Meschkas Enkel
Meschkas Enkel ist ein Film des Fernsehens der DDR von 1981, der nach der gleichnamigen Erzählung von Helmut H. Schulz unter der Regie von Klaus Gendries entstand. Die Erstausstrahlung war am 24. Dezember 1981 auf DDR 1. Er hat eine Laufzeit von 88 Minuten im Bildformat 1,33:1/PAL/Farbe.[1] HandlungDer achtjährige Christian lebt seit dem Tod seiner Mutter bei den Großeltern. Als die Oma erkrankt, ist Großvater Meschka der Ansicht, nicht mehr in ausreichendem Maße für den Jungen sorgen zu können. Um das Problem zu lösen, begeben sich Meschka und sein Enkel an einem Wintermorgen vom heimischen Erzgebirgsdorf an die Ostsee, wo Christians Tante wohnt. Meschka meint, dass der Junge bei ihr besser aufgehoben ist. Doch diese Meinung teilt der Enkel ganz und gar nicht und reagiert entsprechend widerborstig. Im Verlauf der Reise und angestoßen durch Begegnungen mit verschiedensten Menschen, entwickeln Großvater und Enkel ein neues Verhältnis zueinander, das auch die Entscheidung über die Zukunft des Jungen noch einmal in Frage stellt.[2] BemerkungenDer Film war ein Plädoyer für die Liebe zu den Kindern und die Sorge um ihre Geborgenheit.[3] Er wurde drei Tage vor Erwin Geschonnecks 75. Geburtstag ausgestrahlt. Drehorte waren Zeulenroda (Rathaus mit Marktplatz und Karpfenpfeifer-Brunnen), Altenburg (Bahnhof mit MITROPA Bahnhofsgaststätte und Vorplatz), Leipzig (Eingang Westhalle Hauptbahnhof mit MITROPA Bahnhofsgaststätte und Vorplatz, Wintergartenhochhaus, Konsument-Warenhaus am Brühl, Interhotel ‚Am Ring’, Buchhandlung ‚Wort und Werk’ an der Thomaskirche, Restaurant Auerbachs Keller) und Rostock (Neubaugebiet Rostock Schmarl mit Terrassenhaus in der Willem-Barents-Straße). Folgende Fahrzeuge kamen im Film zum Einsatz:
Die DDR-Zeitschrift Filmspiegel widmete dem Film in der Ausgabe Nr. 25/1981 einen mehrseitigen Bildartikel mit Statements von Klaus Gendries und Erwin Geschonneck. Darin sagte Geschonneck über seine Darstellung des Meschka u. a.:
Die DDR-Zeitschrift FF dabei widmete dem Film in der Ausgabe Nr. 33/1981 einen mehrseitigen Bildartikel nebst Interview mit Klaus Gendries. Darin sagte Gendries über die Dreharbeiten mit seinem Sohn Götz u. a.:
Erwin Geschonneck sprach bereits in der Hörspielfassung des Rundfunk der DDR vom 15. Februar 1979 die Rolle des Meschka.[4] Erwin Geschonnecks damals 11-jähriger Sohn Sascha ist in einer Filmszene mit rot-blauer Mütze, schwarzer Jacke und braunem Schulranzen zu sehen. Ein Foto von den Dreharbeiten dieser Szene ziert das Titelblatt des Filmspiegel Nr. 25/1981. Eine ausführliche Rezension veröffentlichte die DDR-Zeitschrift Film und Fernsehen in ihrer Ausgabe Nr. 2/1982. Darüber hinaus berichtete Klaus Gendries in einem Artikel in Neues Deutschland vom 27. Dezember 1986 auf Seite 4 unter der Überschrift Eine Anekdote:
Das Fernsehen der DDR beteiligte sich mit dem Film 1982 am 19. Internationalen Fernsehfestival Zlatá Praha (Goldenes Prag).[5] Weblinks
Einzelnachweise
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