Rotmarmor-Inschriftentafel-Kopie mit Kreuzigungsrelief, bezeichnet mit 1492, zum Bau der alten Passstraße, Original seit 1962 im Bayerischen Nationalmuseum
Saalbau in barockisierenden Jugendstilformen mit eingezogenem Chor und dachreiterartigem Zwiebelturm über dem südlichen Anbau, nach Entwurf von Karl Selzer, 1913/14
dreigeschossiger fassadenbemalter Flachsatteldachbau in barockisierenden Heimatstilformen mit östlichem Schopfwalm, steildachübergiebeltem Kastenerker, Erker an der abgeschrägten Hausecke und Balkons, 1904
Hofanlage im reduzierten Heimatstil; Hauptgebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit abgeschlepptem Vordach, Hausteinrahmung bzw. Hausteinsturz an den Eingängen sowie Wandgemälde (von Georg Demmel, 1934, überarbeitet 2011);
Nebengebäude, eingeschossiger verputzter Bau auf L-förmigem Grundriss mit Pultdach und Außenkamin; verputzte Einfriedung; sämtlich Oberpostdirektion, Franz Holzhammer u.a., 1934.
Stationsgebäude, Schopfwalmdachbau mit verbrettertem Obergeschoss über bruchsteinverkleidetem Erdgeschoss, quergerichtetem Flachsatteldach-Nebengebäude mit hölzerner Außentreppe und dazwischen eingespannter erdgeschossiger Schalter- und Wartehalle mit offener Flachsatteldachkonstruktion;
Ehemalige Waschküche und Holzlege, erdgeschossiger Satteldachbau mit bruchsteinverkleideten übergiebelten Mittelrisaliten;
Güterschuppen, erdgeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach und Segmentbogenfenstern
barocker Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Zwiebelturm, Turmunterbau romanisch, Chor um 1521, Turmoktogon 1670–1672, Langhaus 1688–1690 von Caspar Feichtmayr, 1930 Erweiterung nach Westen; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel).
zweigeschossiger Flachsatteldach mit Kniestock, holzverschalten Giebeln, Flugpfetten und Lauben, in Formen des reduzierten Heimatstils, wohl von Hanns Ostler, bez. 1934.
Flachsatteldachbau mit verbrettertem Obergeschoss und Kniestock, umlaufender Laube, Giebellaube sowie hölzernen Zierdetails, bezeichnet 1902; Getreidekasten, obergeschossiger Blockbau, 16./17. Jahrhundert, Überbau später
Hochdruck-Speicherkraftwerk zur Ausnutzung der Gefällestufe zwischen Walchen- und Kochelsee, auf Initiative und unter Leitung Oskar von Millers, 1919–1924;
Kraftwerk, zwei parallel angelegte langgestreckte Walmdachtrakte bestehend aus westlicher parallel zu den Rohren stehender Maschinenhalle, sogenanntes Krafthaus, mit lisenengegliederten Putz- und Fensterflächen, rustizierten Eckeinfassungen und kleinen Annexbauten sowie östlichem rustikagegliederten Transformatoren- und Schalttrakt mit eckrustiziertem turmartigem Zeltdach-Anbau;
Wasserschloss am Kesselberg, quaderverkleidete terrassierte Betonkonstruktion bestehend aus dem höheren querliegenden Flachsatteldachbau mit halbrunden Fenstern, Eckrisaliten und Ausgleichsbecken im Inneren sowie dem vorgelagerten niedrigeren Flachdach-Apparatehaus;
Rohrbahn, 430 m lange, zum 180 m tiefer gelegenen Kraftwerk führende Trasse mit sechs genieteten Druckrohren;
Abspanngerüst, 42 m hohes Eisengerüst, vor dem Schalthaus;
Auslauf, betonierter Kanal zum Walchensee; mit technischer Ausstattung (u. a. acht Turbinen-/Generatorensätze, Steuer- und Regeleinrichtungen)
Kapellenweg 2; 2 a; Orterer Straße 20; Nähe Orterer Straße (Standort)
Ehemals Bauernhaus
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube, teilverschalter Giebellaube und baumkantigen Blockwänden am ausgebauten Wirtschaftsteil, 2. Hälfte 18. Jahrhundert; Getreidekasten, obergeschossiger Blockbau, bezeichnet mit 1669, Überbau später
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbauteilen, Lauben und baumkantigen Blockwänden am Wirtschaftsteil, Mitte 18. Jahrhundert;Getreidekasten, zweigeschossiger Blockbau in Flachdachüberbau, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, ausgebaut
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Massivteilen am Blockbau-Obergeschoss, zweiseitiger Laube und teilverschalter Giebellaube, im Kern 18. Jahrhundert
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Kniestock, zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, Kern 17./18. Jahrhundert, Dach später
Flachsatteldachbau mit verbrettertem Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube, verschaltem Vordach und Traufbundwerk, 2. Hälfte 18. Jahrhundert;
Schmiede, erdgeschossiger Steildachbau mit Giebeltür am verbretterten Vordach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, seitlich eingerücktem Erdgeschoss, zweiseitiger Bretterlaube und verschaltem Vordach, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Goethe-Basaltbüste auf gemauertem Natursteinsockel inmitten bogenförmiger Sitzmauern, von Hans Schwegerle, 1933, zur Erinnerung an Goethes Durchreise (1786) auf dem Weg nach Italien;
an der Kesselbergstraße ca. 500 m nördlich von Urfeld
moderner Kirchsaal mit offenem Dachstuhl, eingemauerten Apsiden und Dachreiter auf dem Krüppelwalm-Steildach, 1958–1960 von Clemens Holzmeister; mit Ausstattung
barocker Saalbau mit flach ausgerundeter Altarapsis und Ostturm, 1633 nach Entwurf von Lukas Zais, 1712/14 durch Markus Hainz umgestaltet; mit Ausstattung
zweigeschossiger großer Steildachbau mit Zwiebel-Dachreiter und barocker Hauskapelle, 1686–1689, Kapelle durch Joseph Hainz 1728 erweitert; mit Ausstattung;
Klostermauer, teilweise verputzte Bruchsteinmauer, 17./18. Jahrhundert
barockisierter Saalbau mit geradem Chorschluss und westlichem Zwiebelturm, 1344 geweiht, um 1670 barockisiert, 1778 umgebaut; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel);
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Ehemaliges Verstärker- und Selbst-Anschluss-Amt und Postbeamtenwohngebäude
dreigeschossiger, verputzter Steildachbau mit Eckrisalit, Bruchsteinrahmungen und Relief (von Fritz Schmoll genannt Eisenwerth), in Formen des geklärten Heimatstils; Garagengebäude, erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit hölzernem Kniestock, bruchsteinverkleidetem Außenpfeiler und Doppelflügeltoren; Einfriedung, verputztes Mauerwerk mit Bruchsteinverkleidung; sämtlich Oberpostdirektion München, Franz Holzhammer u. a., 1926/27;
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Georg Paula, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.5). Karl M. Lipp Verlag, München 1994, ISBN 3-87490-573-X, S.336–359.