Diese Liste umfasst Persönlichkeiten mit einem Bezug zur Stadt Wetzlar und Söhne und Töchter dieser Stadt. Die Mitglieder des Reichskammergerichts in Wetzlar sind hier nur beliebig aufgeführt, weitere siehe unter Personal des Gerichts.
Der KonradinerGebhard, Graf in der Wetterau und ab 904 Herzog von Lothringendux regni quod a multis Hlotharii dicitur („Herzog des Königreiches, das von vielen dasjenige Lothars genannt wird“, gemeint ist das Lotharii Regnum, das spätere Lothringen)[1][2] ließ 897 eine Salvatorkirche (Erlöserkirche) an Stelle einer Vorgängerkirche auf dem Burgberg, dem späteren Domberg weihen, er stiftet 914/915 das Kloster St. Maria in Wetzlar, dort wurde er auch begraben.[1][2][3][4]
Gertrud (1227–1297) Tochter von Elisabeth und Ludwig von Thüringen. Sie kam erst nach dem Tod ihres Vaters zur Welt und wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr im PrämonstratenserinnenklosterAltenberg bei Wetzlar heran. Sie wurde mit 21 Jahren dritte Meisterin des Klosters und dessen Äbtissin von 1248 bis 1297. Wie ihre Mutter half sie Armen und pflegte Kranke, um so Jesus Christus zu dienen. Papst Clemens VI. hat sie 1348 seliggesprochen.
Dietrich Holzschuh alias Tile Kolup, der falsche Kaiser Friedrich II. † 1285. Als König Rudolf und der Erzbischof von Köln mit ihren Heeren nach Wetzlar zogen, lieferten die Wetzlarer Tile Kolup an den rechtmäßigen König aus. Unter der Folter verriet er seinen richtigen Namen. Er wurde als Zauberer, Ketzer und Gotteslästerer verurteilt. Der König ließ ihn am nächsten Tag, dem 7. Juli 1285 in Wetzlar hinrichten beziehungsweise (auf dem Scheiterhaufen?) verbrennen.[6]
Katharina Gräfin von Nassau belegt 1289 – 29. April 1304, Nonne. (Vater: Nassau, Heinrich II. Graf von, belegt 1198–1247, Mutter: Nassau, Mathilde Gräfin von, † nach 1247). Von 1298 bis 1304 war Katharina von Nassau Meisterin/Äbtissin des Klosters Kloster Altenberg bei Wetzlar.[8]
Robin Graf zu Sayn und Hachenburg, gen. 1318–1373, 1330 Propst zu Wetzlar, Domherr in Köln[9]
Gerhard Richwin, Ratsherr, Bürger und Wollenweber in Wetzlar (* ≈1320)[10]
Johannes Heintzenberger (* 21. August 1531 in Wetzlar; † 3. Februar 1581 in Marburg) war ein hessischer Kanzler und Rat
Stephan Isaak (* 1542 in Wetzlar; † 1598 in Bensheim/Bergstraße), katholischer Priester, dann reformierter Theologe, Hebraist
Siegfried Clotz (* 1556 in Wetzlar; † 7. März 1610 in Kassel), war hessischer Kanzler und Rat
Franz Kessler (* um 1580 in Wetzlar; † um 1650 in Danzig), Erfinder, Alchemist, Maler und Gelehrter[11][12] Er nannte sich häufiger „Conterfaiter von Wetzlar“ – also Porträtist von Wetzlar.[13]
Graf Franz Adolf Dietrich von Ingelheim (* 1659 in Aschaffenburg; † 15. September 1742 in Wetzlar), genannt Echter von und zu Mespelbrunn, war ein Reichskammerrichter von 1730 bis 1742. Nach seinem Studium in Rechtswissenschaft an der Universität Mainz arbeitete er im Verwaltungsdienst von Erfurt, wurde anschließend Hofrat von Kurmainz und 1682 Mitglied des Geheimen Rates vom Viztum Rheingau. 1698 wurde er Reichskammergerichtspräsident in Wetzlar, wovon er 1703 nach Auseinandersetzung mit Amtskollege Solms-Laubach suspendiert wurde. 1711 wurde er wieder eingestellt und von 1730 bis 1742 folgt seine Laufbahn als Reichskammerrichter.
Franz Callenbach (* 10. Januar1663 in Dittwar bei Tauberbischofsheim; † 3. Februar1743 in Bamberg) war ein jesuitischer Autor SJsatirischer Schuldramen der Barockzeit.[14] 1694 und 1703–1721 Erzieher und Gründer einer Schule für die Kinder der katholischen Mitglieder des Reichskammergerichts in Wetzlar. Er erfasste hier die verheerenden Zustände am damaligen Reichskammergericht, die ihm reichlich Stoff für seine acht satirischen Komödien boten.
