
Er unterstützte nach seinem Raumflug die ESA als Director of Operations des spanischen User Support and Operations Centre (USOC) in Madrid, das durch das Instituto da Riva der Polytechnischen Universität Madrid (IDR/UPM) gemanagt wird. Im Oktober 2011 kehrte er nach vorübergehender anderer Tätigkeit zur ESA zurück und wurde Leiter des Flight Operations Office beim Columbus-Kontrollzentrum (Col-CC) in den Räumen des Raumfahrt-Kontrollzentrums des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im bayerischen Oberpfaffenhofen.
Im Juni 2017 war er Teilnehmer an der Unterwassermission NEEMO-22.
Seit dem 6. Juni 2018 war Duque Minister für Wissenschaft, Innovation und Universitäten im ersten Kabinett des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez.[2] Im Kabinett Sánchez II war er seit dem 13. Januar 2020 als Minister für Wissenschaft und Innovation zuständig. Den Zuständigkeitsbereich der Hochschulpolitik musste er an Manuel Castells abgeben.[3][4] Im Rahmen einer Kabinettsumbildung musste er sein Amt Mitte Juli 2021 räumen.[1]
In seiner Amtszeit als Minister setzte sich Duque unter anderem für die Raumfahrt ein und genehmigte einen Sechsjahresplan (2020–2026), der eine Erhöhung des spanischen Beitrags zur ESA um 700 Millionen Euro vorsieht.[5]
↑Biography of Pedro Duque Duque. In: thebiography.us. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2018; abgerufen am 1. Januar 1970 (englisch).
↑Real Decreto 27/1999, de 8 de enero, por el que se concede la Gran Cruz del Mérito Aeronáutico, con distintivo blanco, a don Pedro Duque Duque. In: Boletín Oficial del Estado. Nr.8. Madrid 9. Januar 1999, S.1004 (boe.es).