In der Liste der Baudenkmale in Hitzacker (Elbe) sind die Baudenkmale der niedersächsischen Stadt Hitzacker (Elbe) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Der Stand der Liste ist der 7. Oktober 2021.
Gesamte Altstadt auf der Insel mit den umgebenden Wasserläufen
Altstadt in Insellage zwischen zwei Armen des Flusses "Jeetzel" an dessen Mündung in die Elbe. Weitgehend erhaltener mittelalterlicher Stadtgrundriss, verändert nur im südöstlichen Teil, wo sich im 17. Jahrhundert zeitweilig eine Residenz einer Nebenlinie des Hauses Braunschweig-Wolfenbüttel befand. Bebauung überwiegend zweigeschossig mit trauf- und giebelständigen Häusern, meist in Fachwerkbauweise, z.T. mit jüngeren, massiven Fassaden.
Siedlung Lanke mit den zur Drawehnertorstraße gehörenden Gebäuden
Wohnsiedlung aus überwiegend eingeschossigen Sichtbacksteinbauten unter Satteldächern südöstlich der Altstadtinsel auf einer künstlichen Aufschüttung im Uferbereich der Jeetzel sowie die gleichzeitig entstandene, angrenzende Bebauung an der Drawehnertorstraße. Architekt Hans Holthey, Lüneburg. Errichtet durch die Niedersächsische Heimstätte GmbH Hannover, Zweigstelle Uelzen.
Herrenhaus, Park, Wirtschaftshof und Junkermühle mit Stau
Gutsanlage des ehemaligen Dorfes Dötzingen, bestehend aus einem neoklassizistischen Herrenhaus, mehreren Wirtschaftsgebäuden, von denen die ehemalige Remise sowie ein kleineres, südwestlich davon gelegenes Gebäude als Teile der Gruppe ausgewiesen sind, sowie einer Parkanlage, die sich westlich des Herrenhauses zwischen der Lüneburger Straße und dem Harlinger Mühlenbach erstreckt. Die Umgebung der gepflasterten Zufahrt vom Einfahrtstor an der Lüneburger Straße zum Herrenhaus ist ebenfalls parkartig gestaltet. Entlang der Lüneburger Straße besteht eine Einfriedung aus einem schmiedeeisernen Zaun auf einem Klinkersockel zwischen verputzten Backsteinpfeilern.
Gruppe aus vier Gebäuden, die im Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahnlinie Lüneburg-Wittenberge 1873/74 entstanden sind, bestehend aus dem Bahnhof-Empfangsgebäude, dem ehemaligen Kurhotel Victoria sowie zwei freistehenden Wohnhäusern. Sie markieren den Beginn einer umfangreichen Vorstadt-Siedlungsphase ab Ende des 19. Jahrhunderts.
Frei parallel zu den Gleisen stehender, ein- und zweigeschossiger Sichtbacksteinbau unter flach geneigten Satteldächern. Zentraler, zweigeschossiger Baukörper mit zwei erhöhten Seitenrisaliten unter quer gerichteten Satteldächern. Nordöstlicher Seitenrisalit turmartig erhöht. Eingeschossige Anbauten an den Giebelseiten unter eigenen Satteldächern. Im Erdgeschoss sowie im nordöstlichen Risalit rundbogige, sonst segmentbogige Fensteröffnungen. Backsteingliederungen.
Freistehender, traufständiger, dreigeschossiger, voll unterkellerter Rohziegelbau unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Breiter, fünfachsiger Mittelrisalit an beiden Traufseiten; rückwärtig zusätzlich ein- bis zweigeschossiger, mittiger Anbau, darauf Balkon zum Haupthaus auf dem höheren sowie Flachdach auf dem niedrigeren Teil. Segmentbogige Fensteröffnungen, Backsteingliederungen.
Repräsentativer, zweigeschossiger Ziegelbau unter bewegter Dachlandschaft in Hohlpfannendeckung und Ziegelfachwerk in den Ziergiebeln; zweigeschossiger Eingangsrisalit rechts; links polygonales Ecktürmchen unter Schindeldach aus dem Hauptdach herauswachsend; sparsamer Fassadenschmuck in den Fensterzonen sowie horizontale Verbänderungen in hellem Zementputz; schmucklose Rückfassade.
