König Chulalongkorn(Rama V.) besuchte diese Gegend sehr oft und genoss ihre abgeschiedene und ruhige Lage. Der Nationalpark Sai Yok wurde am 27. Oktober 1980 eingerichtet und war damals der elfte Nationalpark des Landes.
Sai Yok National Park, Mu 7, Tambon Sai Yok Sub-district, Amphoe Sai Yok, Kanchanaburi 71150
Topografie
Das Gelände des Nationalparks Sai Yok ist hügelig bis bergig, meist mit Sandstein bedeckt. Die Bergzüge sind in Nord-Süd-Richtung angeordnet. Der Höhenunterschied des Parks liegt zwischen 100 und 1327 Metern.
Klima
Das Klima ist tropisch-monsunal. Bedingt durch die Höhenlage sind die Temperaturen etwas niedriger als in den übrigen Landesteilen. Sie liegen zwischen 15 °C und 30 °C.
Der Anteil der Mischwälder beträgt ca. 84 %, diese liegen in einer Höhe von 100 bis 600 Metern.[1] Die wichtigsten Pflanzen sind u. a. Homalium tomentosum aus der Familie der Weidengewächse, Die trockenen Dipterocarpwälder machen nur 2,5 % aus, und gedeihen auf einer Höhe bis 400 Metern. Hier findet man u. a. Shorea obtusa. Den tropischen Urwald findet man auf Höhen vom Meeresspiegel bis ca. 600 Metern, dieser hat einen Anteil von knapp 3 %.[1]
Der Sai-Yok-Wasserfall (น้ำตกไทรโยค) stürzt direkt in den Mae Nam Khwae Noi(Khwae-Noi-Fluss) und ist nicht weit von der Parkverwaltung entfernt. Daneben sind auch Höhlen zu sehen, so die Dao-Dueng-Höhle (ถ้ำดาวดึงส์) mit acht Kammern und sehr schönen Tropfsteinen.
Literatur
Vasa Sutthipibul (et al., Hrsg.): National parks in Thailand. National Park, Wildlife and Plant Conservation Department, Bangkok 2006, ISBN 974-286-087-4
Einzelnachweise
↑ abcVasa Sutthipibul (et al., Hrsg.): National parks in Thailand. National Park, Wildlife and Plant Conservation Department, Bangkok 2006, ISBN 974-286-087-4