Georg Christoph Moeller (1663–1749), Kammergerichtsarzt, akademischer Lehrer von Lorenz Heister in Gießen und Wetzlar[15]
Georg Melchior von Ludolf (* 2. März 1667 in Erfurt; † 1. Februar 1740 in Wetzlar), Assessor am Reichskammergericht und juristischer Schriftsteller
Johann Friedrich Meckel (* 31. Juli 1724 in Wetzlar; † 18. September 1774 in Berlin) war ein deutscher Mediziner. Meckel wurde 1753 Professor der Anatomie und Hebammenkunst in Berlin, außerdem war er königlicher Leibchirurg.
Freifrau Maria Dorothea von Albini (* 1734; † 1807 in Wetzlar) geb. von Requile, Kammergerichts-Assessorin, war eine große Wohltäterin der Armen. Nach ihrem Tod vermachte sie ihr gesamtes Vermögen (seinerzeit rund 300.000 Gulden) einem Armeninstitut in Wetzlar.
die Freiherren von Zwierlein[17] seit 1736 über zwei Generationen als bedeutende Juristen am RKG.
Christian Jacob Freiherr von Zwierlein (* 4. Dezember 1737 in Wetzlar; † 10. August 1793 in Langsdorf) Advokat und Prokurator am Reichskammergericht zu Wetzlar.
Constantin von Neurath (Johann Friedrich Albert) Constantin Neurath, seit 1791 von Neurath (* 17. Mai1739 in Alsfeld; † 30. Oktober1816 in Rastatt) war ein deutscher Jurist und Reichskammergerichtsassessor in Wetzlar. Er zog als Vormund den früh verwaisten Friedrich Carl von Savigny in Wetzlar auf.
Johann Christian Kestner (* 28. August 1741 in Hannover; † 24. Mai 1800 in Lüneburg auf einer Dienstreise) war ein deutscher Jurist und Archivar, berühmt vor allem als Ehemann von Werthers LotteCharlotte Buff. Als junger hannoverscher Legationssekretär 1767 bis 1773 am Reichskammergericht in Wetzlar tätig, lernte Kestner Charlotte Buff, die Tochter des Amtmanns am dortigen Deutschordenshof, kennen und verlobte sich mit ihr. Er wurde später königlich großbritannisch-hannoverscher Hofrat und Vizearchivar in Hannover. Der junge Johann Wolfgang von Goethe, 1772 ebenfalls als Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar, wurde mit beiden befreundet.
Friedrich Wilhelm Albrecht von Ulmenstein (Freyherr) (* 30. Oktober 1750 in Wetzlar, † 27. Januar 1826 in Wetzlar) Jurist, Assessor, u. a. Fürstl. Nassau-Weilburgischen Regierungsrath, Lokalhistoriker.[18]
Friedrich Wilhelm Gotter (* 3. September 1746 in Gotha; † 18. März 1797 ebenda), Dichter, begleitete im Jahr 1766 den Freiherrn v. Gemmingen als Legationssekretär nach Wetzlar. 1770 bis 1774 ging er selbst als Legationssekretär wieder nach Wetzlar, wo er mit Goethe, Jerusalem u. a. verkehrte.
Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Johann Wolfgang Goethe; † 22. März 1832 in Weimar). Als wohl bekannteste Persönlichkeit der Wetzlarer Geschichte wirkte Johann Wolfgang von Goethe 1772 als Jurist am Reichskammergericht. Unter dem Eindruck seiner Liebe zur Wetzlarerin Charlotte Buff und des Suizides Karl Wilhelm Jerusalems machte Goethe die Stadt mit seinem Roman Die Leiden des jungen Werthers weltweit bekannt.
Karl August von Hardenberg, später Fürst von Hardenberg (* 31. Mai 1750, † 26. November 1822), am RKG in Wetzlar
Charlotte Sophie Henriette Buff (* 11. Januar 1753 in Wetzlar; † 16. Januar 1828 in Hannover), sie heiratete am 4. April 1773 den hannoverschen Legationssekretär Johann Christian Kestner, der schon seit 1767 als Kammergerichtssekretär am Reichskammergericht in Wetzlar tätig war. Charlotte ist Werthers Lotte aus GoethesWerthers Leiden.
Jacob Adam Abel (* 3. Juni 1754 in Wetzlar; † 2. Oktober 1824 ebenda), Jurist am Reichskammergericht und Professor der Rechtsschule
Philipp Joseph Hinner (* 18. Februar 1755 in Wetzlar; † 3. April 1784 in Versailles, Frankreich), Komponist; Harfenlehrer der französischen Königin Marie-Antoinette; „musicien ordinaire du Roy et de la chambre de la Reine“ am französischen Königshof in Versailles, Vater von Laure de Berny.
