Liste der Baudenkmäler in Kümmersbruck

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Kümmersbruck zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 3. Juli 2018 wieder und umfasst 23 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kümmersbruck

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfplatz 3
(Standort)
Ehemaliges Landsassengut Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Aufzugsgaube und profiliertem Steinportal, bezeichnet mit „1607“. D-3-71-136-1 Ehemaliges Landsassengut
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Gärmersdorfer Weg 7
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, einfacher Putzgliederung und profilierten Wänden, wohl 17./18. Jahrhundert. D-3-71-136-2 Wohnhaus
Kirchensteig 41
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Antonius Abbas Saalkirche mit spätgotischem, eingezogenem und fünfseitig geschlossenem Chor des 15. Jahrhunderts, verputzter Massivbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach und Turm mit Laternen-Zwiebelhaube, Langhaus von 1728, 1922–24 erweitert; mit Ausstattung, auch im nördlichen Anbau der 1970er Jahre;

Kriegsgefangenendenkmal, Steinpyramide auf Sockel mit Trauerkranz, Relief des Lagers, russischen und französischen Inschriften, 1916/17 von Franzosen errichtet;

Gusseisenkreuze im Friedhof.

D-3-71-136-3 Katholische Pfarrkirche St. Antonius Abbas
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Engelsdorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schreierbergweg 1
(Standort)
Herz-Jesu-Kapelle Verputzter, dreiseitiger Massivbau mit Satteldach, Dachreiter und Vorzeichen, um 1900; mit Ausstattung. D-3-71-136-4 Herz-Jesu-Kapelle
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Trauloher Weg 4
(Standort)
Ehemaliges Hirtenhaus Eingeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach in Massivbauweise, bezeichnet mit „1806“. D-3-71-136-27 Ehemaliges Hirtenhaus
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schloßplatz 4
(Standort)
Ehemaliges Hammergut Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Sockelgeschoss, mit Walmdach, kleinem Uhrenturm, Wappen an der Fassade und nordwestlich vorgestelltem Rundturm mit Kegeldach, im Kern gotisch. D-3-71-136-6 Ehemaliges Hammergut
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haager Straße 11
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä Empfängnis Verputzter Massivbau mit Satteldach und Zwiebeldachreiter, bezeichnet mit „1731“; mit Ausstattung. D-3-71-136-7 Katholische Filialkirche Mariä Empfängnis
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Im alten Schlag
(Standort)
Wegkreuz Gusseisern, auf Natursteinsockel, 19. Jahrhundert. D-3-71-136-10 BW
Waldhausstraße 91
(Standort)
Bauernhaus Wohnstallbau, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach und Resten von Putzgliederung, Mitte 19. Jahrhundert. D-3-71-136-9 Bauernhaus
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brückenstraße 5
(Standort)
Bauernhaus Wohnstallhaus, eingeschossiger, verputzter und giebelseitig erschlossener Bruchsteinbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert. D-3-71-136-11 Bauernhaus
Vilstalstraße 204
(Standort)
Bildhäuschen Massiver Aufsatz mit Tafelbild, wohl 18. Jahrhundert. D-3-71-136-13 Bildhäuschen
Vilstalstraße 211
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Wendelin und Sebastian Saalkirche, verputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und Dachreiter, 1726, Umbauten 1753–56; mit Ausstattung;

angebaute ehemalige Klausnerwohnung, eingeschossiger Putzbau mit Satteldach.

D-3-71-136-12 Katholische Filialkirche St. Wendelin und Sebastian
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Moos

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Wasserschloß 13
(Standort)
Ehemaliges Wasserschloss Dreigeschossiger Massivbau mit Walmdach und einfacher Putzgliederung, im Kern spätgotisch, um 1738 bis auf die vier Hauptmauern neu erbaut;

Ringmauer mit Schießscharten und vier Ecktürmen, spätgotisch.

D-3-71-136-14 Ehemaliges Wasserschloss
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Kapellenstraße 10
(Standort)
Ehemalige Schlosskapelle Verputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach, Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-3-71-136-15 Ehemalige Schlosskapelle
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Penkhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waidmannstraße 16; 21
(Standort)
Ehemaliges Schloss Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Krüppelwalmdach, straßenseitigem Anbau und Wappentafel derer von Buttlar, bezeichnet mit „1790“, im Kern mittelalterlich, Wiederaufbau nach Brand von 1793;

zugehöriger ehemaliger Weinkeller, eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert.

D-3-71-136-17 Ehemaliges Schloss
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Castnerstraße 1
(Standort)
Wohnhaus Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert;

Anbau und Steinstadel, 18./19. Jahrhundert.

D-3-71-136-18 Wohnhaus
Hammerwiesen; in Theuern; Portnerstraße 29
(Standort)
Außenstelle des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern Spiegelglasschleife mit Polierwerk, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach, einfacher Putzgliederung, reliefierten Granitportalen und Figurennische, wohl Ende 18. Jahrhundert, abgewinkelter Anbau, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, um 1880;

Förderturm, Eisenfachwerkkonstruktion, auf eingeschossigem Walmdachbau, um 1930; aus der ehemaligen Grube Bayerland bei Waldsassen hierher transferiert.

D-3-71-136-19 Außenstelle des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern
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Portnerstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Hofmarkschloss, jetzt Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern Hammerschloss, dreigeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach, übergiebeltem Mittelrisalit mit Allianzwappen, Lisenengliederung und Sprenggiebelportal, bezeichnet mit „1781“;

ehemaliges Jägerhaus, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansardwalmdach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert;

Wirtschaftsgebäude, Dreiflügelanlage um einen geschlossenen Innenhof, eingeschossige, verputzte Massivbauten mit Mansarddächern, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, mit Bauteilen ab 1977;

Hofmauer mit Toreinfahrt, wohl gleichzeitig.

D-3-71-136-20 Ehemaliges Hofmarkschloss, jetzt Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern
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Portnerstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalkirche, verputzter Massivbau mit Satteldach und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Neubau von 1739 unter Verwendung des Turms, Mitte 12. Jahrhundert, Spitzhelm 19. Jahrhundert, mit Ausstattung;

erhaltenes Teilstück der alten Friedhofsmauer.

D-3-71-136-21 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Portnerstraße 2 a
(Standort)
Ehemaliges Gerichtsdienerhaus Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit geohrten Faschen und hohem Mansardwalmdach, Ende 18. Jahrhundert. D-3-71-136-22 Ehemaliges Gerichtsdienerhaus
Portnerstraße 8
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und einfacher Fassadengliederung, 1732. D-3-71-136-24 Pfarrhaus
Nähe Steinhauserstraße
(Standort)
Bildstock Massiv, mit Satteldach und Bildnische, 18./19. Jahrhundert. D-3-71-136-26 Bildstock
Tuwernstraße 2
(Standort)
Ehemaliges Schlossbrauhaus und Administrationshaus Zwei parallel ausgerichtete, zweigeschossige Putzbauten mit Mansardwalmdächern, geohrten Fensterfaschen und Aufzugsgaube, verbunden durch einen zweigeschossigen Torbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1823“. D-3-71-136-25 Ehemaliges Schlossbrauhaus und Administrationshaus

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Engelsdorf
Krumbacher Straße 11
(Standort)
Steinrelief Christus am Kreuz Anfang 15. Jahrhundert; an der Hofmauer. D-3-71-136-5 BW
Köfering
Haager Straße 12
(Standort)
Wohnstallbau mit Segmentbogentür 17./18. Jahrhundert. D-3-71-136-8 Wohnstallbau mit Segmentbogentür

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Kümmersbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien