nachmalig Jägerlehrbataillon 351 (nur im Verteidigungsfall)
Panzergrenadierbataillon 352 in Wildflecken (aufgestellt aus Panzergrenadierbataillon 52)
Panzerbataillon 354 in Hammelburg
Feldartilleriebataillon 355 in Hammelburg (ab 1967 Panzerartilleriebataillon 355, ab 1971 Wildflecken)
Versorgungsbataillon 356 in Hammelburg
Panzerjägerlehrkompanie 350 (Hammelburg, nur im Verteidigungsfall)
1961 wurde die Brigade der 12. Panzerdivision unterstellt. Das Panzergrenadierbataillon 352 und das Feldartilleriebataillon 355 verließen 1963 die Brigade. Das Panzergrenadierbataillon 102 (Wildflecken) wechselte als Panzergrenadierbataillon 353 zur Brigade.
Heeresstruktur 3
Bereits 1970 löste sich das Panzergrenadierbataillon 353 wieder auf. Daraus wurden das Panzeraufklärungsbataillon 12 und selbstständige Ausbildungskompanien, die weiterhin der Brigade unterstanden, formiert. Als 1972 das Versorgungsbataillon 356 aufgelöst wurde, wurden daraus die Instandsetzungskompanie 350 und die Nachschubkompanie 350 (beide Hammelburg) gebildet. Aus der Stabskompanie gliederte der Panzerspähzug 350 als eigenständige Einheit aus. Ab 1973 unterstanden der Brigade damit:
Stabskompanie in Hammelburg
Panzerspähzug 350 in Hammelburg
Panzerjägerlehrkompanie 350 in Hammelburg
Panzerpionierkompanie 350 in Hammelburg
Nachschubkompanie 350 in Hammelburg
Instandsetzungskompanie 350 in Hammelburg
Panzergrenadierbataillon 352 in Mellrichstadt (mit Ausbildungskompanie 2/12)
Panzerbataillon 354 in Hammelburg (mit Ausbildungskompanie 4/12)
Panzerartilleriebataillon 355 in Wildflecken (mit Ausbildungskompanie 8/12)
1979 wurde der Panzerspähzug 350 wieder in die Stabskompanie eingegliedert und die Ausbildungskompanie 8/12 als Panzeraufklärungskompanie 3/12 an das Panzeraufklärungsbataillon 12 abgegeben.
Heeresstruktur 4
In der Heeresstruktur 4 (ab 1980) gehörten zur Brigade folgende Einheiten:
Stabskompanie in Hammelburg mit PzSpähzug 350
Panzerpionierkompanie 350 in Wildflecken
Panzerjägerlehrkompanie 350 in Hammelburg
Instandsetzungskompanie 350 in Hammelburg
Nachschubkompanie 350 in Hammelburg
Panzergrenadierbataillon 351 in Hammelburg (gekadert)
Panzergrenadierbataillon 352 in Mellrichstadt
Panzerbataillon 354 in Hammelburg
Panzerartilleriebataillon 355 in Wildflecken
Panzergrenadierlehrbataillon 353 (für den Einsatz) in Hammelburg. Unterstellt der Infanterieschule (KTS1) im Friedensfall.
1986 wurde der Brigadespähzug dem Panzeraufklärungsbataillon 12 unterstellt. Ab 1988 gehörte zur Brigade außerdem die Panzerausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303.
Panzergrenadierlehrbataillon 353, Hammelburg (im Frieden als Lehrtruppenteil zu Kampftruppenschule 1, durch zusätzliches Gerät umwandelbar in Jäger(lehr)bataillon)
1991 wurde aus dem Panzergrenadierlehrbataillon 353 das Jägerlehrbataillon 353 und unterstand (auch im Einsatz) nicht mehr der Brigade. 1993 wurde das Panzergrenadierbataillon 352, das Panzerartilleriebataillon 355, die Panzerpionierkompanie 350 und die Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 der Panzerbrigade 36 unterstellt. In Vorbereitung der Auflösung der Brigade wurden folgende Teile aufgelöst:
Panzerjägerkompanie 350
Panzerbataillon 354
Panzergrenadierbataillon 351
Feldersatzbataillon 124
Instandsetzungskompanie 350
Nachschubkompanie 350
Am 30. September 1993 wurde die Panzergrenadierbrigade 35 aufgelöst.
Kommandeure
Die Brigade wurde kommandiert durch (Dienstgrad bei Kommandoübernahme):[4]
Die Blasonierung des Verbandsabzeichens für den Dienstanzug der Angehörigen der Panzergrenadierbrigade 35 lautete:
Rotbordiert, in Rot drei silberne Spitzen belegt mit einer schräggestellten und an beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbten, von Rot und Gold gevierten Standarte (das „Rennfähnlein“) an goldenem Lanzenschaft.
↑Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen, für die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde. Nicht aktive Truppenteile (Geräteinheiten, teilaktive, gekaderte) sind kursiv dargestellt.
↑ abcdO. W. Dragoner (Hrsg.): Die Bundeswehr 1989. Organisation und Ausrüstung der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges. 4. Auflage. 2.1 – Heer. Heeresamt. I. Korps. II. Korps. III. Korps, Februar 2012 (167 S., relikte.com [PDF; 747kB; abgerufen am 21. Februar 2020] Erstausgabe: 2009, Übersicht über die Schriftenreihe bei Relikte.com).
↑Uwe Walter: Die Strukturen und Verbände des deutschen Heeres. 1. Auflage. Teil 1., I. Korps : (1956-1995). Edition AVRA, Berlin 2017, ISBN 978-3-946467-32-8, S.104 (260 S.).