Joseph Philipp Graf zu Spaur und Flavon zu Winkhl und Laudeck, 1757–1796 Reichskammergerichts-Assessor in Wetzlar.[19]
Johann Peter von Feuerbach (* 1. August 1761 in Wetzlar; † 18. Januar 1825 in Stuttgart), Wirklicher Ministerialdirektor im Departement der auswärtigen Angelegenheit im Königreich Württemberg.
Jeremias Gottfried von Noël (* 23. Juli 1768 in Wetzlar; † 27. April 1836 in Anholt, Provinz Westfalen), Beamter, Geheimrat, Gesandter und Kanzleidirektor des Fürstentums Salm
Heinrich Alois von Reigersberg (* 30. Januar 1770 in Würzburg; † 4. November 1865 in München) war von 1797 bis 1803 Reichskammergerichtspräsident. Vom 3. Oktober 1803 bis zur Auflösung des Reichskammergerichts am 6. August 1806 begleitete der Reichskammerrichter als Letzter das höchste Richteramt im Alten Reich.
Christoph Flach (* 26. Juli 1789 in Wetzlar; † 24. September 1861), Präsident des Oberappellationsgerichtes Wiesbaden.
Wilhelm Gieße (* 22. März 1790 in Wetzlar; † 5. Mai 1839 in Wiesbaden), evangelischer Theologe und Mitglied der Deputiertenkammer der Landstände des Herzogtums Nassau
Friedrich Karl Lange (* 17. Juni 1791; † 28. Oktober 1859 in Schlitz), hessischer Hofrat, Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
Johannes Münch (* 16. Dezember 1791 in Wetzlar; † 3. März 1869 in Heidelberg), Jurist und Politiker, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
Johann Ferdinand Werle (* 7. Februar 1793 in Wetzlar; † 16. Dezember 1864 in Hattersheim) war Posthalt und Mitglied des Nassauischen Landtags
Ferdinand Walter (* 30. November 1794 in Wetzlar; † 13. Dezember 1879 in Bonn) war ein deutscher Jurist und Abgeordneter der preußischen Nationalversammlung 1848.
Karl Maria von Aretin (* 4. Juli 1796 zu Wetzlar, † 29. April 1868 in Berlin), Geschichtsforscher focht in den Freiheitskriegen 1813–15 mit. Seit 1851 Wirklicher Geheimer Rat, wurde er 1859 zum lebenslangen Mitglied des Reichsrats ernannt.
Johann Friedrich Frech (* 21. März 1796 in Wetzlar; † 24. März 1881 in Berlin), Richter, Politiker, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
Ludwig Erk (* 6. Januar 1807 in Wetzlar), war Musikpädagoge und Komponist, Herausgeber unter anderem der Sammlung der Deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen, des Deutschen Liederhorts sowie aus Achim von Arnims literarischem Nachlass des vierten Teils von Des Knaben Wunderhorn. Er starb am 25. November 1883 in Berlin.
Hermann Jordan (* 19. April 1808 in Wetzlar; † 8. August 1887 in Saarbrücken), Mediziner, Sanitätsrat und Mineraliensammler, nach ihm wurde das Mineral Jordanit benannt.
Siegmund Friedrich Müller (* 26. November 1810 in Wetzlar; † 15. August 1899 in Frankfurt am Main), Jurist, Notar und Politiker der Freien Stadt Frankfurt.
Julius Budge (* 11. Sept. 1811 zu Wetzlar; † 14. Juli 1888 in Greifswald) Mediziner, studierte seit 1828 in Marburg, Würzburg und Berlin und lebte als Arzt in Wetzlar. Seine Arbeiten bezogen sich namentlich auf den nervösen Zusammenhang zwischen Gehirnteilen und Harn- und Geschlechtsorganen sowie auf den Ursprung des sympathischen Nervs aus dem Rückenmark und waren in dieser Hinsicht epochemachend. Er entdeckte auch die Gallenkapillaren.
Frederick Schaefer (* 1817 in Wetzlar; † 1897), deutsch-US-amerikanischer Brauer und gemeinsam mit seinem Bruder Maximilian Gründer der F. & M. Schaefer Brewing Company.
Moritz Hensoldt (* 11. November 1821 in Lindenau, Thüringen; † 10. Oktober 1903 in Wetzlar), Fabrikant in der optischen und feinmechanischen Industrie (Mikroskope, Fernrohre).
Wilhelm Molly (* 1838 in Wetzlar; † 1919 in Neu-Moresnet) war ein deutscher Allgemeinmediziner und Esperanto-Förderer.
