Das Ensemble umfasst die Bautengruppe der Ainringer Pfarrkirche, des Pfarrhofs mit der Pfarrökonomie und der ehemaligen Schule, die abgesondert von den weiteren Anwesen des Ortes am Ainringer Kirchberg liegen.
Die Kirche, ein barocker Bau auf spätmittelalterlicher Grundlage, ist vom ummauerten Friedhof umgeben. Der Pfarrhof, daneben, ist im Kern spätmittelalterlichen Ursprungs, im Äußeren von barockem schlossartigen Charakter. Das Ökonomiegebäude, 1901 neu erbaut, ist in barocken Formen gehalten. Pfarrgarten und Obstbaumpflanzungen sind den beiden Gebäuden zugeordnet. Als drittes Element fügt sich das ehemalige Schulhaus, ein biedermeierlicher Walmdachbau, dem Ensemble zu, in dem somit nicht nur der kirchlich-seelsorgerische, sondern auch der schulische Mittelpunkt einer großen, von den Ostabhängen des Högl bis zur Saalach reichenden ehemals rein bäuerlich geprägten Gemeinde anschaulich wird. Die eindrucksvoll aufragenden hohen Walmdächer der Bauten unterstreichen diese besondere Bedeutung.
Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, errichtet 1516–21, einbezogener Turm des Vorgängerbaus mit Scharten, um 1420, Barockisierung und Ausbau des Turmes, um 1656, Anbau der Sakristei, Mitte 17. Jh., Zwiebelhaube, frühes 18. Jh.; mit Ausstattung;
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs, Mariensäule aus Stein, vor halbkreisförmiger Mauer mit eingelassenen Inschriftentafeln; Friedhofsmauer, Bruchstein, wohl frühes 20. Jh.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Kreuzgrat- und Tonnengewölben sowie Stuckdecken in beiden Geschossen, Steingewänden und tonnengewölbtem Keller, Mitte 18. und erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter
Mit Blockbau-Obergeschoss und Giebellaube, Fenstergewände und Rundbogenportal aus Sandstein, Mitte 18. Jahrhundert, Putzgliederungen 1832, Dachstuhl 1887
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