Typ |
Nr. |
Beschreibung |
Baujahr |
Datum |
Bild |
Beleg
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Denkmalschutz |
B-75 |
Der Bau der Zionskirche (dänisch Zions kirke, grönländisch Zionip oqaluffia) begann 1779 und wurde nach drei Jahren 1782 beendet. Zur Hälfte wurde das Gebäude von der Bevölkerung finanziert, während die andere Hälfte der Baukosten von Den Kongelige Grønlandske Handel übernommen wurde, nachdem man der Voraussetzung eingewilligt hatte, dass ein Teil der Kirche als Krankenhaus genutzt wird. Der dunkle Stockwerkbau hat einen Kirchturm als zentralen Dachreiter. Das Gebäude wurde 1907 restauriert und 1929/30 um etwa 50 Meter landeinwärts versetzt.[2] |
1779 |
2. November 1998 |
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[115]
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B-76 |
Zusammen mit der Versetzung der Kirche wurde die Kapelle in der Nähe errichtet.[2] |
1929 |
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[116]
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B-78 |
Hierbei handelt es sich eigentlich um zwei verschiedene Gebäude, die vermutlich nur kurz nacheinander errichtet wurden. Das größere wurde 1846 in Kopenhagen aufgebaut, wieder abgebaut und nach Ilulissat verschifft, wo es 1847 wieder aufgebaut wurde. Ab dem Folgejahr war es das Gebäude des Ajoqersuivissuaq, dem Lehrerseminar Nordgrönlands (siehe Grønlands Seminarium). 1875 wurde das Seminar geschlossen und das Gebäude war anschließend die Wohnung des Pastors. Es handelt sich um das Geburtshaus von Knud Rasmussen, der hier 1879 auf die Welt kam. 1978/79 wurde das Gebäude restauriert und in ein Museum umgewandelt.[2][15] |
1846 |
30. September 1983 |
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[117]
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erhaltenswürdig |
B-3 |
Das Gebäude wurde 1925 als Krankenhaus erbaut und ist heute das Patientenhotel des Krankenhauses von Ilulissat. Das Gebäude trägt den Namen Det gamle sygehus (deutsch Das alte Krankenhaus).[2][16] |
1925 |
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[118]
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B-4 |
Das Fachwerkgebäude wurde 1904 erbaut und war das erste eigentliche Krankenhaus in Ilulissat. Es löste die Zionskirche als Krankenstation ab und war bis 1925 in Gebrauch. Anschließend wurde es in die Wohnung des Pastors umfunktioniert. Das Gebäude wurde ursprünglich von Peter Anton Cortsen angefertigt und später von Helge Bojsen-Møller umgebaut.[2] |
1904 |
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[119]
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B-5 |
Das Gebäude ist der Hühnerstall von B-6.[16] |
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[120]
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B-6 |
Es handelt sich um die Wohnung des Arztes. Das Stockwerkgebäude wurde 1898 und 1926 renoviert und dabei mit einer Holzbretterfassade versehen.[2] |
1866 |
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[121]
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B-7 |
Der Stockwerkbau ist die Wohnung des Kolonialverwalters. Sie wurde 1934 verlängert.[2] |
1767 |
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[122]
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B-8 |
Das Gebäude war ursprünglich ein Walfängerhaus, das am Nordufer der Hafenbucht lag. Es wurde 1788 an seine heutige Position versetzt und diente als Wohnung des Handelsassistenten. Bis 1903 wurde es auch als Laden genutzt.[2] |
1777 |
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[123]
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B-9 |
Das Warenlager wurde 1857 mit B-26 ergänzt.[2] |
um 1800 |
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[124]
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B-10 |
Das Gebäude war die Wohnung des Handelschefs. Es wurde von Helge Bojsen-Møller entworfen und hat auffällige Giebelverzierungen und Lisenen. Heute befindet sich darin das Kunstmuseum der Stadt.[2][16] |
1923 |
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[125]
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B-11 |
Das Gebäude wird heute von KNI genutzt.[16] |
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[126]
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B-15 |
Das kleine Fachwerkhaus wurde als Proviantlager errichtet und ist das älteste noch stehende Gebäude der Stadt. Es wurde zum Ende des 20. Jahrhunderts restauriert, wobei das ursprüngliche Dach aus auf Klinkern liegenden Holzbrettern rekonstruiert wurde.[2] |
1741 |
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[127]
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B-17 |
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[128]
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B-20 |
Das zweigeschossige Warenlager wurde von Helge Bojsen-Møller gezeichnet. Die beiden ebenfalls von ihm entworfenen bauähnlichen Warenlager B-13 und B-22 von 1919 und 1924 wurden demontiert und das Material für eine spätere Wiedererrichtung eingelagert.[2][16] |
1934 |
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[129]
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B-25 |
Das Gebäude gehört zum Wohnhaus des Kolonialverwalters (B-7). Daran befand sich die Uhr.[16] |
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[130]
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B-26 |
Das Gebäude wurde 1857 an B-9 angebaut.[2] |
1857 |
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[131]
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B-31 |
Das Gebäude wird heute als Kunstwerkstatt genutzt.[16] |
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[132]
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B-79 |
Die ehemalige Schule wird heute als Kirchenbüro genutzt.[2][16] |
1905 |
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[133]
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B-96 |
B-96, B-98 und B-99 sind drei Wohnhäuser mit angebautem Gewächshaus und Garten.[16] |
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[134]
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B-98 |
B-96, B-98 und B-99 sind drei Wohnhäuser mit angebautem Gewächshaus und Garten.[16] |
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[135]
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B-99 |
B-96, B-98 und B-99 sind drei Wohnhäuser mit angebautem Gewächshaus und Garten.[16] |
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[136]
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B-750 |
Die Kinderkrippe wurde von Henning Larsen gezeichnet.[2] |
1971 |
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[137]
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B-963 |
Das Gebäude der Kommunalverwaltung wurde ebenfalls von Henning Larsen entworfen. Es ist durch seine Länge größer als es erscheint.[2] |
1987 |
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[138]
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B-964 |
Das auch von Henning Larsen gezeichnete Postamt steht direkt vor dem Kommunalbüro und wirkt somit als Teil dessen. Es wurde im selben Stil zusammen mit diesem gebaut. Der Bau beider Gebäude begann 1971 zusammen mit der Kinderkrippe, aber wurde erst nach 16 Jahren vollendet.[2] |
1987 |
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[139]
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B-987 |
Das Gebäude ist die Kirche aus Qullissat, die nach der Schließung der Stadt im Jahr 1973 nach Ilulissat gebracht wurde.[16] |
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[140]
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besonders erhaltenswürdiger Bereich |
C10 |
Das Gebiet umfasst die Gebäude der Mission in Ilulissat, die heute teils als Museum dienen. Die Bebauung ist vergleichsweise spärlich und große Teile des Bereichs sind von Gras bedeckt. Die Mission von Ilulissat lag ursprünglich ebenfalls am Hafen, aber wurde früh nach Süden verlegt, nördlich der damaligen Siedlung Pitoqqeq, in die Ilulissat später hineinwuchs.[2] |
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[141]
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C17 |
Nur der Nordteil von C17 steht unter Schutz. Er umfasst die Gebäude von Handel und Verwaltung, die sich um den Hafenplatz ziehen, sowie die weiter südliche gelegene Wohnung des Handelschefs. Das Gebiet besteht teils aus den historischen Gebäuden aus der Kolonialzeit, die um Henning Larsens Gebäude aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ergänzt sind.[2] |
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[142]
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erhaltenswürdiger Bereich |
C14 |
Der Bereich umfasst lediglich die Kirche von Qullissat (B-987) und ist ansonsten unbebaut. |
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[143]
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