August Bebel (* 22. Februar 1840 in Köln-Deutz; † 13. August 1913 in Passugg, Schweiz) war ein Führer der Arbeiterbewegung und sozialistischer Politiker und Mitbegründer der SPD. Er verlebte seine Jugendjahre in Wetzlar und erlernte hier das Drechslerhandwerk.
Karl Knortz (* 28. August 1841 in Garbenheim / Wetzlar; † 27. Juli 1918 in North Tarrytown, USA) deutsch-amerikanischer Schriftsteller, wanderte 1863 nach Amerika aus und widmete sich hier dem Lehrerfach, in welchem er 1866–68 zu Detroit in Michigan, darauf bis 1871 zu Oshkosh in Wisconsin, später in Cincinnati für die deutsche Sprache und Literatur tätig war. Als Redakteur des „Deutschen Pioniers“ in Cincinnati, der „Indiana Deutschen Zeitung“ zu Indianapolis; Veröffentlichungen u. a.: „Märchen und Sagen der nordamerikanischen Indianer“, „Amerikanische Skizzen“, „Epigramme“, „Longfellow, literarhistorische Studie“ usw.
Christian Kremp (* 1. Februar 1843 in Ennerich (heute ein Stadtteil von Runkel an der Lahn); † 21. Januar 1920 in Wetzlar) war einer der Pioniere von Wetzlars Optischer- und Feinmechanischer Industrie.
Ernst Leitz I (* 26. April 1843 in Sulzburg; † 12. September 1920 in Solothurn, Schweiz), Wetzlarer Fabrikant, opt. und feinmech. Industrie (Mikroskope, Kameras und Fernrohre).
Friedrich Back (*Juni 1860 in Wetzlar; † März 1932 in Darmstadt), Kunsthistoriker und Museumsdirektor in Darmstadt.
Ernst Leitz II (* 1. März 1871 in Wetzlar; † 15. Juni 1956 ebenda), Wetzlarer Unternehmer, der mit der Leica die erste international erfolgreiche Großserien-Kleinbildkamera der Welt verwirklichte.
Oskar Barnack (* 1. November 1879 in Lynow, Nuthe-Urstromtal; † 16. Januar 1936 in Bad Nauheim) war ein deutscher Feinmechaniker, er entwickelte zwischen 1913 und 1914 als Entwicklungschef der Firma Leitz in Wetzlar die erste Kleinbildkamera, die erste Leica (Leitz Camera).
Karl Horn (* 3. Juni 1888 in Nieder-Olm (Rheinhessen); † 13. Juli 1971 in Bad Homburg vor der Höhe), Bürgermeister von Wetzlar (1945).
Irmgard Freiin von Lemmers-Danfort (* 28. März 1892 in Wilhelmshaven; † 22. Januar 1984 in Wetzlar), Wetzlarer Kinderärztin und ihre von ihr im fürstlichen Palais Papius zusammengestellte und öffentlich zugänglich gemachte Sammlung europäischer Wohnkultur.
Sepp Christmann (* 22. September 1895 in Bingen am Rhein; † 11. April 1977 in Wetzlar) war ein deutscher Trainer für mehrere Sportarten.
Johannes von Rudloff (* 24. Januar 1897 in Wetzlar; † 26. Juni 1978 in Hamburg) war Weihbischof in Osnabrück und Bischofsvikar in Hamburg.
Germaine Krull (* 20. November 1897 in Posen; † 31. Juli 1985 in Wetzlar), Fotografin.
20. Jahrhundert
Elli Hatschek, geborene Lotz, (* 2. Juli 1901 in Wetzlar; † 8. Dezember 1944 in Berlin-Plötzensee), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und NS-Opfer
Otto Lenz (* 6. Juli 1903 in Wetzlar; † 2. Mai 1957 in Neapel), Jurist und Politiker (CDU), Chef des Bundeskanzleramtes und Mitglied des Deutschen Bundestages
Elsie Kühn-Leitz (* 22. Dezember 1903 in Wetzlar; † 5. August 1985 ebenda), Juristin und Mäzenin sowie Wetzlarer Ehrenbürgerin
Theodor Arzt (* 10. Februar 1905 in Wetzlar; † 14. März 1973 ebenda), Schullehrer und Botaniker
Edgar Hobinka (* 16. Dezember 1905 in Mährisch Schönberg; † 24. Januar 1989 in Wetzlar), Musikpädagoge und Wetzlarer Ehrenbürger
Ernst Leitz III (* 16. Januar 1906 in Wetzlar, † 8. September 1979 in Bad Nauheim), Wetzlarer Unternehmer und Politiker
Helmut Neuss (* 12. März 1908; † 21. Juli 2009), Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral der Bundesmarine
Paul Hölzig (* 1911; † 1989 in Wetzlar-Naunheim), Puppenspieler, Grafiker und Zauberkünstler (als Leo Paolo)
Walter Schuster (* 7. November 1918 in Wetzlar; † 20. Mai 2010 ebenda), Agrarwissenschaftler auf dem Gebiet der Pflanzenzüchtung
Wolfgang Kühle (* 7. Dezember 1920 in Göttingen; † 7. Dezember 2002 in Wetzlar), Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags, Ehrenbürger der Stadt Wetzlar
Otto Malfeld (* 1921 in Bad König; † 24. Februar 2013 in Wetzlar), Wetzlarer Bürgermeister 1972–1977
Gisela Freudenberg (1923–2021), Bildungspolitikerin und Verfassungsrichterin
Gisela May (* 31. Mai 1924 in Wetzlar; † 2. Dezember 2016 in Berlin), mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin (Bühne und Film), Diseuse, Brecht-Interpretin
Wolf Erich Kellner (* 18. September 1930 in Wetzlar; † 6. Juli 1964 in Marburg), Jurist, Historiker und Archivar
Helmut Spengler (* 19. April 1931 in Wetzlar), evangelischer Theologe; von 1985 bis 1993 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Werner Jan Christiaan Noorda (* 9. Juli 1933), niederländischer Maler und Dichter des Expressionismus, lebt seit 1970 in Wetzlar.[22]
Hans-Günter Herfurth (* 26. Februar 1934 in Wetzlar; † 24. November 2011 in Dillingen/Saar), Manager in der saarländischen Stahlindustrie
Knut Kühn-Leitz (* 16. Juni 1936 in Frankfurt am Main; † 23. Mai 2020 in Wetzlar), letzter direkter Spross der Familie Leitz in Wetzlar. Er trat 1965 in das Unternehmen Ernst Leitz Wetzlar ein, wurde 1971 Teil der Geschäftsleitung. Engagement als Vorstandsvorsitzender der Ernst-Leitz-Stiftung und für „Haus Friedwart“, Publikationen zur Unternehmens- und Familiengeschichte. Pflege internationaler Beziehungen, insbesondere der deutsch-französischen Freundschaft.[23]
Erich Neu (* 26. November 1936 in Wetzlar; † 31. Dezember 1999 in Bochum), Altorientalist
Günter Henrich (* 6. Juli 1937 in Wetzlar; † 20. Oktober 2011 in Frankfurt am Main), Karikaturist und Cartoonist
Ulrich Denkhaus (* 27. September 1938, † 1. Januar 2013 in Wetzlar), Theologe und Physiker, lebte und starb in Wetzlar
Karl-Ernst Eiermann (* 17. Juli 1940 in Wetzlar, † 28. Oktober 2020 in Gießen-Kleinlinden), Kosmologe, theoretischer Physiker, Forscher, Referent, Dozent und Autor[25]
Bernd Wulffen (Politiker) (* 9. Oktober 1940 in Klosterheide, Provinz Brandenburg), lebte von 1951 bis 1959 in Wetzlar, Abitur an der Goetheschule. Konsul in Buenos Aires, Presseattaché in Mexiko, Wirtschafts- und Wissenschaftsattaché in Jakarta und Peking, Botschafter in Kuwait und Bahrein, Ziviler Koordinator für den Kosovo und 2001 bis 2005 Botschafter in Havanna, Kuba.
Ulrich Mayer (* 25. Februar 1941 in Wetzlar), Historiker und Hochschullehrer
Verena Dietrich (* 30. Juni 1941 in Wetzlar; † 18. April 2004 in Schwerte), Architektin und Hochschullehrerin
Volker Pingel (* 18. Oktober 1941 in Wetzlar; † 2005), Professor für Vor- und Frühgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum
Ted Herold (* 9. September 1942; † 20. November 2021 in Dortmund), Rock-Sänger; ab 1963 Bundeswehr in der Spilburg, verheiratet in Wetzlar-Nauborn, Lehre und Ausbildung zum Meister in Wetzlar, Scheidung und Wegzug ca. 1980.
Jürgen Hardt (* 2. September 1943 in Wetzlar; † 18. Dezember 2020 in Wetzlar), war Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (Dpv), Lehr- und Kontrollanalytiker (DPV/IPA), Gruppenlehranalytiker (GAS, London), Supervisor sowie Organisationsberater (DAG) und war Gründungspräsident der Landespsychotherapeutenkammer Hessen, vielfacher Buchautor, betrieb mit seiner Frau eine private Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie in Wetzlar
Hans Christoph Buch (* 13. April 1944 in Wetzlar), Schriftsteller und Essayist
Karsten Porezag (* 11. Juni 1944 in Goslar) lebt seit 1971 in Wetzlar. Stadtführer, Autor. Historische Forschungen und Publikationen zur Regional-, Montan- und Technikgeschichte. 1991: Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland[26], 2020: Bundesverdienstkreuz am Bande[27]
Hans-Jürgen Heinrichs (* 26. September 1945 in Wetzlar), Ethnologe und Schriftsteller
Nando Belardi (* 16. August 1946 in Wetzlar), em. Universitätsprofessor für Sozialpädagogik
Günter Josef Glasauer (* 31. März 1948 in Wetzlar), deutscher Olympia-Teilnehmer 1972 in der Leichtathletik (Speerwurf), Basketball-Bundesliga-Spieler 1974–1977 für den USC Heidelberg, erfolgreicher Basketball-Jugend-Trainer 1978–1998 in Deutschland, promovierter Sportwissenschaftler und Koordinationsexperte für Basketball
Gerhard Kircher (* 1. Dezember 1948 in Wetzlar), Jurist, Präsident des Oberlandesgerichtes Oldenburg
Brigitta Weiss (* 30. Mai 1949 in Wetzlar; † 2. Juli 2013), Schriftstellerin
Angi Domdey (* 1950 in Wetzlar), Jazzsängerin und Liedermacherin
Kurt Herrmann (* 3. August 1950 in Wetzlar), Generalleutnant der Bundeswehr
Hella Heizmann (* 24. Februar 1951 in Wetzlar; † 12. Juli 2009 in Eschenburg), Sängerin, Gesangspädagogin und Liedermacherin christlicher Musik
Wolfram Dette (* 15. August 1951 in Weimar), Kommunalpolitiker und von 1997 bis 2015 Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar; er hat die Stadt entscheidend vorangebracht
Charly Weller (* 9. Oktober 1951 in Marburg), Filmregisseur und Autor; Jugend und Abitur in Wetzlar
Elli H. Radinger (* 1951 in Wetzlar), Wolfsexpertin, Fachjournalistin und Autorin
Reiner Merkel (* 28. Januar 1952 in Wetzlar; † 6. Februar 2007 in Frankreich), Manager und Bildchef der Deutschen Presse-Agentur
Andreas Kaufmann (* 5. Oktober 1953 in Mannheim), österreichischer Unternehmer, Aufsichtsratsvorsitzender der Leica Camera AG, Wetzlar
Petra Weber (* 1954 in Wetzlar), Musikwissenschaftlerin
Frank Schneider, (* 22. Januar 1958 in Wetzlar), Psychiater und Psychotherapeut
Helmut Gold (* 7. Dezember 1958 in Wetzlar), Direktor des Museum für Kommunikation Frankfurt
Michael Keiner (* 8. Februar 1959 in Wetzlar), Pokerspieler
Jürgen Stock (* 4. Oktober 1959 in Wetzlar), Vizepräsident des Bundeskriminalamts und Lehrbeauftragter für Kriminologie in Gießen, ab 2014 Generalsekretär von Interpol
Dieter Büddefeld (* 1960 in Wetzlar), Direktor des Landeskriminalamts Brandenburg
Stephan Becker (* 2. Dezember 1960), Virologe und Hochschullehrer
Gerhard Schilling (* 20. Juli 1961 in Wetzlar), Hörfunkmoderator, Musikchef des 4. Hörfunkprogramms des Hessischen Rundfunks, Komponist, Musikwissenschaftler und Germanist
Michael Agel (* 25. März 1970 in Giessen), Fotograf
Sport
(Auswahl)
Karl und Ursula Breuer (Karl (* 1932) und Ursula (* 1934; geb. Präger) Breuer). Im Schwarz-Rot-Club Wetzlar als Tanzpaar national und international sehr erfolgreich. Sie wurden zweimal Weltmeister, zweimal Vizeweltmeister, zweimal Europameister, mehrfache Deutsche Meister.
Werner Schanne (* 1935) vom TuS Naunheim, 14-facher Deutscher Meister, Europameister und Weltmeister im Langstreckenlauf.
Klaus Enders (* 2. Mai 1937 in Wetzlar; † 20. Januar 2019), Motorradrennfahrer; zwischen 1967 und 1974 sechsfacher Seitenwagen-Weltmeister mit Beifahrer Reinhold Mannischef.
Peter Kunter (* 28. April 1941 in Berlin; † 18. März 2024), aufgewachsen in Wetzlar, Zahnarzt und Fußballbundesligatormann, zuletzt bei Eintracht Frankfurt.
Jörg Siebert (* 2. April 1944 in Wetzlar), Ruderer, 1968 Goldmedaille im Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen in Mexico.
Holger Kirschke (* 15. November 1947; † 4. Juli 2019 in Wetzlar), vierfacher Deutscher Meister im Schwimmen, bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio ging er über 1500 m Freistil an den Start.
