Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Schwäbisch Hall Im Landkreis Schwäbisch Hall gibt es 18 Naturschutzgebiete[1]. Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen im Kreis 1372,71 Hektar unter Naturschutz, das sind 0,92 Prozent der Kreisfläche.
Naturschutzgebiete im Landkreis Schwäbisch Hall
Name
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Bild
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Kennung
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Einzelheiten
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Position
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Fläche Hektar
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Datum
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Reußenberg
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1.001 WDPA: 82398
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Crailsheim Gipsdolinenlandschaft mit Weihern, Verlandungsgesellschaften, Schwingrasen, Erlenbruch- und Eichen-Hainbuchen-Wäldern.
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184,1
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23. Dez. 1975
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Reiherhalde Morstein
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BW
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1.006 WDPA: 82386
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Gerabronn Ehemalige Reiherkolonie, die sich urkundlich über mehr als 500 Jahre verfolgen lässt.
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7,5
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19. Feb. 1938
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Kupfermoor
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1.018 WDPA: 164302
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Untermünkheim Das einzige größere Moor am Fuß der Waldenburger Berge (Schwäbisch-Fränkische Waldberge); wichtiges Bindeglied zwischen den oberschwäbischen Mooren, den Schwarzwaldmooren und den Mooren Mitteldeutschlands; Dokument der Waldgeschichte.
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3,7
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18. Apr. 1967
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Ahorn-Lindenwald
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1.026 WDPA: 81255
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Ilshofen Ahorn-Linden-Hangwald im Jagsttal.
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7,2
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14. Nov. 1969
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Reiherhalde bei Bächlingen
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BW
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1.047 WDPA: 82385
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Langenburg Reiherkolonie am Oststeilhang des Jagsttales.
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86,1
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7. März 1974
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Feuchtfläche bei der Buchmühle
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BW
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1.088 WDPA: 81657
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Fichtenau, Stimpfach Feuchtfläche in der Aue eines landschaftlich reizvollen, naturnahen Seitentales der oberen Jagst.
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4,5
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31. März 1981
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Grimmbachmündung
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BW
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1.096 WDPA: 81758
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Braunsbach Demonstrationsobjekt für die geomorphologischen Zusammenhänge einer Flußdynamik sowie einer besonders artenreichen Flora und Fauna.
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8,3
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5. Jan. 1982
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Schlucht des Großen Wimbachs
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BW
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1.102 WDPA: 82532
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Sulzbach-Laufen, Gschwend Aus naturkundlicher Sicht überaus wertvolle Schlucht im Keuperbergland mit naturnaher Schluchtwaldvegetation.
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3,3
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1. Juli 1982
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Bärenwirtshalde-Steinklinge
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1.109 WDPA: 81362
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Sulzbach-Laufen Zwei naturnahe Waldbereiche mit einer seltenen, standorttypischen Flora und Fauna.
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5,2
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15. Nov. 1982
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Crailsheimer Eichwald
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1.112 WDPA: 81499
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Crailsheim Hudewald mit Weidebuchen und mächtigen Einzeleichen.
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6,3
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16. Feb. 1983
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Unteres Bühlertal
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1.136 WDPA: 166016
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Braunsbach, Ilshofen, Obersontheim, Schwäbisch Hall Eines der schönsten Täler Baden-Württembergs mit überdurchschnittlicher ökologischer Ausstattung und Artenvielfalt des Flusses und seines Talraumes mit artenreichen Laubwäldern, Magerrasen und der noch als Grünland genutzten Talaue.
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280,2
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13. Juni 1985
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Gipsbruch Kirchbühl
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1.138 WDPA: 163251
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Ilshofen, Vellberg Sekundärbiotop mit reichhaltigen Lebensstätten für zahlreiche geschützte und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten.
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8,4
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3. Okt. 1985
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Oberrimbacher Erdfälle
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1.139 WDPA: 164901
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Schrozberg, Creglingen, Niederstetten Erdgeschichtlich bedeutsames Gebiet mit über 100 Dolinen.
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71,6
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6. Nov. 1985
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Kalksklinge
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BW
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1.145 WDPA: 163993
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Mainhardt Natürliche Klinge im Keuper mit für diesen Landschaftsteil sehr ungewöhnlichen Kalktuffelsen mit einer speziellen Lebensgemeinschaft von Pflanzen. Waldbestand mit Rotbuchen, Eschen und einzelnen Bergulmen; Schluchtwaldcharakter; z. T. Schonwald (LWaldG § 32).
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6,1
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17. Nov. 1986
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Wacholderberg-Geigerswasen
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1.206 WDPA: 166105
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Crailsheim Landschaftlich reizvoller Gipskeuperstufenrand mit, durch kulturhistorisch bedeutsamer Nutzung entstandener (Schafbeweidung) Wacholderheide; vielfältige Lebensräume, wie offene, karge Heideflächen, lockere Baumbestände, kleines Feuchtgebiet samt Bachaue und Bachgehölze.
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30,8
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15. März 1995
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Hammersbachtal nordöstlich von Westgartshausen
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1.207 WDPA: 163515
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Crailsheim Landschaftlich reizvolles Tal, das mit seinem feuchten Talgrund mit typischer Feucht- und Auevegetation in ökologisch und landschaftlich wertvollem Gegensatz zu den trockenen Heidegebieten an den Hängen steht; Erlenbruchwälder im Auebereich, Großseggenriede, kulturhistorisch bedeutsame, durch Schafbeweidung entstandene heideähnliche Talhänge.
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15,4
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15. März 1995
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Kochertal zwischen Westheim und Steinbach einschließlich Klingenbach sowie Geiß- und Eselsklinge
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1.218 WDPA: 555521752
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Michelbach an der Bilz, Schwäbisch Hall, Rosengarten Offene, reizvolle, zumeist landwirtschaftlich genutzte Talaue mit vielfältiger Flora und Fauna, lokal bedeutsames Brut- und Rastgebiet gefährdeter und geschützter Vogelarten; oft sehr steile, zumeist bewaldete Taleinhänge und Klingen mit z. T. sehr seltenen, schutzbedürftigen Arten; die Rückführung von landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen in der Talaue des Kochers in Grünland und der Umbau nicht standortgerechter Nadelbaumbestände in naturnahe, standortgerechte Laubmischwälder werden angestrebt.
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225,8
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31. Juli 1996
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Jagsttal mit Seitentälern zwischen Crailsheim und Kirchberg
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1.256 WDPA: 318611
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Crailsheim, Kirchberg an der Jagst, Satteldorf
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492,2
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14. Jan. 2003
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Legende für Naturschutzgebiet
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Siehe auch
Literatur
- Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 268–305 (Landkreis Schwäbisch Hall).
Einzelnachweise
- ↑ Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
- ↑ Schutzgebietsstatistik der LUBW nach Landkreisen
Weblinks
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