In der Liste der Kulturdenkmale in Alt Olvenstedt sind alle Kulturdenkmale des zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Alt Olvenstedt aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2021).
Der Dreiseithof wurde um 1860/1870 erbaut, wobei wahrscheinlich vorher hier schon ein Bauernhof stand. Zum Hof führen zwei Tordurchfahrten und eine Pforte.
Wohnhaus zweigeschossiges Wohngebäude eines Großbauern aus dem Jahr 1848, nach Umbauten mit Fassade im Stil des Neoklassizismus mit Elementen des Jugendstils
Die Villa wurde um 1880/1890 erbaut. Es ist ein quaderförmiger Bau mit zwei Geschossen und einem Flachdach. Die Fassade ist geprägt von einem Risalit im Stil der Neorenaissance und Fensterverdachungen.[1]
Der Schulzehof ist ein ehemaliger Gutshof. Zum Schulzehof gehört eine zweigeschossige, 1894 erbaute Villa. Die Fassade ist geprägt von einem linken, zweiachsigen Risalit und einem rechten dreiachsigen Risalit. Über den Risaliten befinden sich Dacherker und zwischen den Dacherkern drei Dachhäuser. In der Mitte des Gebäudes findet sich eine von Säulen getragene Halle mit einer darüberliegenden Terrasse. In die Säulenhalle führt eine Freitreppe. Zum Gut gehören noch ein Wirtschaftsgebäude und zweigeschossiges Wohnhaus.[2]
Die Dorfschule wurde zu Teilen schon 1877 erbaut. Die Schule besteht aus zwei Gebäuden, das ältere Gebäude ist der westliche Bau. Dieser Bau ist zweigeschossig mit einem Satteldach. Der jüngere Bau wurde von 1895 bis 1896 erbaut. Es ist ein eineinhalbgeschossiger Ziegelbau mit Satteldach.[3]
Das Wohnhaus ist Teil eines Dreiseitenhofes. Erbaut wurde das Haus in der Mitte des 19. Jahrhunderts, allerdings ist die Fassade Ende des 19. Jahrhunderts errichtet worden.
Die Kirche St. Laurentius wurde 1726 im Stil des Barocks erbaut, der Westturm schon im 13. Jahrhundert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde 1945 die Kirche zerstört und wurde, allerdings schlichter, wieder aufgebaut. Auf dem Friedhof an der Kirche befindet sich alte Grabmale.[4]
Das Pfarrhaus wurde um 1900 erbaut. Es ist ein eingeschossiges Haus mit einem winkelförmigen Grundriss. Es ist ein roter Ziegelbau mit einem Satteldach. Die im neogotischen Stil sind als Spitzbogen ausgebildet. Zum Pfarrhaus gehört eine Scheune, die wahrscheinlich um 1680 erbaut wurde.[5]
094 81914
Baudenkmal
Ehemalige Denkmale
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
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Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 293
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 293
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 294
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 517
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 517