Hans-Johann Färber (* 1947 in Wetzlar), Ruderolympiasieger 1972 und Weltmeister im „Bullen“-Vierer.
Wilfried und Marion Find (* 1947 in Wetzlar, * -- ) international erfolgreiches Tanzpaar vom Schwarz-Rot-Club Wetzlar.[28]
Kai Wandschneider (* 2. November 1959 in Hamburg) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler. Im März 2012 übernahm Wandschneider den BundesligistenHSG Wetzlar. Mit Tobias Reichmann, Steffen Fäth, Philipp Weber, Kevin Schmidt, Jannik Kohlbacher und Andreas Wolff trainierte Wandschneider in Wetzlar etliche weitere Nationalspieler. Wolff, Fäth und Kohlbacher sorgten beim EM-Gewinn der DHB-Auswahl 2016 in Polen dafür, dass kein anderer Erstligaklub so lange für die deutsche Mannschaft auf dem Spielfeld vertreten war wie die HSG Wetzlar. 2013 und 2017 wurde er zum „Trainer der Saison“ gewählt. Er betreute außerdem 2009 und 2013 im All-Star Game das Team der DKB Handball-Bundesliga als Co-Trainer.
Enriko Kehl (* 19. Februar 1992 in Wetzlar), ist ein deutscher Muay Thai Weltklasse Kickboxer, er konkurriert in der Leichtgewicht-Division.
Wolfgang Klimpke (* 12. Februar 1967 in Wetzlar), Handball-Bundesligaspieler HSG Wetzlar
Volker Schmidt (* 1967 in Herborn aufgewachsen in Wetzlar), mit seiner Partnerin Ellen Jonas (* 1968 in Dieburg) im Schwarz-Rot-Club Wetzlar, mehrfache Weltmeister in den Standardtänzen.[29]
Johanna-Elisabeth und Adrian Klisan, Schwarz-Rot-Club Wetzlar, holten am 18. November 2013 in Bonn Silber bei der Standard-WM der Professionals.
Nicole Faust (* 24. November 1973) von der RG Wetzlar ist eine ehemalige deutsche Ruderin im deutschen Nationalkader, die 1997 und 1998 Weltmeisterin im Leichtgewichts-Doppelvierer wurde.
Gabriele Weller (* 1976), KTV Wetzlar, u. a. vierfache Deutsche Meisterin im Kunstturnen, Olympiateilnahme 1992, dreifache WM-Teilnahme, zweifache FICEP-Europameisterin.
Nia Künzer (* 18. Januar 1980 in Botswana), Fußballspielerin, Weltmeisterin 2003; aufgewachsen in Wetzlar.
Emir Ahmatović (* 1987 in Draga), deutscher Boxer bosnischer Herkunft vom Boxteam Lahn Wetzlar, lebt und trainiert in Wetzlar. GBU Weltmeister 2021 im Schwergewicht.
Lukas Müller (* 19. Mai 1987 in Wetzlar), deutscher Ruderer (Welt- und Europameister 2010).
Fabian Hambüchen (* 25. Oktober 1987 in Bergisch Gladbach) lebt in Wetzlar, deutscher Kunstturner. Seine bisher größten Erfolge errang er am Reck mit dem Weltmeistertitel 2007 sowie dem Gewinn der Bronze- bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, der Silber-2012 in London und der Goldmedaille 2016 in Rio de Janeiro.
Stefan Lex (* 15. November 1989 in Wetzlar), Handballspieler.
Mareike Adams (* 27. Februar 1990 in Wetzlar), 4-malige Ruderweltmeisterin, zuletzt 2011 im U 23-Doppelzweier.
Marc El-Sayed (* 18. Januar 1991 in Wetzlar), deutscher Juniorennationalspieler im Eishockey.
Lars Haberzettl (* 1973 in Wetzlar), Deutscher Meister im Kunstturnen am Pauschenpferd, Hessischer Meister Kunstturnen Boden.
Cenk Tosun (* 7. Juni 1991 in Wetzlar), deutsch-türkischer Fußballspieler.
Lisa Mayer (* 2. Mai 1996 in Gießen), international sehr erfolgreiche Leichtathletin aus Butzbach, Teilnehmerin der Olympischen Sommerspiele 2016. Sie startet derzeit für das Sprintteam Wetzlar in den Disziplinen 100 und 200 Meter. Goldmedaille 4 × 100 m Staffel und eine Silbermedaille im 4 × 200-m-Staffellauf bei den World Relays auf den Bahamas 2017.
Lara Schmidt (* 21. Juli 2000 in Wetzlar), Fußballspielerin, bestritt mehrere Spiele für die Nachwuchs-Nationalmannschaft.