Zweigeschossiger, giebelständiger, Sichtbacksteinbau auf Feldsteinsockel unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Geschosstrennende Gesimse aus eingefassten Rollschichten. Stichbogige Fensteröffnungen. Straßenfassade durch Schaufenstereinbau im Erdgeschoss gestört.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau unter Satteldach mit rückwärtigem Halbwalm in roter Hohlpfannendeckung. Straßenseitig links zweigeschossige Utlucht auf halber Gebäudebreite unter eigenem Satteldach. Erdgeschoss durch Verglasung der Gefache als Schaufenster verändert.
Altstadt in Insellage zwischen zwei Armen des Flusses "Jeetzel" an dessen Mündung in die Elbe. Weitgehend erhaltener mittelalterlicher Stadtgrundriss, verändert nur im südöstlichen Teil, wo sich im 17. Jahrhundert zeitweilig eine Residenz einer Nebenlinie des Hauses Braunschweig-Wolfenbüttel befand. Bebauung überwiegend zweigeschossig mit trauf- und giebelständigen Häusern, meist in Fachwerkbauweise, z.T. mit jüngeren, massiven Fassaden.
Zweigeschossiger, giebelständiger Sichtbacksteinbau unter Satteldach. Straßenseitige Schaufassade mit werksteinimitierenden Fensterrahmungen in hellem Zementputz, geschosstrennenden Gesimsen sowie Backsteingliederungen und gemauerter Ortgangüberstand am Giebel. 1911 nach Brand des Vorgängerbaus errichtet.
Zweigeschossiger Backsteinfachwerkbau auf L-förmigem Grundriss unter abgewalmten Dach in Hohlpfannendeckung auf hohem Sockel. Eingang am Giebel des Südwestflügels mit barocker Tür und Eingang hofseitig am Südostflügel mit klassizistischer zweiflügliger Tür. Inschriftliche Datierung "Anno 1718" am Türsturz an der Ostfassade des Flügels am Markt.
Freistehender, dreigeschossiger Sichtbacksteinbau auf L-förmigem Grundriss mit Seitenflügel an der Brauhofstraße unter Walmdach in Hohlpfannendeckung; Schaufassaden im Westen und Süden; in der Westfassade über dem Haupteingang im ersten Obergeschoss auskragender, zweigeschossiger Erker unter segmentbogigem Giebel; darüber großer, geschweifter Zwerchgiebel mit dahinter liegendem Satteldach mit über dem Hauptdach liegender Firstlinie; große Rundbogenfenster im Erdgeschoss; sonst rahmenlose Rechteckfenster. Nach Brandzerstörung eines Vorgängerbaus errichtet. Entworfen vom Architekten Hans Holthey.
Schmuckloser Saalbau über rechteckigem Grundriss mit massiven, weiß verputzten Umfassungsmauern und unter Satteldach mit roter Hohlpfannendeckung und Vollwalm an der Ostseite; gedrungener, quadratischer Westturm unter schieferbehangenem Pyramidendach auf das Westmauerwerk aufgesetzt und aus dem Dachstuhl herauswachsend. 1824, unter Verwendung älteren Mauerwerks.
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau auf Backsteinsockel unter Walmdach in Hohlpfannendeckung. Ursprünglich Stallteil von vier Achsen mit Futterboden im südlichen Teil. Leichte Obergeschoss-Vorkragung. Inschrift am Erdgeschoss-Rähm über der Eingangstür.
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Walmdach in Hohlpfannendeckung. Speicherdach mit Aufzugsgaube an der Südseite. Garageneinbau von 1963 in Südostecke inzwischen wieder zurückgebaut.
Zweigeschossiger Fachwerkbau in Ecklage auf Backsteinsockel unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Eingeschossiger, massiver Anbau aus Sichtbackstein unter Schleppdach an der nordwestlichen Traufseite.
Erheblich veränderter, zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau unter Satteldach in Hohlpfannendeckung; weite Bereiche des Fachwerks durch Ziegelmauerwerk ersetzt; zweiachsiges Zwerchhaus mittig in der straßenseitigen Dachfläche; eingeschossiger Anbau unter eigenem Satteldach mit Halbwalm und gleicher Deckung an der Rückseite an der Südostecke.
Eingeschossiger, traufständiger Fachwerkbau in Ecklage auf massivem Backstein- und Feldsteinsockel unter Satteldach. Westliche Hausecke im Grundriss gefast. Einachsiges Zwerchhaus mittig in der straßenseitigen Dachfläche.
Freistehendes Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung und unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Zwerchhaus in der nordwestlichen Dachfläche über dem Hauseingang. Bauzeitliche Fenster und bauzeitliche, zweiflüglige Haustür. Inschrift mit Datierung am Wirtschaftsgiebel: "Err. denn 29. April Anno 1859".
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau in Ecklage unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Schleppgaube mit Ladeluke auf der nördlichen Dachseite. Eingeschossiger Anbau am Ostgiebel. Giebeldreiecke mit Holzverschalung aus senkrechten Brettern.
Freistehender, zweigeschossiger, villenartiger Fachwerkbau unter Satteldach in Schiefer- und Hohlpfannendeckung, traufständig. Beide Giebel und Rückseite nachträglich verkleidet. Straßenseitig Mittelrisalit unter eigenem Satteldach mit Freigespärre. Mittelrisalit in beiden Geschossen laubenartig geöffnet, teilweise mit Zierfüllungen, und mit zurückgesetztem Hauseingang im Erdgeschoss.
Eingeschossiger, traufständiger Fachwerkbau auf hohem Kellersockel aus Feld- und Backstein und unter Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung. Zweiachsiges, zentrales Zwerchhaus unter Satteldach an der Südseite.
Eingeschossiger, traufständiger Sichtbacksteinbau unter Krüppelwalmdach in Hohlpfannendeckung. Dreiachsiges Zwerchhaus in Ziegelfachwerk an der Nordseite. Giebelwände im Dachgeschoss in Fachwerk.
Zweigeschossiger, traufständiger Sichtbacksteinbau unter Satteldach in Ziegeldeckung. Horizontale Backsteingliederungen im Brüstungsbereich des Obergeschosses. Außermittiger, zurückgesetzter Eingang mit darüberliegendem, leicht vortretenden Fachwerk-Erker.
Eingeschossiger, traufständiger Sichtbacksteinbau unter Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung. Giebelwände im Dachgeschoss in Fachwerk. Stichbogige Fenster- und Türöffnungen.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau in Ecklage zur Brauhofstraße unter Satteldach. Leichte Obergeschoss-Vorkragung. Inschrift mit Datierung am straßenseitigen Giebel: "Erbauet 1720 den
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung. Südgiebel direkt auf Ufermauer der Jeetzel errichtet. Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung. Zweigeschossiger, loggienartiger Standbalkon mit Walmdach an der Südwestecke. Erbaut 1655, maßgebliche Veränderungen im 18. Jahrhundert.
Eingeschossiges Fachwerkgebäude über trapezförmigem Grundriss auf Feldstein-Sockel unter ziegelgedecktem Satteldach. Auf dem ehemaligen Schlossgelände gelegen.
Zweigeschossiger, giebelständiger Sichtbacksteinbau unter rückseitig abgewalmtem Satteldach; Fassadenschmuck durch Backsteingliederungen, Fensterrahmungen und auffälliges Geschossgesims. Segmentbogige Fenster- und Türöffnungen. Bauzeitlicher Ladeneinbau.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Fassade im Erdgeschoss mehrfach verändert. Inschrift in der Obergeschossschwelle.
Zweistöckiger, traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung auf massivem Sockel unter Walmdach in Hohlpfannendeckung. Mittige Zwerchgaube unter Satteldach mit Ladeluke.
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung in Ecklage zur Zollstraße. Massiver Feldsteinsockel. Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Inschriftliche Datierung "1718" (nicht bauzeitlich) am Rähm über der Tür an der westlichen Traufseite.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung und nachträglich straßenseitig vorgeblendeter Backsteinfassade. Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung.
Zweigeschossiger, giebelständiger Bau in Ecklage zur Marschtorstraße. Ursprüngliches Fachwerk weitgehend durch Sichtbacksteinmauerwerk ersetzt. Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung.
Zweigeschossiger, teilunterkellerter Fachwerk- und Massivbau Ecklage zur Zollstraße. Giebelständig zur Hauptstraße. Straßenseitiger Ostgiebel sowie Traufseite an der Zollstraße massiv in Backstein, rückwärtige Fassaden Fachwerk mit Backsteinausfachung. Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerk- und Massivbau unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Erdgeschoss sowie nördliche Traufseite massiv, Obergeschoss straßenseitig und an der südlichen Traufseite in Fachwerk.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach mit straßenseitigem Krüppelwalm in Hohlpfannendeckung. Ladeluke mit Kranausleger im Giebel.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Lehmsteinausfachung unter Satteldach. Straßenseitig vorgesetzte Sichtbacksteinfassade mit Backsteingliederungen. Giebel mit First- und Schulterstaffeln. Fachwerk traufseitig leicht vorkragend.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Erbaut 1714, Umbau oder Renovierung im 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Fassade um 1800, eventuell älterer Kern. Rückgebäude inschriftlich datiert auf 1692.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau in Ecklage zur Straße Auf dem Brink. Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Aufwändiger Schaugiebel zur Straße, geschossweise leicht vorkragend. Klassizistische Haustür. Trauf- und rückseitig Fachwerk teilweise durch Backsteinmauerwerk ersetzt.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Zierausfachungen straßenseitig. Klassizistische Haustür.
Eingeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung in Ecklage zur Deichstraße. Straßenseitiger Schaugiebel in Sichtbacksteinmauerwerk mit Backsteingliederungen. Giebel mit First- und Schulterstaffeln. Satteldach in roter Hohlpfannendeckung.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Schaufassade in Sichtbacksteinmauerwerk mit Backsteingliederungen. Giebel mit First- und Schulterstaffeln.
Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss und unter Walmdach in dunkler Hohlpfannendeckung. Gartenfassade symmetrisch mit Mittelrisalit unter Dreiecksgiebel mit Wappenrelief, sowie Altan mit vorgelagerter, zweiläufiger Freitreppe und zwei Erkern in den seitlichen Achsen im Hochparterre.
Eingeschossiger Sichtbacksteinbau mit quergelagertem zweigeschossigem Mittelteil unter ziegelgedecktem Satteldach. Rundbogige Fenster- und Türöffnungen, Backsteingliederungen. Ehemaliger Pferdestall mit Wagenremise.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach. Dreifach leicht vorgekragter Schaugiebel, teilweise rekonstruiert.
Zweigeschossiges, giebelständiges, teilunterkellertes Fachwerkgebäude mit Backsteinausfachung auf massivem Sockel unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung.
Gebäude aus zwei ursprünglich getrennten, aber wohl schon seit Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Nutzungseinheit verbundenen Gebäuden. Zwei zweigeschossige, giebelständige Fachwerkbauten mit Backsteinausfachung unter jeweils eigenem Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung, der ehemaliger [sic] Hauseingang des westlichen Hauses Nr. 7 ist zugesetzt. Zugang über das östliche Gebäude mit der Nr. 7a, welches ursprünglich Anfang des 19. Jahrhunderts als Scheune errichtet und 1883 zu Wohnzwecken ausgebaut wurde.
Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter einseitig abgewalmtem Satteldach in Hohlpfannendeckung. Südgiebel am Mühlenbach massiv in Backsteinmauerwerk. Mühlrad und Mühlenausstattung nicht mehr vorhanden. Errichtet 1679 (d).
Freistehender, ein- bzw. zweigeschossiger Backsteinbau in Hanglage mit ausgebautem Drempelgeschoss unter Satteldach. Mittelrisalit unter Satteldach mit Freigespärre. Fassadenschmuck aus Formsteinen, unterschiedlichen Backsteinfarben und profilierender Steinsetzung.
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau auf Sockelgeschoss und unter Satteldach. Mittelrisalit mit markantem Giebel mit Zinnenbesatz an der Westseite; in beiden Obergeschossen vorgelagerte Veranda mit Hauseingang im Sockelgeschoss. Umlaufendes Sockelgesims. Horizontaler Putzfugenschnitt. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, Umbau 1912.
ehem. Villa Julius Zweieinhalb- bis dreigeschossiges Fachwerkgebäude unter flachgeneigten Satteldächern mit unterschiedlichen Firstrichtungen. Überdachter, zweigeschossiger Balkon in der Nordostecke. Eingeschossiger Anbau auf der Nordseite.
ehem. Villa Max Adolf Zweieinhalb- bis dreigeschossiges Fachwerkgebäude unter flachgeneigten Satteldächern mit unterschiedlichen Firstrichtungen. Überdachter Standbalkon jeweils an der Nord- und Westseite.
Zweigeschossiger Sichtbacksteinbau unter hohem Walmdach in Hohlpfannendeckung, Schleppgauben mit gewölbten Dachflächen. An der Westseite dreigeschossiger Eingangsvorbau. An der Südseite Veranda mit Austritt im Obergeschoss. Eingeschossige Utlucht die Nordostecke umgreifend. Bauzeitliche Fenster- und Türeinbauten.
Zweigeschossiges, am Elbhang freistehendes Fachwerkgebäude auf L-förmigem Grundriss unter Mansard-Walmdach. Zweigeschossiger Laubengang auf der Nordwest- und Südwestseite.
Zur Zollstraße traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, Fachwerk in Stockwerkbauweise mit Schnitzwerk, verputzte Ziegelausmauerung, hoher Feldsteinsockel, Zugang südlich über eine barocke Haustür, Obergeschoss und Giebel über profilierten Knaggen vorkragend, Füllhölzer mit Schiffskehlen, Fußstrebenpaare im Obergeschoss, Satteldach in Hohlpfannendeckung, am Westgiebel abgewalmt, errichtet 1589 als Zollhaus oder Zollhof. Im 18. Jahrhundert westlich erweitert. Bis 1866 als Zollhaus genutzt, heute Museum „Altes Zollhaus“.
Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung und hofseitigem Halbwalm; Schaufassade in Rohziegelmauerwerk straßenseitig vorgeblendet.
Das Gebäude, erbaut 1797, galt als wichtiges Beispiel für die Verbreitungsgeschichte der Vierständerbauweise. Ursprünglich ein Zweiständerhaus, wurde es der damals modern werdenden Vierständerkonstruktion angepasst. Es existiert allerdings nicht mehr, da es im November 2009 abgebrannt ist.[1]
Freistehender, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung. Zwerchgiebel unter Satteldach mit Freigespärre an der östlichen Traufseite.
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, ehemaliges Pfarrhaus
Freistehendes Vierständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachung unter reetgedecktem Halbwalmdach; Walmflächen in Hohlpfannendeckung. Schleppgaube in der nördlichen, zwei Fledermausgauben in der südlichen Dachfläche. 1844 als Pfarrhaus errichtet.
Hofanlage als Teil der ehemaligen Rundlingsanlage, bestehend aus einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude sowie einer Scheune aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich gehörte auch das inzwischen abgetrennte Nachbarhaus Grabau 2a als weitere Scheune zu diesem Hof.
Hofanlage als Teil der ehemaligen Rundlingsanlage, bestehend aus einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude, heute mit der Hausnummer 9, sowie einer Scheune und einem Stallgebäude.
Vierständerbau mit Backsteinausfachungen, Nordosttraufe in Lehmstakung unter Halbwalmdach. Mittige Längsdurchfahrt. Inschrift am Südostgiebel mit Datierung 1834(i).
Freistehendes Dreiständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachungen unter Halbwalmdach. Zum Wohnhaus umgenutzte ehemalige Scheune. Anbau in gleichem Material und unter eigenem Satteldach an der südwestlichen Traufseite.
Freistehendes Zweiständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in Reetdeckung mit jüngeren Fledermausgauben. Außermittiges Dielentor.
Freistehendes Zweiständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach. Wohngiebel in Backsteinmauerwerk ersetzt. Teil einer ehemaligen Rundlingsanlage.
Eingeschossiger traufständiger zehnachsiger Massivbau unter Satteldach mit zweigeschossigem Mittelrisalit. Beide Giebel in Ziegelfachwerk, gekuppelte Rundbogenfenster. Um 1870.
Zum Dorfplatz giebelständiger Vierständer-Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter schiefergedecktem Halbwalmdach. Zwerchhaus am Wohnteil, Aufzuganbau am Wirtschaftsteil.
Zweigeschossiges Gebäude mit massivem Erdgeschoß und Obergeschoß in Fachwerk. Polygonale Eck-Erker im Erdgeschoss. Krüppelwalmdach mit unterschiedlichen Firstrichtungen und Traufhöhen, mit schwarzen Ziegeln gedeckt. Haupteingang auf der Ostseite unter Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach und Freigespärre. Rückwärtiger Stallanbau.
Freistehendes Vierständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach. Wohnteil zweigeschossig bei gleicher First-, aber größerer Traufhöhe.
Zweiständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach. Wohngiebel teilweise massiv in Backsteinmauerwerk. 1846 (i) nach einem größeren Brand errichtet.
Gruppe auf dem Grundstück einer ehemalige[n] Hofanlage, bestehend aus einem 1843 errichteten zweiständer-Hallenhaus sowie einem 1924 errichteten massiven Wohnhaus, welche durch einen massiven, verputzten Rundbogen miteinander verbunden sind.
Eingeschossiger Putzbau auf hohem Kellersockel unter ziegelgedecktem Mansard-Halbwalmdach. Giebelflächen unterhalb des Walms mit Holz verschalt. Hölzerne Freitreppe unter überdachtem Balkon auf der Nordseite, massive Freitreppe am Westgiebel. Ausluchten an der Nordwestecke sowie auf der Südseite. Durch massiven Rundbogen mit dem benachbarten Wohn-/Wirtschaftsgebäude auf demselben Grundstück verbunden. Eingeschossiger Anbau unter Walmdach an der Ostseite.
Zweiständer-Fachwerkhaus mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in unterschiedlichen Deckungen aus Reet, Hohlpfannen und Falzblech. Außermittiges Dielentor an der nordwestlichen Giebelseite.
Langgestrecktes Querdielenhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung. Großes Zwerchhaus in der östlichen Dachfläche. Querdieleneinfahrt an der westlichen Traufseite.
Schlichter, allseits durchfensterter Fachwerk-Saalbau mit weiß geschlämmter Backsteinausfachung über rechteckigem Grundriss, freistehend mittig auf annähernd kreisrundem, eingefriedeten Kirchhof. Massiver Backsteinsockel, Walmdach in Hohlpfannendeckung. Dachreiter in Fachwerk mit Backsteinausfachung und unter schieferbehangenem Glockendach über dem westlichen Firstende.
In Ortsmitte gelegene, fast kreisförmige Grünanlage mit gepflegter Rasenfläche und einigen stattlichen Bäumen die Kapelle umgebend; das ganze mit Trockenmauer aus grob bearbeiteten Feldsteinen eingefriedet und allseitig von einer Straße umgeben.
Hofanlage, bestehend aus einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude aus dem 18. Jahrhundert sowie einem Stallgebäude aus dem 19. Jahrhundert im südwestlichen Teil des Ortes an der Kreisstraße. Straßenseitige Einfriedung durch Feldsteinmauer.
Hofanlage, bestehend aus einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude in Fachwerk und einem massiven Stallgebäude, im nordöstlichen Teil des Ortes direkt hinter dem Elbdeich gelegen.
Zweiständer-Fachwerkhaus mit erneuerter Backsteinausfachung unter reetgedecktem Halbwalmdach mit nachträglichen, großen Fledermausgauben. Inschrift mit Datierung am Ostgiebel.
Eingeschossiger Sichtbacksteinbau auf T-förmigem Grundriss unter ziegelgedecktem Satteldächern mit unterschiedlichen Firstrichtungen. Westlicher Ortgang des Süddaches als Brandmauer zum Nachbargebäude überhöht. Backsteingliederungen im Trauf- und Giebelbereich.
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG). Landkreis Lüchow-Dannenberg. Stand: 1. Oktober 1986. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 21, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06206-1, S. 28–34.
Falk-Reimar Sänger: Landkreis Lüchow-Dannenberg. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 21, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06206-1, S. 42, 64, 148–166.