2006 gewann Soler das französische EtappenrennenCircuit de Lorraine. Bei Mailand-Turin belegte er vorher schon den 25. Platz. Er fuhr in dieser Saison für das italienische Professional Continental TeamAcqua e Sapone. Durch Wildcards nahm er auch schon an ProTour-Veranstaltungen teil. Soler wurde auch vom kolumbianischen Radsport-Verband für die Straßen-Radweltmeisterschaft in Salzburg aufgestellt. Er musste das Rennen allerdings vorzeitig beenden und schaffte es nicht ins Ziel.
Nachdem Soler zuvor die 2. Etappe der Tour de Suisse 2011 gewinnen konnte und für einen Tag das Gelbe Trikot trug, stürzte er als Zweiter in der Gesamtwertung zu Beginn der 6. Etappe am 16. Juni schwer und zog sich einen Schädelbasisbruch, einen Bruch des Sprunggelenks sowie Lungenverletzungen zu. Er wurde per Helikopter in das Kantonsspital St. Gallen transportiert und dort vorübergehend in ein künstliches Koma versetzt. Aufgrund einer Besserung seines Zustands konnte er Anfang Juli in seine Wahlheimat Spanien, nach Pamplona, verlegt werden und befindet sich seitdem in einer fortdauernden Rehabilitation, deren Ende nicht absehbar ist.[1] Im Oktober, vier Monate nach seinem Sturz, konnte Soler das Krankenhaus in Pamplona verlassen und für Dezember ist die Rückkehr in seine Heimat nach Kolumbien geplant.[2]
Am 18. Juli 2012 wurde bekannt, dass der Kolumbianer trotz seiner fortschreitenden Rehabilitation wahrscheinlich nicht mehr in den Radsport zurückkehren kann.[3]