Originale
Hakim Rex Aquarillo, seine selbsterdachte Namensgebung bedeutet: Hakim = Arzt im Orient, Rex = König, Aquarillo = Maler. Er war gelernter Schumacher, Tondichter und Poet seines Zeichens. Franz-Josef Kienzler, ein Mann großer Fantasie, stets aufgeschlossen für Neuigkeiten, in der Öffentlichkeit immer mit schwarzer Baskenmütze, oft mit olivfarbenen Armeeblouson, schwarzer Hose, weißem Hemd mit schwarzer Fliege und weißen Handschuhen bekleidet. In den 50er- und 60er-Jahren war er oft laut schwatzend auf Wetzlars Straßen unterwegs, war immer freundlich und diskussionsbereit, dabei nie aggressiv. Er regelte bisweilen auf dem Karl-Kellner-Ring, einer der Hauptverkehrsadern, den Verkehr. Er spielte sogar in verschiedenen Kinofilmen mit, so in Peter FleischmannsDas Unheil (Prädikat: Besonders wertvoll) eine Hauptrolle auch in Charly Wellers Filmen Der Kienzler die Hauptrolle sowie in Wetzlar ist nicht Washington eine Nebenrolle.[30][31]
Tsigga Willem (Zigarren Wilhelm) aus der Rue de la Pumps (Schuhgasse), immer mit Zigarre im Mund. Er hatte am Eisenmarkt vor der Alten Münz direkt neben dem Verkehrspolizisten seinen Stammplatz, als sogenannter Eckensteher.
Hannsschen Hardt, stadtbekannter Drehorgelspieler, kam früh bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
de Ottoruut, Bauernsohn aus der Neustadt. Man sagte ihm einen Riesenhunger nach. So soll er einmal das gesamte Frühstück für 20 Drescher weggeputzt haben.
de Silver, Wilhelm Silberzahn war für Kauzigkeit und hintergründigen Humor bekannt. Als früherer Kreishandwerksmeister und Stadtverordneter sagte er einmal während einer Etatdebatte: „Ich höre nur immer wir hätten Defizit, – Schulden haben wir gemacht!“.
Knittel Lein aus der Rosengasse, auch immer mit Zigarre. Er sorgte Jahrzehnte dafür, dass der Pferdemist (gleich Pferdeknittel) von den Straßen verschwand, er lieferte ihn mit seinem Handwägelchen bei Buderus ab, wo die Knittel in der Gussformerei Verwendung fanden.
Erna Sack, stadtbekannte Persönlichkeit mit zweifelhaftem Ruf, in den 50er- und 60er-Jahren auf Wetzlars Straßen unterwegs.
Plasterschisser, ein Neckname für die Wetzlarer. In früheren Zeiten wurde der häusliche Unrat, mangels Kanalisation, einfach aus dem Fenster aufs Pflaster gekippt; wohl dem, der sich (nicht) vorsah.
Literatur
Andreas Klass: Standes- oder Leistungselite? – Eine Untersuchung der Karrieren der Wetzlarer Anwälte des Reichskammergerichts (1693–1806), 2002, ISBN 3-631-38721-0
Anke Stein: Advokaten und Prokuratoren am Reichskammergericht in Wetzlar (1693-1806) als Rechtslehrer und Schriftsteller 2002, ISBN 3-932274-86-5
Hans Georg Waldschmidt: Als die Polizei noch Isetta fuhr, ISBN 978-3-8313-2089-9; Wartberg Verlag
Riehl, Wilhelm: Der stumme Ratsherr. Verlag: Hamburger Lesehefte, ISBN 978-3-87291-038-7; Reclam-Verlag Stuttgart 1957. (Grundlage aus der Limburger Chronik).
Thomas Doepner, Prämonstratenserinnenkloster Altenberg, S. 203–204;
Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 1, 1980, T. 60
Einzelnachweise
↑ abEintrag in Peter Bohrer, Heppenheim, „Familien und Verwandte der Vorfahren der Grafen von Beilstein…“
↑ abEintrag in Peter Bohrer, Heppenheim, „Familien und Verwandte der Vorfahren der Grafen von Beilstein…“
↑manfred-hiebl.de; Rüdiger E. Barth: Der Herzog in Lothringen im 10. Jahrhundert, S. 180
↑manfred-hiebl.de; Karl-Heinz Schreiber: Konradiner, in: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band I.1 Tafel 8–9; Konradiner. In: Lexikon des Mittelalters(LexMA). Band5. Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp.1369.
↑Axel Wellner: Empfehlungsschreiben des berühmten Chirurgen Lorenz Heister (1683–1758). Ein interessantes Dokument im Osteroder Stadtarchiv. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 39–51, hier: S. 39 f.