Liste der Naturschutzgebiete in Baden-Baden Es gibt sieben Naturschutzgebiete, die ganz oder teilweise auf der Gemarkung der Stadt Baden-Baden liegen.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 692,38 Hektar Fläche des Stadtkreises unter Naturschutz, das sind 4,94 Prozent.
Name
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Bild
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Kennung
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Einzelheiten
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Position
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Fläche Hektar
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Datum
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Korbmatten Baden-Baden
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2.040 WDPA: 164210
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Baden-Baden Wiesenlandschaft des Oberrheingebietes als Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop der heimischen zunehmend bedrohten Tierwelt.
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27,1
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20. Dez. 1979
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Battertfelsen beim Schloss Hohenbaden
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2.054 WDPA: 81373
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Baden-Baden Geologisch und erdgeschichtlich bedeutsame Felsengruppe am Battert als Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Blockhaldenwald.
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34,9
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30. Juni 1981
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Bruchgraben
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2.095 WDPA: 162578
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Baden-Baden Feuchte Talaue der Kinzig-Murg-Rinne in ihrer Naturausstattung zu den bedeutendsten Feuchtgebieten der Region zu zählen, vielfältige Feuchtwiesenkomplexe mit typischen, gefährdeten Pflanzen- und Tierarten
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179,0
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2. Dez. 1986
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Markbach und Jagdhäuser Wald
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2.182 WDPA: 164571
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Baden-Baden, Sinzheim Naturbelassener Bach mit charakteristischen Lebensräumen – naturnahe Ufergehölze und Feuchtwiesen; traditionelle, für die Vorbergzone typische, kleinparzellierte Nutzungsformen wie Streuobst- und Weinbau; an die mosaikartig verzahnten Lebensräume angepasste Tier- und Pflanzengesellschaften; einzigartige Erosionsmulden im Jagdhäuser Wald, naturnahe Waldgesellschaften mit charakteristischer Vegetation; Hainsimsen-Buchen-Wald, Steinmieren-Traubeneichen-Hainbuchen-Wald und Erlen-Eschen-Wald.
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180,9
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25. Juli 1994
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Rastatter Ried
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2.196 WDPA: 165106
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Baden-Baden, Rastatt, Iffezheim, Steinmauern Kleinräumig gegliederte Auenlandschaft mit Überresten des ehemaligen Schlingensystems des Rheins und der Murg als wertvolle Amphibienlaichgewässer. Größtes zusammenhängendes Waldgebiet in der Region mit naturnahem, vielfältig gegliederter Eichen-Hainbuchenwald sowie naturnahe Bestände an Erlen-Eschenwald und Erlen-Bruchwald. Waldsaumgesellschaften, Glatthaferwiesen, Streuobstbestände, Biotopverbund mit Hecken, Baum- und Gebüschgruppen und Einzelbäumen.
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561,8
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21. Dez. 1995
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Sandheiden und Dünen bei Sandweier und Iffezheim
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2.230 WDPA: 321866
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Baden-Baden, Iffezheim Eines der bedeutendsten Sandgebiete Baden-Württembergs. Der Untergrund besteht aus Kiesboden, der von Flugsand am Ende der Eiszeit überweht wurde. Im Wald ist mit 21 Metern Höhe eine der höchsten Dünen Badens zu sehen.
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240,7
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8. Nov. 2011
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Sauersbosch, Pfrimmersbach- und Märzenbachtal
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Pfrimmersbachtal
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2.234 WDPA: 555560667
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Baden-Baden Erhaltung und Entwicklung der Wiesenlandschaft als Teil der historischen Kulturlandschaft; der unterschiedlichen Grünlandgesellschaften mit ihrer teilweise speziell angepassten Flora und Fauna; der Quellaustritte und natürlichen Wasserläufe und der daran gepassten Fauna; der Hohlwege, Steinriegel und Trockensteinmauern als kulturhistorische Besonderheiten mit hoher Bedeutung für die Fauna; der Wälder, Waldränder, Baumreihen, Hecken und licht stehenden Hochstamm-Obstbäume als wichtige Lebensraumstrukturen für Vögel, Holzkäfer und Fledermäuse.
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94,7
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13. Sep. 2013
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Legende für Naturschutzgebiet
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Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen), abgerufen am 9. Februar 2015
- ↑ Schutzgebietsstatistik der LUBW
Weblinks
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