Gruppenbau in Formen des späten Historismus, mit Walm- und Krüppelwalmdächern sowie Zwerchhäusern, erbaut 1908–1909 nach Entwurf von Johann Schott (München)
Bahnbetriebswerk, Betriebs- und Reparaturwerkstätte westlich des Bahnhofs mit Anschluss zur Hauptstrecke Rosenheim–Salzburg, im Wesentlichen 1902–1907 errichtet (Inbetriebnahme 1905) und 1924–1926 im Zusammenhang mit der Elektrifizierung des Zugverkehrs erweitert, bestehend aus:
Wagenrichthalle, Rechteckhalle mit parallelen Gleisständen, Kernbau 1902–1905, in gleicher Bauweise gemäß ursprünglicher Konzeption 1925/1926 nach Norden und Osten erweitert;
angeschlossen ehemalige Radsatz-Werkstätte (Dreherei) mit Magazingebäude, 1902–1905;
Verwaltungs- und Übernachtungsgebäude, freistehender dreigeschossiger Satteldachbau, 1902–1905;
halbkreisförmiger Ringlokschuppen für Triebfahrzeuge mit 20 Radialgleisen, 1902–1905, mit Gelenk-Drehscheibe von 1923 (bezeichnet) und Oberleitungsspinne;
Ellok-Werkstatt, sogenannte Groß- und Kleinmontierhalle, in Eisenbetonkonstruktion, mit Verbindungsbau zum Lokomotivschuppen, 1924–1926;
zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach, polygonalem Bodeneckerker, weiterer schmaler Erker über dem Korbbogenportal, mit Putzgliederung, Queranbauten mit abgewalmten Dächern, neubarock, von Karl Böhm, 1907; Nebengebäude mit Halbwalmdach, gleichzeitig, in den 1920er Jahren umgebaut.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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