Ein kleinadeliger Ansitz an dieser Stelle wurde bereits im Hochmittelalter erwähnt. Das dreigeschoßige, turmartige Haupthaus des Schlosses stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es ist als Tuffsteinbau in spätmittelalterlichem Stil ausgeführt, hat eine Grundfläche von etwa 100 m² und war ursprünglich höher. Südöstlich kragt ein zweigeschoßiger Wohnerker vor. An der Südwestseite sind zwei Aborterker zu sehen. Keller und Erdgeschoß sind gewölbt. Das erste Geschoß ist flach gedeckt und im zweiten Stock befindet sich eine mit 1552 bezeichnete Kassettendecke. Der noch im Gelände erkennbare Weiher, der das Schloss ursprünglich umgab, war durch eine Holzbrücke überquerbar. Wehranlagen gab es nicht. Das einstöckige, dem Haupthaus vorgelagerte Gebäude mit Zeltdach und reich verziertem Rundbogenportal wird auf das 19. Jahrhundert datiert. Im Osten ist das Areal von einer Mauer begrenzt, auf der sich vier Pfeiler mit neuzeitlichen Skulpturen musizierender Putten befinden.[3]
BDA-Hist.:Q2241003 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Forstern GstNr.: .1 Schloss Forstern
Kirchenplatz Standort KG: St. Georgen an der Mattig
Die Pfarrkirche Hl. Maximilian wurde urkundlich um 1130 erstmals erwähnt. Ursprünglich als gotischer Tuffsteinbau ausgeführt, erfolgte 1742 die Barockisierung. Das Langhaus ist einschiffig und fünfjochig, der zweijochige Chor besitzt einen 5/8-Schluss. Die gesamte Decke wurde durch Johann Michael Vierthaler mit zarten Band- und Gitterwerkstukkaturen ausgestattet. Der Westturm zeigt sich seit 1653 mit einer Überführung ins Achteck und einem Zwiebelhelm. Von Martin und Michael Zürn stammen die Bildwerke auf dem Hochaltar von 1645, die Kreuzgruppe im Chor wird ebenfalls der Zürn-Werkstätte zugeschrieben. Die Friedhofsmauer hat eine Keilsteinabdeckung.[4]
BDA-Hist.:Q21708276 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Maximilian und Friedhof mit Ummauerung und Toranlage GstNr.: .22, 243, 239/1 Pfarrkirche Burgkirchen
Der gotische Kirchenbau hat im Langhaus und Chor Netzrippengewölbe und in der Turmhalle und Sakristei ein Sternrippengewölbe. Die barocken Altäre schuf die Bildhauerfamilie Zürn.
BDA-Hist.:Q21853330 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Georg und Kirchhof mit Ummauerung GstNr.: 394, 395, .68 Filialkirche St. Georgen an der Mattig
St.-Georgen 21 Standort KG: St. Georgen an der Mattig
BDA-Hist.:Q125096563 Status: Stand der BDA-Liste: 2010-06-22 Name: Altes Schulhaus GstNr.: .68
Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto:
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Denkmal:
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt(BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort:
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung:
Kurze Angaben zum Denkmal.
Metadaten:
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[6] unter Schutz gestellt wurde.
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
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Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse