Doi Suthep-Pui hieß früher Doi Oi Chang und wurde erst später nach einem dort lebenden Einsiedler umbenannt. Das Royal Forest Department befand 1973, dass die Gegend des Doi Suthep als Nationalpark ausgewiesen werden sollte, wobei aber nur die gesunden Waldbestände in den Nationalpark aufgenommen und die bewohnten Gebiete ausgespart bleiben sollten.
1981 wurde der Nationalpark Doi Suthep-Pui als 24. Nationalpark des Landes mit einer Fläche von 161,06 Quadratkilometer errichtet, im Jahr darauf kamen noch einmal 100 Quadratkilometer dazu.
Der Nationalpark liegt in den südöstlichsten Ausläufern des Himalaya. Die drei höchsten Gipfel sind der Doi Suthep, der Doi Buakha und der Doi Pui, wobei dieser mit 1685 Metern die höchste Erhebung des Nationalparks ist.
Klima
Wegen der Höhenlage des Nationalparks ist das Klima angenehm kühl, selbst in der heißen Jahreszeit zwischen Februar und Mai. Dann können die Temperaturen bis auf 6 °C fallen. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 16 °C.
Der Phu-Phing-Palast (Thai: ตำหนักภูพิงค์ราชนิเวศน์) auf dem Doi Buakha ist eine Winterresidenz des Königshauses.
Das Khru Ba Si Wichai Monument (Thai: อนุสาวรีย์ครูบาศรีวิชัย) liegt in der Nähe des Huai-Kaeo-Wasserfalls. Es erinnert an den buddhistischen Mönch Khru Ba Si Wichai, unter dessen Leitung Freiwillige im Jahr 1934 die erste Straße zum Wat Doi Suthep erbauten.
Denis Gray (u. a.): National Parks of Thailand. Communications Resources Ltd., Bangkok 1991, ISBN 974-88670-9-9
Vasa Sutthipibul (et al., Hrsg.): National parks in Thailand. National Park, Wildlife and Plant Conservation Department, Bangkok 2006, ISBN 974-286087-4