Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klein-Pöchlarn enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Klein-Pöchlarn.[1]
Denkmäler
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Denkmal
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Standort
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Beschreibung
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Metadaten
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Kath. Pfarrkirche hl. Othmar und Friedhof
HERIS-ID: 50015 Objekt-ID: 54479
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Kirchenstraße 10a Standort KG: Kleinpöchlarn
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Die erhöht im Nordosten von Kleinpöchlarn gelegene Pfarrkirche hl. Otmar ist eine spätgotische Hallenkirche mit Netzrippengewölbe, fertiggestellt 1517, mit älterem gotischem Chor und Turm in der südlichen Chorecke. Das Langhaus hat einen umlaufenden Sockel, im Norden und Süden barocke Rundbogenfenster von 1709 und 1716, zum Teil vermauerte gotische Spitzbogenfenster sowie Strebepfeiler mit Wasserschlägen, die nordseitig an der West- und Ostecke übereck gestellt sind. Das nördliche Portal stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Giebelfront im Westen ist abgewalmt. Der eingezogene, niedrige Chor verfügt über Strebepfeiler und zweibahnige Maßwerkfenster. Die drei östlichen sind gotisch und stammen aus dem 14. Jahrhundert; das südliche aus dem Jahr 1896. Der zweigeschoßige Turm geht etwa in halber Höhe ins Achteck über. Er wurde im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts errichtet. Vor dem gemauerten Pyramidenhelm zeigt er einen Giebelkranz mit bekrönender Vase von 1799. Weiter Anbauten stammen aus dem 19. Jahrhundert. Nördlich des Chores steht die eingeschoßige Sakristei von 1894 und südlich des Langhauses eine Kapelle.
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BDA-Hist.: Q38037584 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Othmar und Friedhof GstNr.: .18 Pfarrkirche Klein-Pöchlarn
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ja
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Pfarrhof
HERIS-ID: 50014 Objekt-ID: 54475
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Kirchenstraße 10 Standort KG: Kleinpöchlarn
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Der Pfarrhof von Kleinpöchlarn ist ein 1778 vollendeter zweigeschoßiger Bau mit Walmdach und älterem Kern. Zur Ausstattung zählen eine Pietà-Plastik und ein gotisierendes Maria-Taferl-Gnadenbild aus dem 18. Jahrhundert. Der Pfarrhof hat einen neugotischen Hochaltar in Verwahrung, der 1893/1894 von Franz Westreicher nach einem Entwurf von Hermann Ritter von Riewel angefertigt wurde. Der eingeschoßige Bau mit Walmdach, der östlich vom Pfarrhof an der Umfassungsmauer zu sehen ist, ist vermutlich das ehemalige Mesnerhaus.
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BDA-Hist.: Q38037566 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .19/1
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Haberl Haus, Kulturzentrum
HERIS-ID: 34180 Objekt-ID: 32194
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Kirchenstraße 4 Standort KG: Kleinpöchlarn
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Das im Ortszentrum von Kleinpöchlarn gelegene Haberlhaus ist ein gehöftartiges Gebäude des 15. Jahrhunderts, ein ehemaliges Herrenhaus, mit hakenförmigem Grundriss und einer Torhalle mit Tonnengewölbe und seitlichen Stichkappen. Sein barocker Charakter ist noch zum Teil enthalten.[2]
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BDA-Hist.: Q37956886 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Haberl Haus, Kulturzentrum GstNr.: .41
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Volksschule
HERIS-ID: 69349 Objekt-ID: 82428
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Schulstraße 2 Standort KG: Kleinpöchlarn
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Die Volksschule von Kleinpöchlarn ist ein zweigeschoßiger Bau im Heimatstil mit geschweiftem Giebel und Majolika an der Ostwand, bezeichnet mit 1913.
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BDA-Hist.: Q38122231 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Volksschule GstNr.: .26 Volksschule Klein-Pöchlarn
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Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
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Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
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Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
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Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
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Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[3] unter Schutz gestellt wurde.
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Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Herrschaftssitz „Haberlhaus“. In: bergfex.at. Abgerufen am 21. September 2013.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.