Liste der denkmalgeschützten Objekte in Blindenmarkt
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Blindenmarkt enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Blindenmarkt.[1]
Denkmäler
Foto
|
|
Denkmal
|
Standort
|
Beschreibung
|
Metadaten
|
ja
|
|
Schloss Auhof, ehem. Meierhof
HERIS-ID: 76450 Objekt-ID: 90016
|
Auhofstraße 22 Standort KG: Blindenmarkt
|
Der zweigeschoßige Dreiflügelbau hat ein Walmdach. Das Schloss, im Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert, erfuhr im späten 18. Jahrhundert Umbauten und Zubauten, und in den 1960er Jahren weitere Umbauten.
|
BDA-Hist.: Q29169038 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Auhof, ehem. Meierhof GstNr.: 114/1 Schloss Auhof Blindenmarktf2
|
ja
|
|
Pfarrhof, Portal
HERIS-ID: 76430 Objekt-ID: 89994
|
Hauptstraße 11 Standort KG: Blindenmarkt
|
Im 13. Band von Schweickhardts Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens wird das Pfarrhaus der 1785 errichteten Pfarre neben dem Auhof, der Pfarrkirche, einer Schule und einem herrschaftlichen Spital als eines der bemerkenswerten Gebäude von Blindenmarkt genannt. Weiter heißt es: „Der Pfarrhof steht in einiger Entfernung von der Kirche, gleichfalls unter andren Häusern des Marktes, und ist ein einstöckiges Gebäude“.[2] Der Keilstein des an der linken Gebäudeseite gelegenen Rundbogenportals ist mit 1607 bezeichnet.
|
BDA-Hist.: Q38143988 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof, Portal GstNr.: 1212
|
ja
|
|
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 76455 Objekt-ID: 90021
|
bei Hauptstraße 24 Standort KG: Blindenmarkt
|
Das aus Weinsberger Granit gefertigte Kriegerdenkmal an der Hauptstraße im östlichen Teil von Blindenmarkt, in Form eines Brunnens mit achteckigem Becken gestaltet, wurde 1922 für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet, deren Namen auf Tafeln zu lesen sind, die auf einem achteckigen Postament in der Mitte des Brunnenbeckens angebracht sind. Darüber befindet sich ein kleineres achteckiges Postament mit abschließender Vase. Nach 1945 wurden an den Seitenwänden des Beckens Tafeln für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen angebracht.[3]
|
BDA-Hist.: Q38144114 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: 1168/2
|
ja
|
|
Kath. Pfarrkirche hl. Anna
HERIS-ID: 76435 Objekt-ID: 89999
|
neben Hauptstraße 27 Standort KG: Blindenmarkt
|
Das Langhaus der Blindenmarkter Pfarrkirche liegt unter einem Satteldach. Zur Hauptstraße zeigt die Giebelfront einen seichten Mittelrisalit, dessen Dreiecksgiebel von Volutenanläufen flankiert wird. Darüber erhebt sich ein Dachreiter mit Lisenenrahmung und Pyramidenhelm.
|
BDA-Hist.: Q24040693 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Anna GstNr.: 1213 Blindenmarkter Pfarrkirche
|
ja
|
|
Schloss Hubertendorf/Herbartendorf/Höbatendorf
HERIS-ID: 74242 Objekt-ID: 87642
|
Schloss Hubertendorf 1 Standort KG: Kottingburgstall
|
Das 2,5 Kilometer östlich von Blindenmarkt gelegene Schloss ist eine dreiflügelige, ursprünglich zweigeschoßige und später aufgestockte Anlage, die nach Süden ehrenhofartig zu einem ehemaligen Park geöffnet ist. Der älteste Teil, der Nordtrakt, wurde im frühen 17. Jahrhundert errichtet, der Ost- und der Westtrakt um 1800.[4]
|
BDA-Hist.: Q38134338 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Hubertendorf/Herbartendorf/Höbatendorf GstNr.: 155/2 Schloss Hubertendorf Blindenmarkt
|
Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
|
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
|
|
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
|
|
Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
|
Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
|
Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
|
Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde.
|
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. Band 13: Viertel Ober-Wienerwald, 1838, Kapitel: Blindenmarkt, S. 148, 150 (Volltext in der Google-Buchsuche).
- ↑ Blindenmarkt. Kriegerdenkmal, 1922. In: flickr.com. 15. März 2020, abgerufen am 4. August 2022.
- ↑ Hubertendorf. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg; abgerufen am 1. Januar 1900
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
|