Orchideenwiese Küßnach
Das Naturschutzgebiet Orchideenwiese Küßnach befand sich auf dem Gebiet der Gemeinde Küssaberg im Landkreis Waldshut. Es ging am 1. Februar 2024 im neu verordneten Naturschutzgebiet Küssenberg auf. KenndatenDas Naturschutzgebiet wurde mit Verordnung des Regierungspräsidiums Südbaden vom 31. Januar 1962 ausgewiesen und hat eine Größe von 0,9148 Hektar. Es wurde unter der Schutzgebietsnummer 3.061 geführt. Der CDDA-Code für das Naturschutzgebiet lautete 82290[1] und entsprach der WDPA-ID. Lage und BeschreibungDas Naturschutzgebiet Orchideenwiese Küßnach befand sich auf dem Gebiet der Gemeinde Küssaberg auf der Gemarkung Küßnach mit einer Gesamtgröße von rund 1 ha. Das Naturschutzgebiet umfasste ein kleines Gebiet aus Halbtrockenrasen, die im Süden von einem Kiefernwäldchen begrenzt und von einigen Kiefern und Buschgruppen durchsetzt sind. Es findet sich eine Vielzahl an Orchideenarten. SchutzzweckIn der Verordnung von 1962 wurde kein wesentlicher Schutzzweck verankert. Der Schutzzweck des Naturschutzgebiets wurde später in § 23 BNatSchG[2] Abs. 1 Nrn. 1–3 definiert, wobei die Gründe für die Ausweisung eines Naturschutzgebiets nicht nur auf ökologische oder ästhetische Gesichtspunkte beschränkt sind, sondern sich auch auf wissenschaftliche, naturgeschichtliche und landeskundliche Aspekte erstrecken. Arteninventar
Epipactis helleborine (Breitblättrige Stendelwurz), Epipactis helleborine agg. (Artengruppe Breitblättrige Stendelwurz), Goodyera repens (Kriechstendel), Listera ovata (Großes Zweiblatt), Neottia nidus-avis (Vogel-Nestwurz), Ophrys insectifera (Fliegen-Ragwurz), Ophrys sphegodes agg. (Artengruppe Spinnenragwurz), Orchis mascula (Stattliches Knabenkraut), Orchis militaris (Helm-Knabenkraut), Orchis morio (Kleines Knabenkraut), Orchis purpurea (Purpur-Knabenkraut), Orchis ustulata (Brand-Knabenkraut), Platanthera bifolia (Weiße Waldhyazinthe) Siehe auch
Literatur
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Naturschutzgebiet Orchideenwiese Küßnach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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