Bodenfunde aus der Vor- und Frühgeschichte liegen nicht vor. Es ist aber anzunehmen, dass der Ort im Jahre 1453 Jecklare genannt wurde und zu den Sachsensiedlungen gehörte, die um das Jahr 800 entstanden sind. Der Name Jecklare enthält wohl als Nachsilbe das Wort 'lar', was etwa Grasplatz, vielleicht auch Großhürde und wohl auch Siedlung bedeutet. Bis zum 11. und 12. Jahrhundert gehörte Obergeckler zum Bidgau, danach zur luxemburgischenGrafschaft Vianden und bestand aus 9 Stockgütern. Die Schreibweise im Jahr 1501 war Over Jecklair. Obergeckler war zeitweise Sitz einer Meierei (Verwaltungs- und Grundgerichtsbezirk).
Josef Streit wurde am 26. August 2019 Ortsbürgermeister von Obergeckler.[7] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 der einzige Bewerber keine ausreichende Mehrheit erreichte,[8] und für die angesetzte Wiederholungswahl kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser entschied sich für Streit.[7] Für die Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde kein Wahlvorschlag eingereicht.[9] Josef Streit wurde vom neu gewählten Rat am 5. August 2024 für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[10]
Streits Vorgänger als Ortsbürgermeister waren Erich Richter und der 2013 tödlich verunglückte Arnold Thielen.[11][12]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Katholische Privatkapelle von 1880 ⊙49.9706266.295563
Über das Gemeindegebiet sind einige – teils sehr alte – Wegekreuze verteilt.
Obergeckler liegt an der Kreisstraße K 63, die südlich des Ortes in die Bundesstraße 50 mündet.
Literatur
Ernst Wackenroder (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg (= Paul Clemen [Hrsg.]: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band12/I). Trier 1983, ISBN 3-88915-006-3, S.164 (315 S., Mit 12 Taf. u. 227 Abb. im Text. Nachdr. d. Ausg. Schwann, Düsseldorf 1927).
↑Trauer in Obergeckler: Ortschef stirbt bei Unfall. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 18. Juni 2013, abgerufen am 25. November 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
↑Hüttenbrennen in der Eifel. In: volksfreund.de. Trierischer Volksfreund Medienhaus GmbH, Trier, 10. Februar 2016, abgerufen am 1. Mai 2016.
↑Hüttensonntag in der Eifel. In: katholisch.de – Das Nachrichtenportal der katholischen Kirche in Deutschland. 6. Januar 2015, abgerufen am 10. August 2017.